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Politische Repräsentation in der postmigrantischen Gesellschaft - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 31
Credits 5 Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Powi BA Aufbaumodule    24.09.2024 10:00:00 - 27.09.2024 12:00:00   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Powi BA Abmeldung 3. & 5. FS    27.09.2024 12:01:00 - 31.01.2025 16:00:00    aktuell
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. von 14.10.2024  SG - SG 158   Beginn 14.10.2024   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Dinnebier, Laura , M.A.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts) 3 - 5
Module
Aufbaumodul 2
Zuordnung zu Einrichtungen
Sozialwissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Diskussion um „Deutschland als Einwanderungsland“ erreichte vor mehr als 20 Jahren ihren politischen Höhepunkt. Doch wird noch heute mit Blick auf die Zusammensetzung deutscher Parlamente diskutiert, dass migrantische Perspektiven in legislativen Prozessen der repräsentativen Demokratie systematisch unterrepräsentiert bleiben. Empirisch nachvollziehen lässt sich dies u.a. hinsichtlich der Zusammensetzung des Deutschen Bundestags, der Landesparlamente und der kommunalen Räte, in denen Personen mit sogenanntem Migrationshintergrund gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil unterrepräsentiert bleiben. Auch mit Blick auf andere Gruppen, bspw. Frauen, bleiben solche Diskussionen von großer Bedeutung. Unterschiedliche repräsentationstheoretische Perspektiven legen wiederum andere Schwerpunkte darauf, wie eine Gesellschaft angemessen vertreten werden kann. Weiterhin können Merkmale wie der des Migrationshintergrunds nur eine Kategorie unter weiteren – etwa Geschlecht, Schichtzugehörigkeit oder Alter – und Teil eines komplexen Gefüges multipler Identitäten sein.

Die Veranstaltung fokussiert diese komplexe Beziehung zwischen politischer Repräsentation und Identität und thematisiert dies als einen wesentlichen Aspekt demokratischer Herausforderungen innerhalb der postmigrantischen Gesellschaft (Foroutan 2019). Dabei werden verschiedene Ansätze der politischen Repräsentation diskutiert und kritisch hinterfragt. Neben ausgewählten Forschungsfeldern der Repräsentationsforschung wird insbesondere die Rolle der politischen Parteien in den Blick genommen, die als Selektorat einen zentralen Einfluss auf die Zusammensetzung der Parlamente haben.

Am Ende der Veranstaltung kennen die Studierenden die Herausforderungen politischer Repräsentation und Identität und sind in der Lage, diese im Kontext des Parteienwettbewerbs (und darüber hinaus) einer postmigrantischen Gesellschaft anwendungsorientiert zu diskutieren und zu reflektieren.

Literatur

Die Pflichtliteratur sowie ergänzende/weiterführende Lektüre wird über die Plattform Moodle bereitgestellt. Der Zugangsschlüssel wird den Studierenden in der ersten Seminarsitzung mitgeteilt.

Bemerkung

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um ein in Präsenz stattfindendes Seminar.

Leistungsnachweis

Studienleistung
Zu den allgemeinen Teilnahmeanforderungen zählen die regelmäßige und aktive Teilnahme am Seminar. Die Veranstaltung wird einen hohen Anteil an Diskussionsphasen enthalten. Entsprechend wird eine intensive Auseinandersetzung mit den zur Verfügung gestellten Texten sowie das gelegentliche Verfassen von kurzen(!) Reaktions-/ bzw. Reflexionsbeiträgen erwartet.


Prüfungsleistungen
Pflichtmodul (Modulabschlussprüfung): Im Seminar wird eine Präsentation zu einem zuvor abgesprochenen Themenbereich gehalten. Der Abschluss des Moduls erfolgt durch eine 20-30 minütige mündliche Prüfung, in der Themen aus der Vorlesung (Grundlagen des Politikmanagements) und des Seminars verknüpfend abgeprüft werden.
Wahlpflichtmodul: Die Prüfungsleistung für Studierende, die das Seminar im Rahmen des Wahlpflichtmoduls belegen, umfasst die Ausarbeitung und Präsentation eines Referats zu einem vorab festgelegten Thema.

In den ersten Seminarsitzungen werden u.a. die Prüfungsanforderungen besprochen und die Referatsthemen verteilt.


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 3 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: