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E3 - GeiWi_Geschi - RandStändig: Die frühneuzeitliche Ständegesellschaft von ihren Rändern - Cr. 3-3 - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2023 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Credits 3 - 3 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Weitere Links Studium liberale im IwiS (Modul E3)
Zu den Lageplänen der UDE
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtung :
Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS

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Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 11.04.2023      E - R11 T00 D01   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schröder-Stapper, Teresa , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Studium liberale (E3)
Inhalt
Kommentar

Inhalte:

Ein zentrales Charakteristikum der Epoche der Frühen Neuzeit stellt ihre gesellschaftliche Struktur als Ständegesellschaft dar. Diese war durch die strukturell verankerte, soziale Ungleichheit der Zeitgenossen geprägt, die ihr Alltagsleben auf allen Ebenen beeinflusste und ihren Zugang zu Ressourcen aller Art strukturierte. Die Vorlesung geht den Erscheinungsformen und der sozialen Logik ständischer Ungleichheit nach. Dabei nähert sie sich dem Phänomen ‚Ständegesellschaft‘ bewusst von deren Rändern. Denn „die Ränder der Gesellschaft [können] mehr über sie aussagen als das Zentrum“ (Otto Ulbricht). Im Mittelpunkt stehen demnach diejenigen Personengruppen, die außerhalb der ständischen Ordnung oder an deren Rand standen und gar nicht oder nur partiell an den Ressourcen partizipieren konnten. Ziel ist es nicht nur diese Außenseiter, Randgruppen und Minderheiten sowie deren Lebenswelten in den Blick zu nehmen, sondern auch nach den Mechanismen von Ausgrenzung und Teilhabe sowie deren Akteuren zu fragen. Wer bestimmte, wer dazugehörte und wer nicht? Und mit welchen Mitteln? Angesichts der Langlebigkeit der ständischen Ordnung trotz vielfältiger Umwälzungsprozesse (Reformation, Bürokratisierung, Scientific Revolution) gilt es zugleich das Spannungsverhältnis von Beharrungskräften und Dynamik in den Blick zu nehmen.

Literatur
  • Marian Füssel/Thomas Weller (Hrsg.), Soziale Ungleichheit und ständische Gesellschaft (Zeitsprünge 15/1), Frankfurt a.M. 2011;
  • Wolfgang Hippel, Armut, Randgruppen, Unterschichten in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 34), Berlin/Boston 2013,
  • Bernd Roeck, Außenseiter, Randgruppen, Minderheiten: Fremde im Deutschland der Frühen Neuzeit, Göttingen 1993.
Bemerkung Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 08.03.2023. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)
Voraussetzungen In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt.
Leistungsnachweis Klausur

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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2023 , Aktuelles Semester: SoSe 2024