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Plattformarbeit und Erwerbshybridisierung im wirtschaftsstrukturellen Wandel - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Anmeldung übrige Veranstaltungen Soziologie (BA/MA    18.09.2024 09:00:00 - 29.09.2024 19:59:59   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Abmeldung übrige Veranstaltungen Soziologie (BA/MA    29.09.2024 20:00:00 - 31.01.2025 16:00:00    aktuell
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mo. 10:00 bis 12:00 wöch. 14.10.2024 bis 27.01.2025  LK - LK 062       20 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Beckmann, Fabian
Module
Modul 8: Arbeit in einer globalisierten Welt
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Digitale Plattformen entwickeln sich zum strukturprägenden Merkmal der modernen Wirtschaft und operieren in einer Vielzahl von Wirtschaftsbranchen, die sie häufig disruptiv verändern– man denke etwa an Unterhaltungsplattformen wie YouTube und Spotify, E-Commerce-Plattformen wie Amazon oder Mobilitätsplattformen wie Uber. Gleichzeitig schaffen digitale Arbeitsplattformen in der Gig-Economy vielfältige neue Erwerbsmöglichkeiten – sei es mit Blick auf ortgebundenes Gig-Work (z.B. Lieferando, helpling) oder ortsungebundenes Crowdwork (Amazon Mechanical Turk, 99designs). Die durch digitale Arbeitsplattformen vermittelten Erwerbsmöglichkeiten bekommen im wissenschaftlichen und politischen Diskurs Aufmerksamkeit, weil sie zu einer weiteren Flexibilisierung von Arbeit und Beschäftigung führen und häufig mit erhöhten Risiken für die Plattformarbeitenden einhergehen.

 

Gleichzeitig beschleunigt sich durch Plattformarbeit der Trend einer zunehmenden Erwerbshybridisierung, in der Erwerbstätige parallel mehr als einen Job ausüben. Im Zuge dieser Entwicklung verflüssigen sich auch die Grenzen zwischen abhängiger und selbstständiger Beschäftigung, wobei die individuellen Motive für Mehrfachbeschäftigung ökonomische Faktoren ("Müssen") ebenso umfassen wie intrinsische Aspekte, z.B. das Erlernen neuer Fähigkeiten („Wollen“).

 

Das Seminar beleuchtet Plattformarbeit unter besonderer Berücksichtigung der Hybridisierung von Erwerbstätigkeiten aus einer arbeits(markt-) und wirtschaftssoziologischen Perspektive und diskutiert theoretische Hintergründe, empirische Entwicklungen sowie Folgen dieser Veränderungsprozesse für Arbeitsmarkt und Wohlfahrtsstaat. Dabei werden u.a. folgende Themen beleuchtet

 

  • Theoretisch-konzeptionelle Ansätze zum Verständnis der Plattformökonomie;
  • Ausmaß und Typen von Plattformarbeit;
  • Bedeutungswandel von Wirtschafts- und Arbeitsmarktinstitutionen in der Plattformökonomie (u.a. Betriebe, Berufe, kollektive Interessenvertretungen) und neue Formen der Arbeitsorganisation;
  • Mehrfachbeschäftigung und Erwerbshybridisierung diesseits und jenseits des Plattformarbeitsmarktes;
  • (Sozial-)politische Folgen von Plattformarbeit und Erwerbshybridisierung für die soziale Sicherung von Erwerbstätigen.
Bemerkung

[Englischer Titel: Platform work and hybrid employment in the face of economic structural change]

Leistungsnachweis

Studienleistung: Referat


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 2 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2024/25 gefunden: