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Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit: Frühneuzeitliche Wissenskulturen: Räume, Akteure, Praktiken - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Keine Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 12:00 bis 14:00 wöch. von 17.10.2023  S05V - S03 V00 E33       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Schröder-Stapper, Teresa , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Seit einiger Zeit erfreut sich die Geschichte des Wissens zunehmender Beliebtheit. Galt die Aufmerksamkeit der älteren Wissen(schaft)sgeschichte zunächst vor allem den studierten Gelehrten und der Entstehung der modernen Wissenschaften, so gelangten mit der kulturhistorischen Wende zahlreiche Aspekte frühmoderner Wissensproduktion in den Fokus, die quer zu der bis dahin vorherrschenden Fortschrittslogik liegen. Das Augenmerk solcher wissenshistorischen Forschungen richtet sich stärker auf die Funktionen des Wissens, seine Akteure, Praktiken und Institutionen. Auf diese Weise werden nicht nur die „kulturelle Situiertheit“ des Wissens und seine historische Wandelbarkeit deutlich, sondern auch Wissensbestände in den Blick genommen, die wie Magie, Aberglaube und Alltagswissen jenseits eines engen Wissensbegriffs liegen.

Die Vorlesung gewährt einen Einblick in die Geschichte von Wissen und Wissenschaft in den drei Jahr­hunderten zwischen 1500 und 1800 und damit in eines der produktivsten Forschungsfelder der letzten drei Jahrzehnte. Im Zentrum des Interesses steht die Frage nach den verschiedenen Orten, Akteuren, Medien und Praktiken der Wissensproduktion, -aneignung, -vermittlung und -organisation. Damit verbunden sind zugleich Fragen nach der Kommerzialisierung und dem Zusammenhang von Wissen und Raum sowie Wissen und Macht. Ziel ist es, spezifische frühneuzeitliche Wissenskulturen zu identifizieren und deren Merkmale zu bestimmen.

 

 

Literatur

- Peter Burke, Papier und Marktgeschrei. Die Geburt der Wissensgesellschaft, Berlin 2001;
- Richard van Dülmen / Sina Rauschenbach (Hg.), Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft, Köln-Weimar-Wien 2004;
- Jörg Rogge, Tradieren, Vermitteln, Anwenden. Zum Umgang mit Wissensbeständen in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Städten (Beiträge zu den Historischen Kulturwissenschaften, Bd. 6), Berlin 2008.

 

Bemerkung

2-Fach-Bachelor
BA Lehramt HRSGe
BA Lehramt GyGe

Jeweils Grundlagenmodule 1-4, Frühe Neuzeit

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024