Kommentar |
- Im Nachhaltigkeitsmanagements und hier insbesondere Rahmen strategischer Überlegungen spielen die „Stakeholder“, also die Interessengruppen, eine zentrale Rolle für Wirtschaftsunternehmen. Welche Gruppen sind als relevant einzuschätzen und welche Erwartungen werden an die eigene Organisation adressiert? Welche sind tatsächlich aufzugreifen und welche sind zu vernachlässigen? Welche Chancen und welche Risiken sind zu berücksichtigen?
- Solche Fragen können nur kommunikativ angegangen werden. Eine kommunikationswissenschaftlich motivierte Analyse setzt bereits beim semantischen Zugriff auf die verschiedenen Stakeholder ein: Wie sind „die Kunden“, die „Mitarbeitenden“, die „Lieferanten“ und weitere Stakeholder konzeptualisiert? Welche kommunikativen Settings und Prozeduren finden Anwendung, um diese Fragen zu beantworten und Entscheidungen von erheblicher Tragweite zu treffen?
- Ansetzend an konzeptionellen Klärungen rund um das Themenfeld „Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitsmanagement“ fokussiert sich die Veranstaltung auf die Dimension der „Stakeholder“, der im Nachhaltigkeitsmanagement eine zentrale Rolle zukommt. Die Studierenden vertiefen in Gruppenarbeit ihre Auseinandersetzung mit nachhaltigkeitsbezogenen Ansätzen und Standards, sodass sie auf die Untersuchung von Nachhaltigkeitsmanagement, fokussiert auf Stakeholdermanagement und -kommunikation, in unternehmerischer Praxis vorbereitet sind. Bei diesem Praxisfall handelt es sich um einen global Player der chemischen Industrie. Den Nachhaltigkeitsansatz mit Fokus auf Stakeholdermanagement wird die Verantwortliche für Unternehmenskommunikation im Rahmen eines Praxisvortrags näher vorstellen. Diese Fallstudie ist Grundlage für die weitere Auseinandersetzung mit den zentralen Fragestellungen der Veranstaltung.
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