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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2015 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Wer verdient was - und wer bestimmt das? Eine Einführung in die industriellen Beziehungen    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     SoSe 2015     2 SWS     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 35  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Soz B.A., Soziologie (Bachelor of Arts)   ( 4. Semester )
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Jaehrling ,   Stiehm
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  20:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 08.06.2015    Ende : 08.06.2015
      Raum :   LF 035   LF  
  Montag   16:00  -  20:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 22.06.2015    Ende : 22.06.2015
      Raum :   LF 035   LF  
  Montag   16:00  -  20:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 06.07.2015    Ende : 06.07.2015
      Raum :   LF 035   LF  
  Montag   16:00  -  18:00    EinzelT    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 13.07.2015    Ende : 13.07.2015
      Raum :   LF 035   LF  
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Ende : 01.06.2015
      Raum :   LF 035   LF  
 
 
   Kommentar:

Seminarthema und -ablauf:
Die Einkommensverteilung zwischen Firmeninhabern und Beschäftigten sowie weitere Arbeitsbedingungen werden nicht allein durch gesetzliche Vorgaben oder unilaterale Entscheidungen der Arbeitgeber festgelegt; vielmehr wird dies – in je nach Betrieb, Branche und Land unterschiedlichem Maße – auch durch kollektive Akteure (Betriebsräte, Gewerkschaften, Arbeitgeberverbände) ausgehandelt. Diese kollektiven Formen des Interessenausgleichs unterliegen seit geraumer Zeit einem tiefgreifenden Strukturwandel. Stichworte sind hier die Dezentralisierung der industriellen Beziehungen, der abnehmende Deckungsgrad von Tarifverträgen und die Ausweitung  tariffreier Bereiche, Mitgliederschwund bei Gewerkschaften wie auch bei Arbeitgeberverbänden – aber auch Gegenbewegungen in Reaktion darauf, wie etwa Organizing-Kampagnen von Gewerkschaften und die Allgemeinverbindlichkeits-Erklärung von Tarifverträgen.


Vor diesem Hintergrund möchte das Seminar zunächst grundlegende Kenntnisse über die Akteure und Prozesse der kollektiven Selbstregulierung vermitteln und zum besseren Verständnis der Eigenheiten des deutschen Systems industrieller Beziehungen beitragen. Anschließend werden wir uns auf Basis der Fachliteratur mit zentralen Thesen und empirischen Erkenntnissen zum längerfristigen Strukturwandel der industriellen Beziehungen auseinandersetzen. Schließlich wenden wir uns im dritten Teil des Seminars ausgewählten Themen und Kontroversen zu, die aktuell die Fachdebatte und auch die öffentliche Debatte in Deutschland beschäftigten – so etwa die Entstehung von Spartengewerkschaften für einzelne Berufsgruppen (Piloten, Ärzte, Lokführer), die in jüngster Zeit ein neues Gesetz zur Tarifeinheit hervorgerufen haben.

 
   Bemerkung:

Ein wichtiger Hinweis:

Um im dritten Teil des Seminars (Aktuelle Entwicklungen und Kontroversen) die ausgewählten Themen in größerer Breite und zugleich in gebündelter Form behandeln zu können, finden die Sitzungen in dieser Phase des Seminars  (ab Juni) als Doppelsitzungen (von 16-20 Uhr) im zweiwöchentlichen Turnus statt.

 
   Leistungsnachweis:

Anforderungen


- Übernahme eines Referates (maximal 15 min; incl. Handout + Folienpräsentation)


- Mündliche Prüfung: Mündliche Prüfungen beziehen sich auf die gesamte Pflichtliteratur als Prüfungsstoff. Die Pflicht – und Vertiefungsliteratur zu zwei selbst gewählten Sitzungen sind Kerninhalt der Prüfung.