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Bildung im Kontext von Macht- und Ungleichheitsverhältnissen - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 40
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen BA MA EW Nachbelegung    25.03.2025 08:00:00 - 30.03.2025 23:59:59   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
BA MA EW Belegung    10.03.2025 08:00:00 - 21.03.2025 12:00:00   
Einrichtung :
Bildungswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Di. 10:00 bis 12:00 wöch. 08.04.2025 bis 15.07.2025  A - A-B07      
Gruppe [unbenannt]:
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Opheys, Catrin , M.A.
Zielgruppen/Studiengänge
Zielgruppe/Studiengang Semester Pflichtkennzeichen
EW B.A., Erziehungswissenschaft (Bachelor of Arts) 2 - 2
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
40007 Außerschulische Pädagogik
Zuordnung zu Einrichtungen
Bildungswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Seminarbeschreibung

Gesellschaftliche Entwicklungen, Krisen und Konflikte, wie sie etwa in Bezug auf Diversität und Diskriminierung thematisiert werden, wirken in Bildungskontexte hinein und können auf Macht- und Ungleichheitsverhältnisse verweisen. In diese Dynamiken sind Lehrende durch ihren sozialen Ort und ihre biographischen Hintergründe im Rahmen von Bildungskontexten unterschiedlich involviert und an der Reproduktion von sozialer Ungleichheit und Dominanzverhältnissen im Bildungswesen beteiligt. Sie tragen ihr professionelle s Selbstverständnis in die pädagogische Praxis hinein und können aus ihrer machtvollen Position heraus Einfluss auf die Lehr-Lernsituationen nehmen, etwa im Hinblick auf die Rahmenbedingungen, wie Lernräume, -zeiten oder eingebundene Materialien und (An-)Sprachen, was zu Ausschlüssen bzw. Teilhabe führen kann. Gleichermaßen sind Lernende in diese Verhältnisse eingebunden und bringen ihre Vorstellungen und Erwartungen an das Bildungsangebot mit, die in Spannung zu denen der Lehrenden stehen können. Auch wenn ihre Position in solchen meist asymmetrischen Beziehungen abhängig von den Vorgaben ist, muss sie nicht widerstandslos bleiben.

 

(Außerschulische) Bildungsangebote können hierbei auf zwei Ebenen betrachtet werden: Sie können einerseits Ort der Erfahrung von Ungleichheits- und Dominanzverhältnissen selbst sein (etwa durch Formen von Stigmatisierung, Benachteiligung oder normierte Vorstellungen von Bildung und Lernen) und anderseits Räume zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Ungleichheiten bieten (etwa durch das Sichtbarmachen, Problematisieren und  Reflektieren der spezifischen Themen und Ausschlüsse) und somit eine kritisch-emanzipative Funktion einnehmen. Diese macht- und ungleichheitswirksamen Dimensionen von und in Bildungsräumen wollen wir im Seminar näher beleuchten und kritisch in den Blick nehmen, wie Bildungskontexte und professionelles Handeln in diese Macht- und Ungleichheitsstrukturen verstrickt sind und welche Konsequenzen und Perspektiven sich daraus für Lernende und Lehrende in Hinblick auf Barrieren und Zugängen ergeben. Wir wollen zudem erarbeiten, welche Implikationen hieraus für ungleichheitssensible Konzeptionen in der außerschulischen Bildung schlussgefolgert werden können.

 


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Die Veranstaltung wurde 1 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: