Kommentar |
Die spezifischen sozialen Erfahrungen einer alleinerziehenden Afroamerikanerin lassen sich nicht vollständig darüber verstehen, dass es sich bei dieser Person um eine Alleinerziehende, eine Frau und eine afroamerikanische Person handelt. Diese Person ist an einer Schnittstelle unterschiedlicher Kategorien positioniert. Mit derartigen Schnittstellen befasst sich die Intersektionalitätsdebatte, wobei sie sowohl normativ-emanzipatorische Themen wie auch wissenschaftstheoretisch-ontologische berührt. In diesem Seminar werden wir uns anhand von (englischsprachigen) Primärtexten, die sich mit Intersektionalität aus sozialwissenschaftlicher und philosophischer Perspektive auseinandersetzen, die Frage diskutieren, wie Intersektionalität aus wissenschaftstheoretischer und ggf. ontologischer Perspektive beschrieben werden kann. |
Bemerkung |
M.A. Philosophie: M1d, 2d, 3d: SE Kultur- und Sozialphilosophie
M.Ed. GyGe (ab WS 2014/15): M5; M11
M.Ed. HRSGe (ab WS 2014/15): M5
M.A. Theorie des Sozialen: Kernmodul P1: SE Sozialontologie |