Inhalt
Kommentar |
„Nie wieder Krieg“ und „Frieden schaffen ohne Waffen“ ist eine uralte Vision und Sehnsucht der Menschen. Ist das heute angesichts der konkreten Realität von Kriegen und unzähligen Toten ein unrealistischer Traum geworden? Kann Frieden aus Gewehrläufen und Waffenlieferungen kommen? Kann man mit Töten Freiheit und Demokratie verteidigen? Krieg, Mord und Terror gehören nicht zu den Lehren und Werten der Religionen. Und doch gab und gibt es die Vorstellung von heiligen und gerechten Kriegen. Das widersprüchliche Spektrum reicht von „Gott zieht voran in den Krieg“ bis zu „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“. Gibt es einen Weg von der Lehre vom gerechten Krieg zum Konzept des gerechten Friedens? Welche konkreten Friedenskonzepte haben Religionen entwickelt? Wie sehen in Religionen eine Friedensethik und eine Erziehung zum Frieden aus? Wie hängen Frieden und soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit zusammen? Diesen Fragen soll im Seminar in der Begegnung mit buddhistischen, muslimischen, jüdischen und christlichen Traditionen und im Gespräch mit Vertreter*innen dieser Religionen nachgegangen werden. |
Literatur |
- Baudler, Georg, Gewalt in den Religionen, Darmstadt, 2005.
- Ines-Jacqueline Werkner/Antonius Liedhegener (Hg.), Gerechter Krieg – gerechter Frieden, Heidelberg, 2009
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Bemerkung |
- LA BA 03 (GyGe, BK, HRSGe, GS) - Religionspädagogik der Vielfalt (S)
- CS BA 5.1 - Religiöse Dimensionen der Gegenwartsgesellschaft
Gasthörerverzeichnis
Frühstudium
E3-Bereich: 30 Plätze (3 CP durch Essay, 4 CP durch Referat) / Online-Anmeldung in LSF für Studierende des Studium liberale ausschließlich (!) über die gleichnamige Veranstaltung mit vorangestelltem "E3"! |