Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE.
Inhalte:
Aktuelle politische Entwicklungen sind u.a. gekennzeichnet durch kriegerische und gewaltvolle Auseinandersetzungen, wie etwa in Nahost und der Ukraine. Feststellen lässt sich, dass die Welt gegenwärtig „considerably less peaceful“ ist als noch vor zwanzig Jahren (Global Peace Index, 2024, S. 28). Kriegerische Auseinandersetzungen gehen häufig mit Kontroversität und Polarisierungen einher, die sich auf die Bürger*innen und deren citizenship auswirken. Dies legt nahe, sich in der (politischen) Erwachsenenbildung stärker mit konfliktbezogenen Themen zu befassen.
Im Seminar werden wir uns zunächst mit Theorien des Krieges und der Gewalt beschäftigen und dann in einem Block (Sitzungen 5.5. bis 15.5.) mit Gastdozentin Dr. Aline Muff (Hebräische Universität Jerusalem) einen Einblick in unterschiedliche Lebenswelten von jüngeren Menschen im israelisch-palästinensischen Kontext sowie deren Perspektiven auf citizenship erhalten. Abschließend werden wir gemeinsam diskutieren, was diese Perspektiven für den Umgang mit Krieg, Konflikt und Kontroversität in der politischen Bildungsarbeit bedeuten.
Gewünscht werden Bereitschaft zur Diskussion und von teils englischsprachiger Lektüre. |