Kommentar |
Der Aufstieg Makedoniens zur Vormacht in Griechenland unter den Königen Philipp II. und Alexander III. (oft als „der Große“ bezeichnet) in der Mitte des 4. Jh. v. Chr. bildete die Grundlage für die Eroberung Ägyptens und ganz Vorderasiens bis zum Indus im sog. Alexanderzug (334-324 v. Chr.). Das riesige Alexanderreich zerfiel zwar nach dessen Tod (323) rasch wieder, doch die Nachfolgedynastien, die Antigoniden in Makedonien (bis 168 v. Chr.), die Seleukiden in Kleinasien, Syrien und Mesopotamien (bis 63 v. Chr.) sowie die Ptolemäer in Ägypten (bis 30 v. Chr.), sorgten für die Einwurzelung der griechischen Kultur in diesem Raum. Sie etablierten jeweils starke Bürokratien und die göttliche Verehrung der Könige. Am Ende mußten sie dennoch den übermächtigen Römern weichen |
Literatur |
Einführende Literatur:
J. Engels, Philipp II. und Alexander der Große, 2. Auflage, Darmstadt 2012
P. Scholz, Der Hellenismus. Der Hof und die Welt, München 2016 |