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Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Forschung - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester SoSe 2025 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfristen Soziologe Anmeldung, alle MA Semester    19.03.2025 09:00:00 - 31.03.2025 12:00:00   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Soziologie Abmeldung    31.03.2025 12:01:00 - 18.07.2025 12:00:00    aktuell
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
MA Erstsemesterstudierende Soziologie    14.04.2025 10:30:00 - 28.04.2025 23:59:59   
Einrichtung :
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Mi. 16:00 bis 18:00 wöch. 09.04.2025 bis 16.07.2025  LK - LK 061       40 Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Armbruster, André , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Inhalt
Kommentar

Die Soziologie ist eine multiparadigmatische Wissenschaft. Sie umfasst unterschiedliche theoretische und methodische Zugänge, die sich zum Teil ergänzen, zum Teil aber auch widersprechen. Ursachen für die Heterogenität des Fachs sind einerseits unterschiedliche (sozial-)theoretische und philosophische Hintergründe. Andererseits ist auch der Gegenstand der Soziologie selbst so heterogen und divers, dass ein einzelnes Paradigma nicht alle Facetten fassen kann. Da die Soziologie die Wissenschaft ist, die Soziales zu erklären sucht, haben die multiplen soziologischen Paradigma zur Folge, dass unterschiedliche Arten existieren, wie das Soziale (als allgemeinen Gegenstand) erklärt werden soll.

Allerdings erfährt der Erklärungsbegriff oftmals keine große Aufmerksamkeit. Was es genau heißt, Soziales zu erklären, ist häufig unklar oder wird nur implizit behandelt. Der Fokus in verschiedenen Arbeiten und Studien liegt eher nur auf dem, was erklärt werden soll: soziale Ungleichheit, Revolutionen oder allgemeiner: Handlung, Kommunikation, Praxis. Es scheint, dass der soziologische Erklärungsbegriff oftmals mit der alltagsprachlichen Fassung zusammenfällt.

Das Seminar adressiert das Thematik der oftmals nur impliziten Problematik des Erklärens und berücksichtigt dabei, dass sich die Soziologie in unterschiedliche Paradigmen ausdifferenziert hat. Gegenstand des Seminars ist also die Frage, wie unterschiedliche methodisch-theoretische Ausrichtungen der Soziologie jeweils soziale Phänomene erklären. Es stellt unterschiedliche Erklärungsbegriffe sowie die Frage, was es bedeutet, einen Sachverhalt soziologisch zu erklären, in den Mittelpunkt. Leitfragen des Seminars sind: Was ist eine Erklärung? Worauf bauen Erklärungen auf? Wie ist Soziales zu erklären? Welcher Erklärungsbegriff ist mit welchem Paradigma der Soziologie verbunden? Um die Fragen zu beantworten, bietet das Seminar „Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Forschung“ einen Überblick über verschiedene soziologische Ansätze, beginnend bei den soziologischen Klassikern bis hin zu neuesten Arbeiten zu Mechanismen, genutzt werden aber ebenso auch Anleihen bei der Philosophie sowie der Ethnologie.

Bitte beachten Sie, dass das Seminar ab der zweiten Sitzung pünktlich s.t. beginnt!

Bemerkung

Engl. title: Scientific-theoretical preconditions of sociological research


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 9 mal im Vorlesungsverzeichnis SoSe 2025 gefunden: