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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2016/17 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Leistung, Leistungspolitik und Leistungsgerechtigkeit in Organisationen (Teilbereich: Organisationsfelder und Organisationstypen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Seminar     WiSe 2016/17     jedes 2. Semester    
   Lehreinheit: Sozialwissenschaften    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 25  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Soz M.A., Soziologie (Master of Arts)   ( 1. Semester )
   Zugeordnete Lehrperson:   Westerheide
 
 
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 25 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.10.2016    Ende : 10.02.2017
      Raum :   LB 113   LB  
 
 
   Kommentar:

Wenn Arbeiter und Angestellte die Bewertung ihrer Leistungen als „gerecht“ empfinden, sind sie prinzipiell leistungsbereiter. Das unterstützt die Funktionsfähigkeit von Betrieben und Organisationen – und liegt somit im Organisationsinteresse.

Zur Frage steht also einerseits: Was ist Leistung, wie verhalten sich Leistung und Entgelt zueinander? Und andererseits: wie motivieren Organisationen ihre Mitglieder zu Leistung, wie wird die Idee von Leistungsgerechtigkeit hergestellt? Dabei gilt es auch neue Formen der Leistungssteuerung in den Blick zu nehmen.

In den letzten Jahrzehnten wird von der arbeits- und organisationssoziologischen Forschung jedoch regelmäßig die Gültigkeit des Leistungsprinzip in Betrieb und Organisation in Frage gestellt und als Ideologie gekennzeichnet. Dass Leistungs- und Lohnpolitik die Gerechtigkeitsvorstellungen der Beschäftigten zumindest grundlegend verletzen kann, dokumentiert zuletzt etwa der Tarifstreit im Sozial- und Erziehungsdienst. Für uns stellt sich zudem die Frage: kann es dabei überhaupt Gerechtigkeit geben?

Ziel des Seminars ist es, grundlegende Prinzipien und Politiken der Leistungsbewertung in unterschiedlichen Organisationstypen zu erarbeiten und aktuelle Veränderungstendenzen in den Blick zu nehmen. Zur Debatte steht dabei die Kontroverse um das Leistungsprinzip und die Leistungsgerechtigkeit.

 
   Bemerkung:

Für das Seminar besteht keine Anwesenheitspflicht. Voraussetzung für die Teilnahme ist aber die Anwesenheit in der ersten Sitzung. Bedingung für die Teilnahme an den einzelnen Sitzungen ist, dass Sie die Pflichttexte vorbereitend gelesen haben und in der Lage sind, zentrale Inhalte wiederzugeben sowie kritisch dazu Stellung zu nehmen.

Die aktive Teilnahme wird für eine schriftliche Zusammenfassung der Arbeitsgruppenergebnisse bis zum 14.12., sowie der Präsentation in einer der Seminarsitzungen bescheinigt.

Die Prüfungsleistung setzt die aktive Teilnahme voraus und besteht in einer schriftlichen Hausarbeit zu einem selbst gewählten spezifischen Aspekt der Leistungspolitik bzw. ihrer aktuellen Entwicklung und/oder einer theoretischen Abhandlung zum Thema.

[Englischer Titel: Performance and Pricing Policies and its Conmensurability in Organisations]

 
   Leistungsnachweis: