THEMA: Künstlerische Freiheit und soziale Norm
VA-ART: Seminar (SE) HS
STUDIENGANG: alle Studiengänge; Modul: Kunstwissenschaft, Ästhetik,
Medien; Kunst und Gesellschaft
TAG: Dienstag UHRZEIT: 16.00 -18.00 Uhr
RAUM: R12 R02 A87
BEGINN: 11. Oktober 2011
INHALT/ZIEL:
Das zweibändige Kino-Werk des französischen Philosophen Gilles Deleuze gehört zu den wichtigsten Manifesten einer poststrukturalistischen Ästhetik. Entscheidende Impulse empfängt Deleuze von der lebensphilosophisch geprägten Zeitmetaphysik Henri Bergsons, die nicht ohne Einfluss auf das sozialwissenschaftliche Denken der Jahrhundertwende geblieben ist und in den Schriften von Edmund Husserl und Alfred Schütz Spuren hinterlassen hat. Angesichts des gegenwärtigen Hegemonialanspruchs von Bewegtbildmedien kann eine kritische Betrachtung des filmischen Raumes nicht bei der Analyse von mentalen Dispositionen und Inhalten verharren, sondern wird nach den Konstitutionsbedingungen einer von bewegten Bildern strukturierten Lebenswelt fragen.
Wie in dieser Veranstaltungsreihe bislang üblich, steht die gründliche Lektüre im Mittelpunkt.
Lit.: Gilles Deleuze: Kino I, Kino II
Michaela Ott: Gilles Deleuze zur Einführung.
Ronald Bogue: Deleuze on Cinema.
Weitere Literaturempfehlungen zu Beginn der Veranstaltung.
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