Kommentar: |
Lernziele:
- Lernziele: Erkennen zentraler Bildungsherausforderungen der Region
- Arbeit in studienfachunabhängigen, interdisziplinären Zusammenhängen
- Umsetzung von entdeckendem Forschen, forschendem Lernen
- Gelungener Theorie-Praxistransfer
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Summer School:
Welche besonderen Herausforderungen stellen sich der Bildungsarbeit im (westlichen) Ruhrgebiet? Wie werden diese Herausforderungen bisher von Bildungsträgern angenommen? Und was kann zukünftig getan werden, um diese auch weiterhin konstruktiv zu bearbeiten?
Das zentrale Element der Summer School werden die besonderen regionalen Bildungsherausforderungen des westlichen Ruhrgebiets sein. Über diese soll nicht nur theoretisch informiert werden, sondern sie werden praktisch vor Ort erfahrbar gemacht, damit zum Ende der Summer School allen Teilnehmern eine konstruktive Reflexion über eben dieses Thema möglich ist. Dazu wird zunächst an einer möglichen, themeneingrenzenden Definition und an einem gemeinsamen Verständnis von Bildung gearbeitet, um dann in den Dialog gehen zu können, der sich diesen speziellen regionalen Bildungsherausforderungen des westlichen Ruhrgebiets annehmen wird. Experten aus der Hochschule und regionale Bildungsakteure werden über theoretische Inputs die Teilnehmer zu möglichen Themen wie Bildungsgerechtigkeit, frühkindlicher Bildung, individuellen Bildungsbiografien, Bildungsbrüchen oder auch betrieblicher Bildung informieren. Exkursionen zu entsprechenden regionalen Einrichtungen, schaffen den praktischen Feldzugang zur Bildung vor Ort. Die Teilnehmer werden so befähigt, ihr bisheriges Verständnis von Bildung kritisch zu hinterfragen. Ihr Blick für Bildungsherausforderungen wird geschärft. Das praktische Erfahren der Umsetzungsstrategien von Bildung in den jeweiligen Einrichtungen soll es ermöglichen, gemeinsam mit allen Akteuren aus Theorie, Praxis und Zivilgesellschaft regionale Probleme und Herausforderungen nicht nur zu identifizieren, sondern auch erste Fragestellungen und Ideen zur Bearbeitung zu entwickeln. Diese können die Basis für die Hausarbeiten, die das Seminar abschließen werden, bilden. Für die Hausarbeiten wird es über die Summer School hinaus Beratungssitzungen geben. Das Seminar wird neben Studierenden der UDE auch für Bürger der Region rund um die beiden Universitätsstandorte geöffnet sein. So wird ein reger und kontinuierlicher Austausch zwischen Studierenden, Experten aus Theorie und Praxis und der Zivilgesellschaft ermöglicht.
Das Programm Regio ELF (Engagement durch Lehre und Forschung für die Region) verknüpft die Universität zunehmend mit der regionalen Zivilgesellschaft. Mit dem Verständnis der Universität als aktiver Mitgestalter der Zivilgesellschaft werden Beiträge zur Bearbeitung der regionalen gesellschaftlichen Herausforderungen geleistet.
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Literatur: |
Literatur: Killius, N./Kluge, J./Reisch, L. (Hrsg.) (2002): Die Zukunft der Bildung Killius, N./Kluge, J./Reisch, L. (Hrsg.) (2003): Die Bildung der Zukunft Altenschmidt, K./Miller, J./Stark, W. (Hrsg.) (2009): Raus aus dem Elfenbeinturm. Entwicklungen in Service Learning und bürgerschaftlichem Engagement an deutschen Hochschulen. Bildungsbericht der Stadt Essen (2011) Bildungsbericht Ruhr (2011) |