Kommentar: |
Inhalte:
Dass Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften einander bedürfen, um sinnvoll betrieben werden zu können, war für Universalgelehrte wie Goethe, Humboldt oder Helmholtz selbstverständlich: „Die Naturwissenschaften [müssen] den Blick über ihren Forschungshorizont hinauslenken, die Geisteswissenschaften [müssen] diesen Blick erwidern“ (Ulla Unseld-Berkéwicz über die Reihe „edition unseld“).
Darüber hinaus verträgt die bedeutende Rolle, die heute Naturwissenschaften und Technik in unserem Leben spielen, keine Berührungsängste. Kann man versuchen, die Hürden etwas abzubauen, damit sich diese scheinbar so vertrackte Wissenschaft etwas zugänglicher zeigt? Sicher nicht durch einen Crash-Kurs in Physik, aber vielleicht durch Beschäftigung mit Themen von aktuellem Interesse wie Energie und Klima, aber auch mit Fragen, die Philosophen schon seit langer Zeit beschäftigen und die sich neu stellen: Was ist Raum, was ist Zeit, gibt es objektive Realität? Was ist richtig, was ist wahr, wie sicher kann man sein? Wagen Sie den Versuch, Newton, Einstein, Planck, Heisenberg und Co. einmal auf die Finger zu schauen. Hören Sie, was u.a. Aristoteles, Augustinus, Leibnitz, Mach und Lenin zu diesen Themen gesagt oder geschrieben haben. Lernen Sie, sich ein Urteil zu bilden, z.B. was die Energiewende von uns verlangt und welche Zukunft Elektroautomobile bieten können.
Lernziele:
Interesse und Verständnis fördern, Berührungsängste abbauen sowie Fragenstellen ermutigen und (Er-)Kenntnisse erwerben. |
Voraussetzungen: |
Die Veranstaltung ist im fachfremden Modul E3 nicht geeignet für Studierende der Fak. Bio, Chemie, Physik und nicht für Studierende der Studiengänge ISE, EIT und NanoEng. als nichttechnisches Wahlfach. |
Leistungsnachweis: |
Regelmäßige Teilnahme und Abschlusskolloquium oder schriftl. Studienportfolio zur Vertiefung eines Unterthemas und Reflexion der disziplinären Grenzüberschreitung (3 Cr.).
In E3 ist die regelmäßige, aktive Teilnahme mit Vor-/Nachbereitung neben dem erfolgreichen Bestehen Voraussetzung zum Scheinerwerb. Geduldet wird eine entschuldigte (!) Fehlzeit von max. 2x2 SWS bei regulären wöchentlichen Veranstaltungen. Nachträgliche Entschuldigungen können nicht berücksichtigt werden. |