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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SS 2012 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Zwischen extremer Armut und extremer Privilegierung. Ungleiche Lebenslagen in Deutschland    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SS 2012     2 SWS     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 30  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts)   ( 4. Semester ) - Studienphase : 4. FS    
   Zugeordnete Lehrperson:   Jansen
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in       Raum :   LK 061   LK  
  Montag   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 24 Teilnehmer/-in
Beginn : 11.06.2012    Ende : 25.06.2012
      Raum :   LF 052   LF  
  Sondertermine. Genaueres Erfahren Sie in der ersten Seminarsitzung.
 
 
 
   Kommentar:

Inhalt/Ablauf/Ziel der Veranstaltung:

Das soziale Risiken wie Armut und soziale Ausgrenzung auch in einem reichen Land wie der Bundesrepublik Deutschland keine Randphänomene darstellen, ist spätestens seit Einführung der Armuts- und Reichtumsberichterstattung im Jahre 2000 weitgehend unstrittig. Dabei ist die Bandbreite sozialer Risiken und Probleme groß. Neben Armut und sozialer Ausgrenzung sind in diesem Zusammenhang auch Arbeitslosigkeit, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, eine mangelnde soziale Vernetzung (Anomie?) und Alter als weitere Beispiele zu nennen. Neben den angesprochenen sozialen Problemlagen, die sicherlich den Kern des Seminars bilden, lassen sich in gleicher Weise aber auch privilegierte Lebenslagen identifizieren. Neben materiellem Reichtum sollen in diesem Kontext auch zentrale Aspekte und Ergebnisse der Elitenforschung dargestellt und diskutiert werden.   

Zielsetzung des Seminars ist es, zusammen mit den Teilnehmern die Lebens- und Einkommenslagen einzelner Personengruppen zu analysieren und ggf. notwendige sozialstaatliche Interventionen zu diskutieren. In einem vorgelagerten Schritt werden wir uns allerdings zunächst detailliert mit verschiedenen Konzepten zur Beschreibung und zur Analyse sozialer Ungleichheit auseinandersetzen (soziale Klassen, soziale Schichten, soziale Lagen, Lebensstile). Diese theoretischen Vorarbeiten sind notwendig um im Anschluss daran die Idee und Konzeption des Lebenslagenansatzes vollständig nachvollziehen und im Gefüge der sozialen Ungleichheitsforschung einordnen zu können.

Vorgesehen sind folgende Themenblöcke:

Themenblock I: Zentrale Theorien sozialer Ungleichheit

Themenblock II: Der Lebenslagenansatz/Vorbereitung und Durchführung der Projektarbeiten

Themenblock III: Ungleiche Lebenslagen in der Wohlfahrtsgesellschaft: Beispiele

 
   Literatur:

Eine ausführliche Literaturliste wird in der ersten Seminarsitzung ausgegeben.

 
   Bemerkung:

In Themenblock III sind Gruppenpräsentationen zu einzelnen Lebenslagen vorgesehen. Die Präsentationen sollen dabei in Form von Kurzkonferenzen erfolgen. Um allen referierenden Gruppen vom Zeitumfang her gerecht werden zu können, verlängert sich die Seminarzeit am 02.07.12 sowie am 09.07.12 um jeweils 45 Minuten (Ende um 18:30 Uhr). Als Zeitausgleich entfällt dafür die Sitzung am 25.06.12.

 
   Voraussetzungen:

Aktive und regelmäßige Teilnahme an Seminarsitzungen und Übernahme von zwei mündlichen Gruppenreferaten. Die letzten drei Sitzungen werden in Form einer Konferenz organisiert. Studierende sollen in ihren min. 35- bis max. 40-minütigen Referaten und einer daran anschließenden 20-minütigen Diskussion eine spezifische Lebenslage vorstellen und im Plenum diskutieren.

 
   Leistungsnachweis:

Individuell verfasste Hausarbeit oder individuell vereinbarte mündliche Prüfung