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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2016
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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E3 - IOS - Väter gesucht!? Divergente Darstellungen der Vaterrolle in aktueller Jugendliteratur - Cr. 3-4
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Blockseminar
SoSe 2016
jedes Semester
ECTS-Punkte: 3-4
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Weitere Links:
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Studium liberale im IOS (Modul E3)
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Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen:
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Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
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Geschäftsbereich:
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Studium liberale (E3)
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Teilnehmer/-in
Maximal : 40
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Master, Master
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Bachelor, Bachelor
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Zugeordnete Lehrperson:
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Spahn
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Montag
14:15
-
15:45
EinzelT
Beginn : 15.08.2016
Ende : 15.08.2016
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Raum :
R12 R04 B11
R12R
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Vorbesprechung
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keine Angabe
09:15
-
16:00
Block
Beginn : 06.09.2016
Ende : 07.09.2016
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Raum :
R12 R04 B11
R12R
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Blocktag Di + Mi
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keine Angabe
09:15
-
16:00
Block
Beginn : 13.09.2016
Ende : 14.09.2016
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Raum :
R12 R04 B11
R12R
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Blocktag Di +Mi
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Kommentar: |
Inhalte:
Vater, Mutter, Kind unter einem Dach – so „einfach“ stellte sich Familie noch vor wenigen Jahrzehnten mit klar definierten geschlechtsbezogenen Rollenbildern dar. Stand der Vater im Römischen Reich noch dem ganzen Haus vor, ist er heute nicht mehr automatisch der machtvolle Familienvorstand, der seine Vorrangstellung qua Geschlecht und Ernährerfunktion begründen kann. Sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der öffentlichen Diskussion existieren unterschiedliche Vaterbilder; dabei ist der sog. „Neue Vater“, mit dem seit einigen Jahren eine positive Väterlichkeit in Bezug auf gezeigte Vaterliebe und Alltagsverantwortung verbunden wird, bis heute nicht ausdifferenziert. In der heutigen Gesellschaft definieren sich Frauen und Mütter als moderne Familienmanagerinnen neu, während die Männer und Väter dagegen immer schlechter dastehen. In diesem Spannungsfeld zwischen positivem Bild der Frau und einem von Konflikten bestimmten Bild des Mannes bewegt sich die Kinder- und Jugendliteratur. Diese ist nicht selten ein Spiegel der Wirklichkeit – oft ist sie ihr sogar einen Schritt voraus, indem sie Neues literarisch ausprobiert. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Vaterfigur vor allem im Jugendbuch rar gemacht. Bei konfliktreichen und unvollständigen Familienkonstellationen fehlt auffällig oft die Position des väterlichen Erziehers, was vermutlich daran liegt, dass es in unserer Gesellschaft so viele alleinerziehende Mütter gibt, dass ihr Fehlen fast schon als normal gilt.
Im Seminar setzen wir uns mit dem Bedeutungsverlust des Vaters sowohl historisch als auch soziologisch auseinander, untersuchen seine psychologische Bedeutung vor allem im Jugendalter, um dann anhand ausgewählter Primärtexte die Darstellung des Vaters im aktuellen Jugendbuch zu analysieren. Es sollen u.a. folgende Fragen diskutiert werden: Spiegeln sich die gesellschaftlich gelebten divergenten Vaterrollen in den Texten wider? Welche Bedeutung hat der Vater bei den jugendlichen Protagonisten überhaupt? Probieren sie literarisch aus, wie „moderne“ Vaterschaft aussehen könnte? Ist die „Suche nach dem Vater“ literarisch abgeschlossen?
Lernziele:
Studierende sind in der Lage, den väterlichen Bedeutungsverlust historisch-soziologisch nachzuvollziehen und die Kennzeichen heutiger gelebter Vaterschaft darzustellen und zu diskutierten. Sie verfügen über ein Instrumentarium zur Interpretation von Primärtexten und können soziologische, soziokulturelle und psychologische Erkenntnisse der Wissenschaft auf die Jugendbücher übertragen, diese analysieren, interpretieren und bewerten. |
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Literatur: |
Bürki, Gisela (2004): Wenn Kinderbuch-Väter sprechen... Eine gesprächslinguistische Analyse zum Vaterbild im Kinderroman (1945-2000). Tübingen: Francke (Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur, 84).
Biernath, Christine (2008): Leben auf Sparflamme. Stuttgart: Gabriel.
Biernath, Christine (2010): Keinen Schlag weiter! Frankfurt, M: Fischer-Taschenbuch-Verl.
Cazemier, Caja (2002): Echt Emma oder ganz der Vater? Düsseldorf: Aare by Sauerländer
Meyer-Dietrich, Inge (1999): Immer das Blaue vom Himmel. Würzburg: Arena-Verl.
SemApp. Nr. 84, Essen, GW/GSW, EG. Zugangsdaten für Online-Material werden bei der Vorbesprechung bekannt gegeben. |
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Bemerkung: |
Vorbesprechung: Mo, 15.08.2016, 14:15-15:45 Uhr, R12 R04 B11 Block (v-frei): Di/Mi, 06./07. + 13./14.09.2016, 09:15-16:00 Uhr, R12 R04 B11
Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Falls Terminwahrnehmung oder Prüfung scheitern, steht zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternative im laufenden Semester mehr zur Verfügung.
Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert!
Anmeldung ab dem 16.03.2016
Online-Anmeldung während der Anmeldefrist über LSF. Informationen zu Anmeldebedingungen s.o. "Weitere Links".
Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de |
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Voraussetzungen: |
In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi
Bereitschaft, sich intensiv mit literarischen wie literaturtheoretischen Texten auseinander zu setzen. |
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Leistungsnachweis: |
Aktive Teilnahme, 6-seitiges Essay (3 Cr.) oder 10-seitige Hausarbeit (4 Cr. – inkl. eigenständiger Recherche und Nutzung weiterführender Literatur, nur bei Vorerfahrung mit wissenschaftlichem Schreiben zu empfehlen).
Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.
Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Essay/Hausarbeit 70%, mündliche Mitarbeit 30%
Abgabefrist Essays: 31.10.2016
Abgabefrist Hausarbeiten: 30.11.2016 |
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