Kommentar |
Erzählungen. Eine Geschichte der deutschsprachigen (Kurz-)Prosa in Einzelinterpretationen (vom späten 18. Jh. bis zur Gegenwart)
Die Vorträge der Ringvorlesung werden von Essener Lehrenden und auch von auswärtigen Gästen gehalten. Das Ziel besteht darin, anhand mehr oder minder kanonischer Werke epochenspezifische Themen und Schreibverfahren herauszuarbeiten und auf diesem Wege eine substantielle Erweiterung und Vertiefung Ihrer literaturhistorischen und narratologischen Kenntnisse zu ermöglichen. Weniger technisch formuliert: Sie werden eine Vielzahl faszinierender Texte kennenlernen, über die es sich zu sprechen lohnt.
Zu den Erzählungen, die in den Vorträgen analysiert werden, zählen die folgenden:
Ludwig Tieck und Wilhelm Heinrich Wackenroder: Das merkwürdige musikalische Leben des Tonkünstlers Joseph Berglinger
Heinrich von Kleist: Die Verlobung in St. Domingo
E. T. A. Hoffmann: Des Vetters Eckfenster
Theodor Storm: Pole Poppenspäler
Ilse Frapan: Wir Frauen haben kein Vaterland. Monologe einer Fledermaus
Georg Heym: Der Dieb
Franz Kafka: Der Bau
Ronald M. Schernikau: Kleinstadtnovelle
Saša Stanišić: Texte aus Hey, hey, hey Taxi
Eine Vorstellung des vollständigen Vorlesungsprogramms erfolgt in der ersten Sitzung. Dort wird auch mitgeteilt, welche Texte anzuschaffen sind und welche über Moodle zur Verfügung gestellt werden können.
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