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Linguistische Pragmatik: Sprechen und Schreiben über Sterben, Tod und Verlust - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2025/26 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 60
Credits Belegung Belegpflicht
Zeitfenster
Hyperlink
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Anmeldefrist Seminare Germanistik    18.07.2025 - 21.11.2025    aktuell
Einrichtung :
Germanistik
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen E-Learning
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Do. 14:00 bis 16:00 wöch. 16.10.2025 bis 05.02.2026  R11T - R11 T04 C60   Prof. Dr. Beißwenger / PD Dr. Klug   70 Präsenzveranstaltung
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 06.11.2025 R11T - R11 T04 C60   optional: Sondertermin   Präsenzveranstaltung
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 13.11.2025 R11T - R11 T04 C54   optional: Sondertermin   Präsenzveranstaltung
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 20.11.2025 R11T - R11 T04 C60   optional: Sondertermin   Präsenzveranstaltung
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 04.12.2025 R11T - R11 T04 C60   optional: Sondertermin   Präsenzveranstaltung
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Do. 16:00 bis 18:00 EinzelT am 15.01.2026 R11T - R11 T04 C60   optional: Sondertermin   Präsenzveranstaltung
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Fr. 09:00 bis 17:00 EinzelT am 05.12.2025     Exkursion   Präsenzveranstaltung
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Beißwenger, Michael , Prof. Dr.
Klug, Nina-Maria , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Das Seminar untersucht Praktiken der interaktionalen Bearbeitung und individuellen Verarbeitung von Erfahrungen mit Sterben und Tod, Trauer, Verlust und Sterbebegleitung. Betrachtet und untersucht werden Texte, Gespräche und Formen digitaler Kommunikation, in denen Menschen Sterbe- und Todeserfahrungen verarbeiten und mit anderen über Sterblichkeit, Verlust und Trauer reflektieren – zum Beispiel textuelle Beschreibungen des Sterbens (etwa aus dem Bereich der Palliativmedizin, Sterbebegleitung und Hospizarbeit), Ratgeberliteratur zur Trauerbewältigung, Nachrufe und Traueran­zeigen, Gespräche mit Sterbenden und im Rahmen der Trauerarbeit, Diskurse in Online-Foren sowie mediale Formate des Sprechens über den Tod (Dokumentationen, Reportagen, Gesprächsrunden, Call-in-Sendungen zum Thema).

Anhand ausgewählter Beispiele werden aus der Per­spektive der Linguistischen Pragmatik sprachliche und kommunikative Praktiken der Konzeptualisierung des ,Unwiederbringlichen', ,Unwiderruflichen' und ‚Unaussprechlichen‘, auch im Zusammenhang mit Vorstellungen über den Sinn des Lebens im Angesicht der Sterblichkeit, herausgearbeitet und hinsichtlich ihrer Verortung in kulturellen Traditionen der gesellschaftlichen Be- und Verarbeitung von Sterben, Tod, Trauer und Verlust diskutiert.

Um die Reflexion darüber, was die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben/Tod/Trauer/Verlust „mit uns macht“, auch auf einer kulturbezogenen Ebene zu konkretisieren und weiterzudenken, ist im Rahmen des Seminars eine gemeinsame Exkursion zum Museum für Sepulchralkultur in Kassel geplant (https://www.sepulkralmuseum.de/), die zu einem Sondertermin stattfindet.

Sensibler Umgang mit dem Thema Sterben/Tod im Seminarkontext:

Als Lehrenden ist uns bewusst, dass der Um­gang mit den vorgesehenen Materialien von den Teilnehmer:innen vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen mit dem Thema als belastend empfunden werden könnte. Aus diesem Grund möchten wir zu Beginn des Seminars unter Einbezug der Teilnehmenden eine ethische Leitlinie zum Umgang mit solchen Effekten entwickeln, die Präventions- und Interventionsstrategien umfasst, und deren Wirksamkeit an mehreren Punkten des Seminarverlaufs gemeinsam mit Ihnen evaluieren und reflektieren. Die Leitlinie wird im Ablauf der Seminarsitzungen verankert. Damit möchten wir unserer Verant­wortlichkeit als Hochschullehrende nachkom­men, bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit einem sensiblen (Tabu-)Thema eine sichere Arbeits- und Lernumgebung zu gewährleisten.

Die im Seminar gesammelten Erfahrungen mit der Leitlinie sowie deren seminarbegleitende Evaluation und Weiterentwicklung können über den Seminarkontext hinaus als Orientierung dienen, wenn Sie selbst – als Lehrkräfte im Unterricht oder als Akteur:innen in anderen Berufsfeldern – Tabuthemen vermitteln oder bearbeiten.

 

 


Strukturbaum
Die Veranstaltung wurde 15 mal im Vorlesungsverzeichnis WiSe 2025/26 gefunden:
Sprache und Kultur  - - - 1
Seminar 3  - - - 2
Seminar 2  - - - 3
Seminar 1  - - - 4
Sprache und Kultur  - - - 5
Linguistik I  - - - 6
Linguistik II  - - - 7
Linguistik II  - - - 9
Linguistik I  - - - 10
Linguistik II  - - - 11
Linguistik I  - - - 12
Linguistik II  - - - 13
Linguistik I  - - - 14