Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Startseite    Anmelden     
Logout in [min] [minutetext]

Master-Seminare Literaturwissenschaft I - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Anmeldefrist Seminare Germanistik    08.02.2025 - 16.05.2025   
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 12:00 bis 14:00 wöch. von 09.04.2025  R11T - R11 T03 C15   Pontzen: Literaturkritk   30 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 16:00 bis 18:00 wöch. von 08.04.2025  R11T - R11 T03 C75   PD Dr. Charlotte Kurbjuhn   30 Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 10:00 bis 12:00 wöch. von 09.04.2025  R11T - R11 T03 C93   PD Dr. Stefan Hermes: Interkulturelle Dramen um 1800   30 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Kurbjuhn, Charlotte , PD Dr.
Hermes, Stefan , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1 Literaturkritik und Gegenwartsliteratur (Prof. Dr. Alexandra Pontzen)

Die Gegenwartsliteratur stellt ihre Leser*innen und die Literaturwissenschaft vor spezifische Herausforderungen: Ohne Orientierung durch literarhistorische Kanonisierungsprozesse gilt es sich selbst – und weitgehend eigenständig – ein Urteil über neuerscheinende Bücher zu bilden, allenfalls flankiert von der professionellen Literaturkritik in Feuilleton, Fernsehen und Internet.

Das Seminar gibt einen Überblick über die Entwicklung der Literaturkritik im deutschsprachigen Raum, hilft, sinnvolle Kriterien literarischer Wertung zu erarbeiten und diese an aktuellen Neuerscheinungen zu erproben.

Von den Studierenden wird Bereitschaft zur umfangreichen Lektüre, regelmäßige Rezeption eines überregionalen Feuilletons, Freude an engagierter Diskussion und Mut zum fundierten Urteil erwartet. Eingeübt werden neben Formen mündlicher Literaturkritik (in diesem Semester aufgrund der Distanzlehre eher weniger) schriftliche Besprechungen und Rezensionen für verschiedene Zielgruppen. Sie bekommen Feedback zu Ihren Rezensionen, lernen Ihre Texte zu verbessern, die anderer zu lektorieren (und zu redigieren) und arbeiten sich über mehrere Fassungen an Ihre 'finale' Rezension heran.

Das Seminar ist Teil des Lehrprojekts „literaturkritik.de“ an der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und kooperiert mit der Essener Redaktion „Gegenwartskulturen“. Außerdem wird die Publikumsveranstaltung "Das Feierabendbuch" von den Seminarteilnehmerinnen mit gestaltet.

LITERATUR: Die zu besprechenden Titel werden kurzfristig festgelegt. Da es sich um Neuerscheinungen handelt, sind die Bücher nicht als Taschenbücher zu haben.

Forschungsliteratur (wird als Reader zur Verfügung gestellt)

 

Gruppe 2: Literarische Diplomatie? Deutsche Literatur und Osmanisches Reich (1453 -1923) (PD Dr. Charlotte Kurbjuhn)

Im Seminar nehmen wir Stationen der deutsch-türkischen Beziehungen im Spiegel der Literatur lange vor der 'postmigrantischen' Gegenwartsliteratur in den Blick: von Flugblättern und Predigten aus den Jahrzehnten nach der Eroberung Konstantinopels über Zeitschriftenberichte über die sogenannten "Türkenkriege" und Romane aus dem Umfeld der zweiten Belagerung Wiens 1683 bis zu Dramen über Figuren der osmanischen Geschichte (u.a. Sultan Süleyman, Roxane und Ibrahim Pascha) und nicht zuletzt Karl Mays Romanen aus dem "Orient"-Zyklus. Der griechische Befreiungskampf der 1820er Jahre fand ebenso sein literarisches Echo in der zeitgenössischen deutschen Lyrik wie der mittelmeerische Sklavenhandel und Napoleons Ägypten-Feldzug in Wilhelm Hauffs Märchensammlungen - denn auch das Land am Nil gehörte damals zum Osmanischen Reich.

Im Kurs lesen wir mit Blick auf die generischen und (inter-)medialen Besonderheiten ausgewählte Texte und Textauszüge und erproben daran, inwiefern Konzepte der postcolonial studies auch für diese spezifischen Dokumente eines Kulturkontakts geeignet sind oder ggf. modifiziert werden müssten. 

Die meisten Texte werden bei Moodle zur Verfügung gestellt; weitere Hinweise folgen bei der Programmvorstellung in der ersten Sitzung.

Zur Einstimmung empfohlen: Wilhelm Hauff: Die Karawane

 

Gruppe 3: PD Dr. Stefan Hermes: Interkulturelle Dramen um 1800

Nach wie vor setzt sich die interkulturelle und postkoloniale germanistische Literaturwissenschaft vornehmlich mit Texten der Moderne und der Postmoderne auseinander. Allerdings hat sich längst gezeigt, dass ihr methodisches Instrumentarium durchaus auch dazu geeignet ist, neue Erkenntnisse zu Werken vorausliegender Epochen zu generieren. Demgemäß wollen wir uns im Seminar um theoretisch fundierte (Re-)Lektüren deutschsprachiger Dramen bemühen, die im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert entstanden sind: Diese stammen einerseits von kanonisierten Autoren wie Lessing (Nathan der Weise), Goethe (Iphigenie auf Tauris) und Kleist (Die Hermannsschlacht), andererseits von heute kaum mehr gelesenen, einst aber ungemein erfolgreichen Dramatikern wie August von Kotzebue (Die Negersklaven) und August Klingemann (Columbus). Analysieren und diskutieren werden wir insbesondere die je spezifischen literarischen Strategien, mittels derer die Texte interkulturelle Kontaktsituationen – seien sie friedlicher oder gewalttätiger Art – inszenieren. Darüber hinaus gilt es, die Stücke in den ästhetischen, anthropologischen und politischen Alteritätsdiskursen ihrer Zeit zu situieren.

LITERATUR: Bitte beschaffen Sie sich vorab die Reclam-XL-Ausgaben von Lessings Nathan und Goethes Iphigenie (und keine anderen Ausgaben).

Literatur Wegen Literatur beachten Sie bitte den Kommentar.
Bemerkung Zu Scheinbedingungen beachten Sie bitte den Kommentar.

Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 21 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden:
Literatur und Kultur  - - - 7
Literatur und Kultur  - - - 8
Werke und Epochen  - - - 11
Literatur und Kultur  - - - 12
Literatur I  - - - 14
Literatur II  - - - 15
Literatur I  - - - 16
Literatur II  - - - 17
Literatur I  - - - 18
Literatur II  - - - 19
Literatur I  - - - 20
Literatur II  - - - 21