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Literarhistorisches Seminar II - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Anmeldefrist Seminare Germanistik    18.07.2025 - 21.11.2025    aktuell
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: G1 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. 16.10.2025 bis 05.02.2026  R11T - R11 T04 C36   Dr. Böttcher, Philipp: Der junge Goethe   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G1:
 
Termine Gruppe: G2 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 10:00 bis 12:00 wöch. 16.10.2025 bis 05.02.2026  R12R - R12 R03 B52   Prof. Pontzen: Frühe Moderne   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G2:
 
Termine Gruppe: G3 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Mo. 14:00 bis 16:00 c.t. wöch. 13.10.2025 bis 02.02.2026  R11T - R11 T04 C06   Dr. Reinhardt-Becker, Elke: Liebessemantiken vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G3:
 
Termine Gruppe: G4 iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
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Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Sa. 10:00 bis 12:00 EinzelT am 11.10.2025     Dr. Roger Stein: Die Mutter der Rache ist die Liebe   40 E-Learning
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 24.10.2025 R11T - R11 T03 C05   Dr. Roger Stein: Die Mutter der Rache ist die Liebe   40 Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 28.11.2025 R12R - R12 R04 B02   Dr. Roger Stein: Die Mutter der Rache ist die Liebe   40 Präsenzveranstaltung
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Sa. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 29.11.2025 R11T - R11 T03 C05   Dr. Roger Stein: Die Mutter der Rache ist die Liebe   40 Präsenzveranstaltung
Gruppe G4:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Böttcher, Philipp , Dr.
Pontzen, Alexandra, Professorin, Dr.
Reinhardt-Becker, Elke , Dr.
Stein, Roger , Dr.
Schlicht, Corinna , Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Gruppe 1: Dr. Philipp Böttcher: Der jungen Goethe 

 

Gruppe 2: Prof. Dr. Alexandra Pontzen: Später Realismus - Frühe Moderne    RAUM R12 R03 B52

Das Seminar widmet sich Erzähltexten auf der Epochenschwelle und versucht u.a. mithilfe von Marianne Wünschs Ansätzen einer erzählstrukturell begründeten Grenzziehung am Beispiel prominenter Themen wie Sexualität und Ehebruch die spezifischen Erzählweisen genauer in den Blick zu nehmen. Dabei orientieren wir uns an den Kategorien von Gerard Genettes Erzähltextanalyse, die u.a. bei Scheffel/Martinez: Einführung in die Erzähltheorie didaktisch aufbereitet werden.

Exemplarisch wird zudem die methodische Problematik literarhistorischer Grenzziehungen, ihrer Implikationen und Folgen für die 'Einordnung', Lesart(en) und Wertung von literarischen Texten erarbeitet.

Wir behandeln folgende Primärtexte, die Sie anschaffen und gründlich lesen sollten:

  • Theodor Fontane: L’Adultera (reclam)
  • Eduard von Keyserling: Wellen (Ausgabe: Hrsg., kommentiert und mit einem Nachwort versehen von Gabriele Radecke, Stuttgart: Reclam 2018)
  • Arthur Schnitzler: Frau Berta Garlan (Ausgabe: Gesammelte Werke. Die erzählenden Schriften, Band 2, Frankfurt a.M. 1961 - Reclam)

TEILNAHMEBEDINGUNGEN Zu erbringende Studienleistungen bzw. Bedingungen zum Erwerb eines Leistungsnachweises werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

LITERATUR Einführende Texte und zentrale Texte der Forschungsliteratur werden im Moodle-Kursraum zur Verfügung stehen.

 

Gruppe 3: Liebessemantiken vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart (Dr. Elke Reinhardt-Becker)

Die Sucht nach Liebe ist der Fundamentalismus der Moderne. „Die Romantik hat gesiegt, die Therapeuten kassieren“, brachte das Soziologenehepaar Ulrich und Elisabeth Beck-Gernsheim die Liebesbesessenheit unserer Zeit auf den Punkt. Die Suche nach der Liebe, nach dem richtigen Partner, nach der Stabilität und Dauerhaftigkeit der einmal gewonnenen Beziehung scheint die Gesellschaft zu beherrschen. Das Sprechen über die Liebe nimmt kein Ende, nicht im Film, nicht in der Talkshow, nicht im Feuilleton. Die Vorgeschichte dieses Wahns ist literarisch und diese gilt es zu rekonstruieren. Aber damit nicht genug: Auch aktuelle literarische Reflexion zu diesem Gefühl interessieren uns. Im Seminar werden wir uns mit 800 Jahren Literaturgeschichte der Liebe beschäftigen. Wir beginnen mit einem Parforceritt durch das Mittelalter und die frühe Neuzeit, wenden uns der Aufklärung und der Romantik zu, streifen die Jahrhundertwende (1900), begegnen der Neuen Sachlichkeit und enden mit der Gegenwartsliteratur. 

Zu lesende Primärtexte:

-       Wolfgang Johann Goethe: Die Leiden des jungen Werthers (1774)

-       Friedrich Schlegel: Lucinde (1799)

-       Arthur Schnitzler: Reigen (1900/3)

-       Irmgard Keun: Gilgi – eine von uns (1931)

-       Sarah Kuttner: Wachstumsschmerz (2011)

Die Forschungsliteratur und weitere kurze Texte werden Ihnen als PDFs zur Verfügung gestellt.

 

Gruppe 4: Die Mutter der Rache ist die Liebe (Dr. Roger Stein)

Das literaturhistorische Seminar widmet sich der Wechselwirkung von Geschlecht, Macht und Vergeltung in ausgewählten deutschsprachigen Texten zwischen Romantik und Nachkriegsliteratur. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie narrative Konstruktionen von Weiblichkeit und Männlichkeit im Spannungsfeld von Liebe und Rache funktionieren und wie diese emotionalen wie gesellschaftlichen Kräfte literarisch verhandelt werden. Anhand exemplarischer Werke von  Karoline von Günderrode, Friedrich Hebbel, Jeremias Gotthelf, Helene Böhlau und Friedrich Dürrenmatt untersuchen wir, wie literarische Figuren zwischen Begehren und Gewalt agieren, wie sich normative Geschlechterrollen destabilisieren lassen – und welche ideologischen und ästhetischen Kontexte dabei eine Rolle spielen. Die Auseinandersetzung mit historischen Diskursen sowie literaturwissenschaftlichen Theorien zu Gender, Emotion und Gerechtigkeit bildet dabei die methodische Grundlage.

Folgende Texte bilden die Grundlage unseres Seminars (bitte besorgen und v.a. lesen!):

1. Karoline von Günderrode: Timur
2. Friedrich Hebbel: Nibelungen
3. Jeremias Gotthelf: Die schwarze Spinne
4. Helene Böhlau: Halbtier
5. Friedrich Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame

 

Krieg, Flucht und Vertreibung in der Literatur vom Dreißigjährigen Krieg bis zu den Napoleonischen Kriegen (PD Dr. Charlotte Kurbjuhn) Das Seminar muss entfallen.

 

 


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Die Veranstaltung wurde 7 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden: