Kommentar |
In dienstleistungstheoretischer Perspektive ist Soziale Arbeit als personenbezogene, soziale Dienstleistung zu fassen; diejenigen, die Soziale Arbeit in Anspruch nehmen, sie also „nutzen“, werden als Nutzer*innen konzipiert. Diesen wird gemäß einer solchen Perspektive eine zentrale Rolle zugeschrieben, denn ohne ihre Herstellungsleistungen können die sich als Ko-Produktion vollziehenden Dienstleistungen nicht erbracht werden.
Anschließend an (begriffs-)theoretische Bestimmungs- und Einordnungsversuche wesentlicher Elemente einer dienstleistungstheoretischen Perspektive werden wir im Seminar, auch auf der Basis verschiedener Studien aus dem Bereich der Nutzer*innenforschung, den Fragen nachgehen, wie diejenigen, die Soziale Arbeit in Anspruch nehmen, diese nutzen, welchen Gebrauchswert, sprich Nutzen, sie Sozialer Arbeit zuschreiben und welche Gründe zu einer Nicht-Nutzung führen können. |