Kommentar |
<p>Seit 2019 werden durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (vormals BMI) 73 Modellprojekte Smart Cities gefördert. Das Seminar gibt Einblicke in laufende Prozesse der Strategiebildung in ausgewählten Modellprojekten und bettet diese Aktivitäten in einen europäischen bzw. internationalen Kontext ein. Es vermittelt Kenntnisse in Vorgehensweisen der Digitalisierung von verfahren und Handlungsansätzen auf kommunaler Ebene und betont die Rolle von reflexiven Steuerungsprozessen im Aufbau eines erfolgreichen Smart City Projektes. Die Rolle von digitalen Ansätzen der Datengenerierung, -haltung und -verarbeitung für die integrierte Stadtentwicklung werden kritisch diskutiert wie auch ausgewählte Ansätze zur Steigerung von Teilhabechancen durch digital gestützte Anwendungen.</p><p>Die für die Erstellung von Seminararbeiten notwendigen Kenntnisse werden in den Vorbereitungstreffen erarbeitet. In diesen erfolgt darüber hinaus ein intensives fachliches und methodisches Coaching zur Erstellung der Seminararbeiten. Die Erstellung kleinerer empirischer wissenschaftlicher Arbeiten in laufenden Modellprojekten (z.B. Oberhausen, Gelsenkirchen, Dortmund/Schwerte, Region Emscher-Lippe) ist ausdrücklich erwünscht.</p><p><strong>Vorgehensweise und Leistungserbringung</strong></p><p>Das Seminar ist als Blockveranstaltung angesetzt. Der Leistungsnachweis erfolgt über folgende Bausteine:</p><ol><li>Teilnahmevoraussetzungen: mind. 2 Vorbereitungstreffen und 3 Seminarblöcke</li><li>Exposé der Hausarbeit (ca. 1 S.). Abgabedatum: 15.11.24 Inhalt: Kurzbeschreibung der geplanten Seminararbeit, Entwurf der Gliederung, 1-2 wichtige Referenzen</li><li>Folienvortrag als .ppt und Vortrag (ca. 10-12 Folien) Abgabedatum: 09.01. (zumindest als Entwurf) Inhalt:</li><li>Schriftliche Hausarbeit (12-15 S.) Datum: 09.01. als Entwurf; 28.02. endgültige Einreichung</li></ol><p> </p><p><strong>Übersicht über die geplanten Themenstellungen</strong></p><p> </p><p><strong>1</strong> <strong>Einleitung: Smart City als Strategieraum</strong></p><ol><li>Nachhaltig, smart, resilient: Eine Begriffsver-(und ent)wirrung</li><li>Politischer Rahmen: International, europäisch und national</li><li>Smart City als Narrativ- und Strategieraum: Erzählungen und Management des Wandels</li></ol><p> </p><p><strong>2</strong> <strong>Smart City als Datenraum </strong></p><ol start="2"><li>Datengovernance und Datenexzellenz in der Smart City</li><li>Kritische IT-Infrastrukturen und Datensicherheit</li><li>Künstliche Intelligenz in der integrierten Stadtentwicklung</li></ol><p> </p><p><strong>3 Smart City als Handlungsraum</strong></p><ol start="3"><li>Verwaltung</li><li>Lokale Ökonomie</li><li>Mobilität</li><li>Gesundheit</li><li>Klimafolgenanpassung und Resilienz</li><li>Klimaschutz und Green Smart Cities</li></ol><p> </p><p><strong>4 Smart City als Teilhaberaum</strong></p><ol start="4"><li>Zwischen „Tokenism“ und „Co-Creation“</li><li>Digitale Kompetenzen in sozialen Milieus</li><li>Teilhabe an Verfahren und Co-Kreation</li></ol><p> </p><p><strong>5 Smart City als Wirkungsraum</strong></p><ol start="5"><li>Methoden und Zugänge von Programm- und Politikevaluationen</li><li>Monitoring und Evaluation von Smart City Projekten und Prozessen</li></ol><p> </p><p><strong>6 Ausblick. Auf dem Weg in die digitale Suffizienz?</strong></p> |