Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Politische Repräsentation in der postmigrantischen Gesellschaft - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften

Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 14:00 bis 16:00 wöch. 05.04.2023 bis 12.07.2023  V15R - V15 R03 H60       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dinnebier, Laura , M.A.
Module
Bürger im Staat und Wandel von Gegenwartsgesellschaften
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Diskussion um „Deutschland als Einwanderungsland“ erreichte vor mehr als 20 Jahren ihren politischen Höhepunkt. Doch auch heute wird mit Blick auf die Zusammensetzung deutscher Parlamente nach wie vor diskutiert, dass migrantische Perspektiven in legislativen Prozessen der repräsentativen Demokratie systematisch unterrepräsentiert bleiben. Empirisch nachvollziehen lässt sich dies u.a. hinsichtlich der Zusammensetzung des Deutschen Bundestags und der Landesparlamente, in denen Personen mit sogenanntem Migrationshintergrund gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil unterrepräsentiert bleiben. Auch mit Blick auf andere Gruppen, bspw. Frauen, bleiben solche Diskussionen von großer Bedeutung. Unterschiedliche repräsentationstheoretische Perspektiven legen wiederum andere Schwerpunkte darauf, wie eine Gesellschaft angemessen vertreten werden kann. Weiterhin können Merkmale wie der des Migrationshintergrunds nur eine Kategorie unter weiteren – etwa Geschlecht, Schichtzugehörigkeit oder Alter – und Teil eines komplexen Gefüges multipler Identitäten sein.

Die Veranstaltung fokussiert diese komplexe Beziehung zwischen politischer Repräsentation und Identität und thematisiert dies als einen wesentlichen Aspekt demokratischer Herausforderungen innerhalb der postmigrantischen Gesellschaft (Foroutan 2019). Dabei werden verschiedene Ansätze der politischen Repräsentation diskutiert und kritisch hinterfragt. Weiterhin vermittelt das Seminar Kompetenzen in den Bereichen des Zeit- und Projektmanagements, des kooperativen Arbeitens sowie der Evaluation geeigneten Datenmaterials und Methodenanwendung. Am Ende der Veranstaltung kennen Studierende die Herausforderungen politischer Repräsentation und Identität und sind in der Lage, diese im Kontext der postmigrantischen Gesellschaft anwendungsorientiert zu diskutieren und zu reflektieren.

Literatur

Die Pflichtliteratur (in Deutsch und Englisch) sowie ergänzende/weiterführende Lektüre wird über die Plattform Moodle bereitgestellt. Der Zugangsschlüssel wird den Studierenden in der ersten Seminarsitzung mitgeteilt.

Bemerkung

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um ein in Präsenz stattfindendes Seminar mit einzelnen asynchronen Seminareinheiten. In diesen haben die Studierenden die Möglichkeit, in Gruppen bestimmte Themen des Seminars anhand enger Fragestellungen anwendungsorientiert zu vertiefen. Der Seminarablauf mit den einzelnen synchronen und asynchronen Lehr-/Lerneinheiten wird angemeldeten Studierenden in der ersten Veranstaltung vorgestellt.

Leistungsnachweis

Studienleistung
Zu den allgemeinen Teilnahmeanforderungen zählen die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar sowie die Bereitschaft, in Kleingruppen eigenständig kleinere Forschungsprojekte zu bearbeiten. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich alle Studierenden im Laufe des Semesters in ausgewogener Weise an der Präsentation der Ergebnisse beteiligen.

Die Veranstaltung wird einen hohen Anteil an Diskussionsphasen enthalten. Entsprechend wird die intensive Auseinandersetzung mit den zur Verfügung gestellten Texten vorausgesetzt.


Prüfungsleistung
Schriftlicher Projektbericht (12 – 15 Seiten laut Prüfungsordnung). Auf Wunsch können die während des Semesters in Gruppen erarbeiteten kleineren Forschungsprojekte individuell zu einer Seminararbeit ausgearbeitet werden.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024