Kommentar |
Die Studierenden:
- wissen um den historischen Wandel herkunftssprachlichen Unterrichts und können ihn in seiner Entwicklung beschreiben
- kennen und verstehen die Bedeutung institutioneller Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen von Herkunftssprachen im herkunftssprachlichen Unterricht
- können zwischen schulischen und außerschulischen Angeboten (z.B. durch Eltern- oder Migrant*innenvereine) und Formaten des herkunftssprachlichen Unterrichts unterscheiden sowie die Notwendigkeit beider Formate herausstellen
- können mit verschiedenen qualitativen Methoden umgehen und institutionelle Prozesse von Good Practice-Beispielen mit besonderem Fokus auf Perspektiven und Handlungswissen von Lehrkräften des herkunftssprachlichen Unterrichts kasuistisch erfassen
- können die Ergebnisse reflektieren und unterschiedliche institutionelle Voraussetzungen zur Förderung von Herkunftssprachen erkennen und bewerten
Literatur:
Brehmer, B. & Mehlhorn, G. (2018). Herkunftssprachen. Tübingen: Narr Francke Attempto. (Darin Kap. 5: Herkunftssprachen im schulischen Kontext, S. 69–99)
Cantone, K.F., Olfert, H., Di Venanzio, L., Gürsoy, E., Schroedler, T. & Wolf-Farré, P. (2024) Spracherhalt und Mehrsprachigkeit. Narr.
Hamann, K., Wulff, N., Huneke, H.-W. (2020). Mehrsprachigkeit in Deutschland: Potenziale und Förderung im Herkunftssprachenunterricht. In: Wortfolge. Szyk Słów, (4), S. 1–17.
Reich, H. H. (2015). Untersuchungen zur Wirksamkeit des herkunftssprachlichen Unterrichts – Forschungsstand, Forschungsprobleme, Forschungsbedarf. In: B. Schader (Hrsg.): Materialien für den herkunftssprachlichen Unterricht. Hand- und Arbeitsbuch. Grundlagen und Hintergründe, Zürich: Orell Füssli, S. 168–171.
Settinieri, J., Demirkaya, S., Feldmeier, A., Gültekin-Karakoç, N. & Riemer, C. (Hrsg.) (2014). Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache: Eine Einführung. Paberborn: UTB.
Woerfel, T., Küppers, A. & Schroeder, C. (2020). Herkunftssprachlicher Unterricht. In: I. Gogolin, A. Hansen, S. McMonagle, D. Rauch (Hrsg.), Handbuch Mehrsprachigkeit und Bildung, Wiesbaden: Springer VS, S. 207–212. |