Kommentar |
Inhalte:
Die – männlichen – römischen Schriftsteller berichten vom Schicksal vieler Frauen. Darunter sind Gemahlinnen von Kaisern, wie Livia oder Messalina, aber auch religiöse Funktionsträgerinnen, wie die Vestalinnen. Inschriften künden von tugendhaften Ehefrauen und Gefährtinnen, sowie von Damen, die auch im Handwerk ihre „Frau“ standen. Zahlreiche Frauengräber sind durch archäologische Ausgrabungen inzwischen bekannt – bisweilen mit reichen Schmuckbeigaben. Und durch Porträtmumien wissen wir, wie so manche Dame in Ägypten zu Lebzeiten aussah. Römische Frauen – so sie es sich leisten konnten – verwendeten teure Parfüms, trugen kostbare Stoffe und kunstvolle Frisuren. Und ihre Geschichte beginnt mit einem Raub: Dem der Sabinerinnen. |
Literatur |
D. Balsdon, Die Frau in der römischen Antike (München 1979). U. Blank-Sangmeister (Hrsg.), Römische Frauen. Ausgewählte Texte (Stuttgart 2001). A. Rottloff, Lebensbilder römischer Frauen (Mainz 2006). |