| Kommentar |
'Die mannigfachen Krisen dieser Welt – Kriege, Terror, Naturkatastrophen, Pandemien, soziale Ungleichheit und ökologische Zerstörung – setzen die Rede vom Handeln Gottes unter massiven Begründungsdruck. Angesichts dieser globalen Herausforderungen stellt sich die Frage, wie unter solchen Bedingungen weiterhin glaubwürdig von einem allmächtigen und zugleich allgütigen Gott gesprochen werden kann? Zwingt diese Schreckenskulisse nicht zu einer Korrektur des christlichen Gottesbildes? Im Rahmen der Lehrveranstaltung nähern wir uns diesem Problem aus systematisch-theologischer Perspektive. Wir untersuchen klassische und zeitgenössische theologische Konzepte göttlichen Handelns. Dabei geht es auch um die Konsequenzen, die diese Konzepte für die religiöse Praxis (u.a. das Beten) haben. |