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Spezielles Handlungsfeld der Sozialpolitik: Armut und Familie - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 45
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist BA MA SA    09.09.2024 08:00:00 - 13.10.2024 23:59:59   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 14:00 bis 16:00 wöch. 07.10.2024 bis 27.01.2025  V15R - V15 R03 H93      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Gräfe, Christian , Dr.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
SA B.A., Soziale Arbeit (Bachelor of Arts) 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die sozialpolitischen Debatten der letzten Jahre zeugen von einer erhöhten Aufmerksamkeit für Armut in Familien. In den Reformdiskussionen zu Bürgergeld und Kindergrundsicherung fallen Schlagwörter wie die Teilhabe von Familien mit geringem Einkommen, die (frühestmögliche) Arbeitsmarktintegration von Eltern und integrierte/vernetzte Leistungen zur Prävention von Kinderarmut.

Vor dem Hintergrund nimmt das Seminar den Zusammenhang von Armut und Familie im Wohlfahrtsstaat unter die wissenschaftliche Lupe: Wie sichern Sozialstaaten unterschiedliche Familienformen vor Einkommensarmut? Welche ambivalenten Folgen haben Mindestsicherungsleistungen im Familiengefüge und wie werden individuelle Armutsrisiken in Familien abgefedert – mit oder ohne sozialstaatliche Unterstützung?       

Im ersten Teil des Seminars erarbeiten wir uns Grundlagen und Grundbegriffe. Das umfasst zum einen sozialwissenschaftliche Armutsbegriffe (und Bezüge zu verwandten Begriffen wie Prekarität, Exklusion, soziale Ungleichheit) und theoretische Zugänge zum Verhältnis von Armut und Familie, zum anderen Regelungen und Prinzipien des Mindestsicherungssystems in Deutschland.

Im zweiten Teil diskutieren wir exemplarische Studien u.a. zu Schlüsselthemen wie Armutsgefährdung in unterschiedlichen Familienkonstellationen und zum Phänomen der Working Poor. Zentral im Blick sind dabei die alltäglichen Lebensführungen im Hilfebezug, etwa Arbeitsteilung/Geschlechterverhältnisse, Erziehung und Haushaltsstrategien unter Bedingung eines geringen Einkommens. In dem Zusammenhang fragen wir auch nach der Rolle der Sozialen Arbeit bei der staatlichen Regulierung von (Familien-)Armut.    

Leistungsnachweis

Studiennachweis:

  1. regelmäßige und aktive Teilnahme zu den einzelnen Sitzungen + Lektüre der Basistexte und
  2. zweimal im Semester übernehmen Sie eine Expert*in-Rolle zur Sitzung. Das umfasst jeweils einen schriftlichen Beitrag (z.B. Exzerpt zu einem Fachtext, Recherche zu einem Thema) und die Übernahme einer Aufgabe bei der Gestaltung der Seminarsitzung (z.B. Impuls zu einer Diskussion, Moderation einer Diskussion, Sitzungsfazit).  

 


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: