Thema der Vorlesung sind die sich wandelnden Lebensbedingungen von Kindern und die daraus resultierenden Veränderungen des pädagogischen Auftrags der Grundschule. Die Inhalte der Vorlesung, die mit einer Klausur abgeschlossen wird, werden in drei Blöcken präsentiert.
- Bilder von Kindheit im Wandel: Historische Kindheiten und Kindheitsbilder in der Pädagogik
- Bildung in der Kindheit: Dimensionen von Ungleichheit und Differenz
- Das Kind als Entwicklungswesen: Körper und Normalisierung
In diesen werden aktuelle Ergebnisse der Kindheitsforschung mit grundschulpädagogischen Fragestellungen verbunden. Dabei werden aktuelle Themen wie die Ganztagsschule, die Inklusion, Schuleingangsphase, die Empfehlung für die weiterführende Schule etc. diskutiert. Die historische Dimension von Kindheit und die unterschiedlichen Konstruktionen von Kindheiten werden dabei aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. In der Vorlesung wird neben der Präsentation von Inhalten, die auch mit grundlegenden Texten verknüpft sind, häufig an Beispielen (Filme, Fotos, Dokumente etc.) gearbeitet und systematisch Fachvokabular eingeführt.
Die Vorlesung beginnt in der ersten Vorlesungswoche mit einer Auftaktsitzung, in der neben einer Einführung in das Thema auch Fragen zu Inhalten, zu dem didaktischen Konzept und der Form der Klausur besprochen werden.
Prüfung: Klausur
Vorbereitende Literatur:
- Deckert-Peaceman, Heike/Dietrich, Cornelie/Stenger, Ursula (2010): Einführung in die Kindheitsforschung. Darmstadt : Wiss. Buchges.
- Honig, Michael-Sebastian (2009): Ordnungen der Kindheit. Problemstellungen und Perspektiven der Kindheitsforschung. Weinheim [u.a.]: Juventa-Verlag
- Baader, Meike S./Eßer, Florian/Schröer, Wolfgang (Hg.) (2014): Kindheiten in der Moderne. Eine Geschichte der Sorge. Frankfurt am Main/New York: Campus |