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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2017 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Grundlagenmodul 2. Sem. (Textkompetenz): Frühe Neuzeit    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Seminar     SoSe 2017     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Brakensiek ,   Lehner ,   Schröder-Stapper ,   Fuchs ,   Greifenberg
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.04.2017   
  
  VO Brakensiek R14 R02 B07
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 25.04.2017   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  ÜB Lehner
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.04.2017   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  PS Schröder-Stapper
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 27.04.2017   
      Raum :   R12 T04 E96   R12T  
  Begl. ÜB Schröder-Stapper
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 25.04.2017   
  
  VO Brakensiek R14 R02 B07
 
  Mittwoch   18:00  -  20:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 26.04.2017   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  ÜB Greifenberg
 
  Montag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 24.04.2017   
      Raum :   R12 S05 H81   R12S  
  PS u. ÜB Fuchs
 
 
 
   Kommentar:

Frühe Neuzeit Gruppe 1:

Überblicksvorlesung: Prof. Dr. Stefan Brakensiek: Zur Geschichte der Universität in der Frühen Neuzeit, Di 12-14, R14 R02 B07

Universitäten in der Frühen Neuzeit und Universitäten heutzutage tragen zwar den gleichen Namen, sie unterschieden sich jedoch in vielen wesentlichen Aspekten. Aktuelle Arbeiten zur Universitätsgeschichte haben diese Andersartigkeit herausgearbeitet: Die institutionellen Grund­lagen frühneuzeitlicher Universitäten als privilegierte Korporationen mit eigener Gerichtsbarkeit, ihre meist durch Stiftungsvermögen fundierte Finanzierung, die völlig anderen Inhalte und Formen akademischer Lehre, den spezifischen Habitus frühneuzeitlicher Gelehrter, die Einbindung der Professoren nicht nur in intellektuelle, sondern auch in familiäre Netzwerke, das konfliktträchtige Zusammenleben von Studenten- und Bürgerschaft in den Universitäts­städten, studentische Rituale, studentisches Alltagsleben und vieles mehr. Die Vorlesung wird sowohl grundlegende Ergebnisse der älteren Universitäts­geschichte referieren, als auch aktuelle Forschungsansätze vorstellen. Einführende Literatur: Rudolf Stichweh: Der frühmoderne Staat und die europäische Universität, Frankfurt am Main 1991; Notker Hammerstein (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band 1: 15. bis 17. Jahr­hundert, München 1996; Hilde de Ridder-Symoens (Hg.): Universities in early modern Europe (1500 - 1800), Cambridge 1996; Marian Füssel: Gelehrtenkultur als symbolische Praxis, Darmstadt 2006; Barbara Krug-Richter (Hg.): Frühneuzeitliche Universitätskulturen, Köln 2009.

Quellenübung zur Vorlesung: Eva Lehner: Zur Geschichte der Universität in der Frühen Neuzeit, Di 14-16 Uhr, R12 V05 D81

Die Übung bietet einen quellenbasierten Einblick in die Geschichte der Universitäten in der Frühen Neuzeit. Durch die Analyse zeitgenössischer Texte und Bilder vertiefen Sie in dieser Übung Ihre Kenntnisse aus der Überblicksvorlesung. Sie werden verschiedene Quellen themenbezogen und mittels der Lektüre ausgewählter Literatur erschießen. Dabei lernen Sie unterschiedliche Quellengattungen sowie das Handwerkszeug historischen Arbeitens kennen. Einführende Literatur: Kim Siebenhüner, „Zechen, Zücken, Lärmen“. Studenten vor dem Freiburger Universitätsgericht 1561-1577, Freiburg im Breisgau 1999.

Proseminar: Teresa Schröder-Stapper: Gewalt in der Frühen Neuzeit, Do 10-12 Uhr, R12 V05 D20

Gewalt kann als vielschichtiges und breit gefächertes Phänomen in der Frühen Neuzeit gelten. Denn Gewalt spielte nicht allein in politisch-sozialen Großereignissen wie Krieg, Aufstand oder Verfolgung eine große Rolle, sondern ebenso im Alltagsleben der historischen Akteure in Form von Rügebräuchen, ehelicher Gewalt, Duellen oder Hinrichtungen. Die Zeitgenossen trugen der Vielschichtigkeit vormoderner Gewalt durch die begriffliche Unterscheidung zwischen obrigkeitlicher Gewalt (potestas) und körperlicher Gewalt (violentia) Rechnung. Gewalt war dabei keinesfalls immer unproduktiv und zerstörerisch, sondern konnte ebenso ordnungsstiftende Wirkung entfalten, wenn sie innerhalb geltender Normen stattfand. Gewaltsames Handeln diente vormodernen Gesellschaften demnach als Medium der Aushandlung, auf dessen Grundlage soziale Hierarchien abgesichert, aber auch verändert wurden. Anhand verschiedener Fallbeispiele werden im Seminar unterschiedliche Praktiken, Begriffe und Felder frühneuzeitlicher Gewalt auf der Grundlage von Sekundärliteratur aber auch kurzen Quellenauszügen erarbeitet. Ein Schwerpunkt des Seminars liegt dabei auf dem kritischen Verständnis von Forschungsliteratur. In Verbindung mit der begleitenden Übung zur geschichtswissenschaftlichen Textkompetenz wird zudem das Verfassen wissenschaftlicher Texte praktisch eingeübt.

Übung: Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz: Dr. Teresa Schröde-Stapper/Anke Fehring, Do 14-16, R12 T04 E96

 

Frühe Neuzeit Gruppe 2:

 

Überblicksvorlesung: Prof. Dr. Stefan Brakensiek: Zur Geschichte der Universität in der Frühen Neuzeit, Di 12-14, R14 R02 B07

Universitäten in der Frühen Neuzeit und Universitäten heutzutage tragen zwar den gleichen Namen, sie unterschieden sich jedoch in vielen wesentlichen Aspekten. Aktuelle Arbeiten zur Universitätsgeschichte haben diese Andersartigkeit herausgearbeitet: Die institutionellen Grund­lagen frühneuzeitlicher Universitäten als privilegierte Korporationen mit eigener Gerichtsbarkeit, ihre meist durch Stiftungsvermögen fundierte Finanzierung, die völlig anderen Inhalte und Formen akademischer Lehre, den spezifischen Habitus frühneuzeitlicher Gelehrter, die Einbindung der Professoren nicht nur in intellektuelle, sondern auch in familiäre Netzwerke, das konfliktträchtige Zusammenleben von Studenten- und Bürgerschaft in den Universitäts­städten, studentische Rituale, studentisches Alltagsleben und vieles mehr. Die Vorlesung wird sowohl grundlegende Ergebnisse der älteren Universitäts­geschichte referieren, als auch aktuelle Forschungsansätze vorstellen. Einführende Literatur: Rudolf Stichweh: Der frühmoderne Staat und die europäische Universität, Frankfurt am Main 1991, Notker Hammerstein (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band 1: 15. bis 17. Jahr­hundert, München 1996; Hilde de Ridder-Symoens (Hg.): Universities in early modern Europe (1500 - 1800), Cambridge 1996; Marian Füssel: Gelehrtenkultur als symbolische Praxis, Darmstadt 2006; Barbara Krug-Richter (Hg.): Frühneuzeitliche Universitätskulturen, Köln 2009.

Quellenübung zur Überblicksvorlesung, Mi 18-20 Uhr, R12 S05 H20

Die Übung bietet einen quellenbasierten Einblick in die Geschichte der Universitäten in der Frühen Neuzeit. Durch die Analyse zeitgenössischer Texte und Bilder vertiefen Sie in dieser Übung Ihre Kenntnisse aus der Überblicksvorlesung. Sie werden verschiedene Quellen themenbezogen und mittels der Lektüre ausgewählter Literatur erschießen. Dabei lernen Sie unterschiedliche Quellengattungen sowie das Handwerkszeug historischen Arbeitens kennen. Einführende Literatur: Kim Siebenhüner, „Zechen, Zücken, Lärmen“. Studenten vor dem Freiburger Universitätsgericht 1561-1577, Freiburg im Breisgau 1999.

Proseminar: Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs: Der rätselhafte Tod einer Herzogin - Jakobe von Baden, Mo 12-14, R12 S05 H81

1597 wurde die Herzogin Jakobe, Gemahlin des Herzogs von Jülich, Kleve und Berg, tot in ihrem Gemach aufgefunden. Nicht wenige Zeitgenossen vermuteten einen Giftanschlag. Vorausgegangen waren tiefe Konflikte zwischen der Fürstin, deren Ehemann psychisch erkrankt und regierungsunfähig war, und den Räten am Hof. Die Herzogin hatte zeitweise versucht, selbst die Regierungsgeschäfte zu führen. Intriganten hatten daraufhin einen Prozess wegen Ehebruchs eingeleitet, der im Reich für Aufsehen sorgte. Wir werden dem Fall nachgehen und uns mit Möglichkeiten und Grenzen des Regierens am Niederrhein im späten 16. Jahrhundert auseinandersetzen.Literatur: Wilhelm Muschka: Opfergang einer Frau. Das Lebensbild der Herzogin Jakobe von Jülich-Kleve-Berg geborene Markgräfin von Baden. 1987; Katharina Richter: Jakobe von Baden (1558–1597), Herzogin von Jülich-Kleve-Berg (1585–1597), in: Online-Portal Rheinische Geschichte, veröffentlicht am 8. März 2013; Felix Stieve: Zur Geschichte der Herzogin Jakobe von Jülich, in: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 13 (1877), S. 1–197.

Übung: Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz: Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs/Dr. Christian Krumm, Mo 14-16