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SE: Intersubjektivität: Diskriminierung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2023/24 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen
Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften

Einrichtungen :
Philosophie
Geisteswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Di. 14:00 bis 16:00 wöch. 17.10.2023 bis 30.01.2024  R11T - R11 T03 C54       Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Roughley, Neil, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Diskriminierung ist ein allgegenwärtiges Übel in vielen Gesellschaften. Viele Fälle davon sind leicht erkennbar und leicht als moralisch inakzeptabel erkennbar. Gleichwohl sind die Fragen, was genau Diskriminierung ist und warum sie moralisch falsch ist, weniger leicht beantwortbar. Um die Beantwortung dieser Fragen wollen wir uns im Seminar bemühen.

In einem ersten Schritt dürfte klar sein, dass Diskriminierung eine ungerechte Benachteiligung von Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer sozial bedeutsamen Gruppe ist. Versteht man allerdings den Ausdruck „aufgrund“ im Sinne der Angabe einer Motivation, so engt man die Kategorie der Diskriminierung stark ein. Die Kategorie würde sogenannte indirekte Diskriminierung, vor allem strukturelle Diskriminierung, nicht umfassen, bei der es um die Folgen der Regeln geht, die signifikante Teile des gesellschaftlichen, institutionellen Lebens regulieren. Es stellt sich die Frage, was genau diese verschiedenen Diskriminierungsformen gemeinsam haben.

Damit hängt auch die Frage zusammen, wie die besondere Art des moralischen Übels, die hier im Spiel ist, erfasst werden soll. Während direkte Diskriminierung eine besondere Variante von Missachtung zu sein scheint, ist unklar, ob die Spielarten indirekter Diskriminierung so erfasst werden können. Da in diesen Fällen die Folgen von Handlungen oder Regeln, unabhängig von dahinter stehendenden Absichten, entscheidend sind, schiene eine konsequentialistische Moraltheorie eher geeignet, das moralische Übel zu erfassen.

Es folgt, dass im Seminar sowohl sozialontologische als auch moraltheoretische Überlegungen vonnöten sein werden.

 

Achtung: Der Kurs von Herrn Roughley startet erst am 17.10.23!

Literatur

Hinführend: A. Altman, Discrimination, The Stanford Encyclopedia of Philosophy: https://plato.stanford.edu/entries/discrimination/

Bemerkung

B.A. LA GyGe: M6; M11: SE Pr. Phil.

B.A. LA HRGE: M6A; M6B

B.A. (ab WS 2012/13): M6; M7; M11: SE Pr. Phil.

M.A. (ab WS 2012/13): Ia, IIa, IIIa & Ic, IIc, IIIc

M.A. Theorie des Spozialen: Kernmodul P1: Struktueren des Sozialen: SE Intersubjektivität

M.Ed. GyGe (ab WS 2014/15): M2; M4; M8; M10

M.Ed. HRSGe (ab WS 2014/2015): M2; M4


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2023/24 , Aktuelles Semester: SoSe 2024