Kommentar |
Die Luxemburger gehören zu den bedeutenden Herrscherfamilien des europäischen und deutschen Spätmittelalters. Mit Heinrich VII. (1308-1313), Karl IV. (1346-1378), Wenzel (1378-1400) und Sigismund (1410-1437) stellen sie vier Inhaber der römisch-deutschen Königswürde: Drei von ihnen haben in Rom den Kaisertitel erlangt, sind also in eine besondere Beziehung zum Papsttum und zur von starken Gegensätzen geprägten Welt der italienischen Halbinsel getreten. Das Hauptseminar wird sich vor allem unter politik- und verfassungsgeschichtlichen, aber auch unter wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen mit der Entwicklung des spätmittelalterlichen Reiches unter den Luxemburgern beschäftigen.
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