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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2015/16 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Proseminare Grundschule    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Proseminar     WiSe 2015/16     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Frank ,   Fischer ,   Celebi
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2015    Ende : 08.02.2016
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  Celebi
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2015    Ende : 08.02.2016
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  Fischer
 
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 35 Teilnehmer/-in
Beginn : 28.10.2015    Ende : 10.02.2016
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  fällt aus am 28.10.2015    Aus gesundheitlichen Gründen muss die Sitzung am 28.10.2015 bei Fr. Frank leider ausfallen.
  Frank
 
 
 
   Kommentar:

Simone Frank, Gruppe 1: Proseminar Grundschule "Die Geschichte der Stadt Duisburg"
Im Rahmen des Proseminars werden exemplarisch die Grundzüge der Geschichte und Ausbildung der Stadt Duisburg von der ersten Besiedlung bis zu den aktuellen Entwicklungen anhand von ausgewählten Beispielen erarbeitet. Dabei wird die Entwicklung Duisburgs und seiner Stadtteile in Zusammenhang mit den historischen Prozessen der jeweiligen Epoche gestellt. Die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens werden an thematischen Beispielen an Hand von Quellen und Literatur eingeübt. Im Rahmen des Seminars wird eine Exkursion nach Duisburg stattfinden. Das Seminar vermittelt nicht nur die Methodik wissenschaftlichen Arbeitens am Beispiel der Stadt Duisburg sondern bietet auch einen Einblick, wie Sie sich ein regionales Thema für den Unterricht in der Grundschule erschließen können.
Literatur:
Joseph Milz: Geschichte der Stadt Duisburg, Duisburg 2013.
Ludger Heid, Hans-Georg Kraume, Karl Lerch (Hrsg.): Kleine Geschichte der Stadt Duisburg. Von den Anfängen bis zu den 80er Jahren, Duisburg 41999.
weitere Literatur befindet sich im Semesterapparat.
Zuordnung: Lehramt BA Grundschule (Modul: Kultur, Raum, Umwelt, Mobilität und Zeit), LPO 2003 Grundschule; BA Niederländische Sprache und Kultur: Landeskunde; BA Kulturwirt, Niederländisch: Landeskunde

 

Thorsten Fischer, Gruppe 2: Proseminar Grundschule "Mittelalter an Rhein und Ruhr"
Die heutige Landschaft an Rhein und Ruhr ist keineswegs nur eine Region, die durch die Industrialisierung des 19. Jahrhunderts geprägt wurde, sie ist auch eine alte Kulturlandschaft in der sich in mittelalterlicher Zeit bedeutende Entwicklungen vollzogen haben. Entlang des so genannten Hellwegs, der die wichtigste Handelsstraße in der Region war, entstanden Handelsplätze, Klöster, Königshöfe und Kaiserpfalzen. Seit dem 12. Jahrhundert erwachsen aus diesen zentralen Orten Städte, so dass sich der Raum zwischen Duisburg und Dortmund im Laufe des Mittelalters zu einer sehr dichten Städtelandschaft entwickelt. Allerdings bildete der Rhein-Ruhr-Raum keine politische Einheit. Das Gebiet war in unterschiedliche Herrschaftsgebiete zergliedert. Es gab Reichsstädte wie Dortmund und Städte, die zu einer weltlichen Landesherrschaft gehörten, wie zum Beispiel Duisburg, das zum Territorium der Grafen bzw. Herzöge von Kleve gehörte oder Bochum, das in der Grafschaft von der Mark lag. Schließlich entwickelten sich mit der Frauengemeinschaft in Essen und dem Benediktiner-Kloster in (Essen-)Werden zwei Reichsstifte, die über große geistliche Grundherrschaften verfügten. An vielen dieser Orte hat das Mittelalter bis heute deutlich sichtbare Spuren hinterlassen. Es finden sich archäologische Überreste von frühen Siedlungen und alten Pfalzanlagen sowie sichtbare Strukturen der mittelalterlichen Stadtmauern. Schließlich stehen im Ruhrgebiet bedeutende Kirchenbauten, die bis heute die Stadtbilder prägen. In ihren Mauern haben wertvolle mittelalterliche Kunstschätze – Altäre, Reliquien, liturgisches Gerät, Skulpturen – die massiven Veränderungen der letzten Jahrhunderte überdauert und sind Zeugen für die Bedeutung der Region im Mittelalter.
Literatur:
Ferdinand Seibt (Hrsg.): Vergessene Zeiten - Mittelalter im Ruhrgebiet: Katalog zur Ausstellung 2 Bände, Essen 1990.
Zuordnung: Lehramt BA Grundschule (Modul: Kultur, Raum, Umwelt, Mobilität und Zeit), LPO 2003 Grundschule

 

Timo Celebi, Gruppe 3: Proseminar Grundschule "Arbeiterbildung im Ruhrgebiet: Die Duisburger Hüttenschule"
Schon im 19. Jahrhundert gibt es Beispiele für Abendschulen, Aus- und Weiterbildungsprogramme, die Bildung und Berufspraxis verbanden und sich an Fabrik- und Hüttenarbeiter richteten. Ein Beispiel für eine solche Bildungsinstitution ist die „Rheinisch-Westfälische-Hüttenschule“, die 1891 von Bochum nach Duisburg verlegt wurde. Am Beispiel der Hüttenschule führt das Proseminar in die Methoden historischen Arbeitens ein und stellt Literatur, Quellen und Hilfsmittel vor. Ein gemeinsamer Besuch des Universitätsarchivs erlaubt zudem Einblicke in die Überlieferungsformen und –techniken historischer Quellen.
Literatur:
Hans-Christof Kraus, Kultur, Bildung und Wissenschaft im 19. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte Bd. 82), München 2008.
Angela Schwarz, Bilden, überzeugen, unterhalten: Wissenschaftspopularisierung und Wissenskultur im 19. Jahrhundert, in: Carsten Kretschmann (Hrsg.), Wissenspopularisierung. Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel, Berlin 2009, S. 221–233.
Zuordnung: Lehramt BA Grundschule (Modul: Kultur, Raum, Umwelt, Mobilität und Zeit),LPO 2003 Grundschule