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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2013 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Spezielle Methoden und Interventionsformen der politischen Erwachsenenbildung    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2013     2 SWS     jedes Semester    
   Fakultät: Bildungswissenschaften    
 
   Zielgruppe/Studiengang   EW:EB/WB M.A., Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Master of Arts)
   Zugeordnete Lehrperson:   Kleemann-Göhring
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.
Beginn : 09.04.2013    Ende : 16.07.2013
      Raum :   WST-C.02.11   Weststadttürme  
 
 
   Kommentar:

Die Theorie Bourdieus ist in der Erwachsenenbildung bisher erst in Ansätzen aufgenommen worden. Mit dem Konzept der symbolischen Gewalt, das eng mit der Habitus- und Feldtheorie verknüpft ist, liefert Bourdieu einen Ansatz, der für eine Pädagogik, die auf „Mündigkeit“ und die Emanzipation von Herrschaft und Zwängen zielt, eine äußerst fruchtbare Perspektive eröffnet (insbesondere für die politische Bildung). Der politische Diskurs im Allgemeinen und politische Erwachsenenbildung im Speziellen unterliegen den Macht- und Verteilungskämpfen des politischen Feldes. Diese spielen sich nicht nur im Gefüge der politischen Institutionen ab, sondern auch und gerade auf einer symbolischen Ebene, auf der es um das generelle Recht auf Partizipation am politischen Diskurs und die Zuschreibung legitimer politischer Kompetenzen geht.
Im Mittelpunkt des Konzeptes der symbolischen Gewalt steht, dass sich in modernen Gesellschaften die äußeren Zwänge und Herrschaftsverhältnisse zunehmend als Selbstzwänge in die Subjekte verlagern. Wie fest sitzen diese Zwänge und wie kann mit diesen durch eine reflexive Pädagogik Arbeit begegnet werden?

 
   Literatur:

Bourdieu, Pierre (2001):Das politische Feld. Zur Kritik der politischen Vernunft. Konstanz: UVK.
Schmidt, Robert/ Woltersdorff, Volker (Hrsg.) (2008): Symbolische Gewalt. Herr-schaftsanalyse nach Pierre Bourdieu. Konstanz: UVK