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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2014 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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E3 - Folkwang - Nach 1914 ist vor 1933. Der Erste Weltkrieg und die Kultur der Weimarer Republik - Cr. 2-2 NEU    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung     SoSe 2014     2 SWS     jedes Semester     ECTS-Punkte: 2-2    
   Weitere Links: IOS Homepage  Folkwang Universität der Künste Homepage 
   Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen: Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS    
   Geschäftsbereich: Studium liberale (E3)    
   Teilnehmer/-in  erwartet : 25   Maximal : 25  
 
   Zugeordnete Lehrperson:   Vogt
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   18:00  -  20:00    wöch.
Beginn : 07.04.2014   
  
  Folkwang Hörsaal W 110
 
 
 
   Kommentar:

Inhalte:

Der Erste Weltkrieg wird heute als die folgenreichste historische Zäsur, als "Urkatastrophe" des 20. Jhs.verstanden. Er hat jedoch nicht  nur epochale historische Auswirkungen, bis zum Zweiten Weltkrieg, zum Holocaust oder den Balkankriegen der letzten Jahrzehnte; sondern auch enorme Umwälzungen  in den verschiedensten Gebieten der Kultur angestoßen (Literatur und Theater,Tanz, Bildende Kunst und Design,Rundfunk und Film),

Die Vorlesung wird  an exemplarischen Beispielen diese Innovationen darstellen, die in vielfacher und zum Teil widersprüchlicher Weise bis in unsere Gegen wart reichen.

Programm:

7. April,   1914 „Das Ende der bürgerlichen Kulturepoche“ (Thomas Mann)

14. April, „Kann man den Krieg erzählen, an sich und als solchen?“ (frei nach Thomas Mann). Einige Beispiele in Vers und Prosa

5. Mai,    Prof. Dr. h.c. Hugh Ridley, The Royal Irish Academy, Dublin: Von der Materialschlacht zum Medienkrieg. Britische Erinnerungsarbeit von damals bis heute

12. Mai,  Weltrevolution, Amerikanismus oder Freikörperkultur? Die neuen Heilsversprechen in Politik und Kunst

19. Mai,  Dr. Christa Grimm, Universität Leipzig: Das Buch in meiner Hauswand: „Schlump“ von Hans Herbert Grimm. Die Geschichte einer Wiederentdeckung

26. Mai,  Dr. Nia Perivolaropoulou, Universität Duisburg-Essen: „Kult der Zerstreuung“. Zur Filmkultur in der Weimarer Republik

2. Juni,    Dr. Berthold Heizmann, Goethe-Gesellschaft Essen: „Kein Traum ist völlig Traum“ (Arthur Schnitzler). Psychoanalyse und die Literatur der Zwischenkriegszeit

7. Juni    (abweichend: Dienstag), Die Faszination des Tangogeigers. Zerstreuungskultur und Mediengesellschaft

23. Juni,  Prof. Dr. Erhard Schütz, Humboldt-Universität zu Berlin: „Der Krieg – das sind die Eltern“ oder: Zu jung für die Front. Über Georg Fink, Ernst Glaeser und andere

30. Juni,  Prof. Dr. Andreas Jacob, Folkwang-Universität der Künste: „Weimar“ und die Pluralisierung der Lebens- und Musikstile 7. Juli 1933: Bücherverbrennung. Ein Vorspiel zu Hitlers Mediendiktatur

Lernziele:

Die Studierenden sollen

- historische und kulturelle Zusammenhänge der Epoche von 1914 bis 1933 kennenlernen,

- mit herausragenden künstlerischen Figuren und Leistungen bekannt werden,

- sowie die grundlegenden Fragen des Zusammenhangs von Geschichte und Politik, Kultur und Kunst erkennen, diskutieren und  mit aktuellen Erscheinungen vergleichen können.

 
   Literatur:

Philipp Blom: Der taumelnde Kontinent, München 2009; Jost Hermand, Frank Trommler: Die Kultur der Weimarer Republik, 1988: Herfried Münkler: Der Große Krieg, Berlin 2013.

 
   Bemerkung:

Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren: bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.) Veranstaltungskommentare und weitere Details finden Sie aus technischen Gründen auf unserer Homepage (Link siehe oben).

 
   Voraussetzungen:

In E3 nicht geeigent für: 2-Fach GeiWi

 
   Leistungsnachweis:

Sitzungsprotokoll