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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
  • Funktionen:
Real Truth or Fake News? Anforderungsanalyse, Entwicklung und Umsetzung eines Konzepts zur Aufklärung und Unterstützung der Bevölkerung im Umgang mit Fake News im Internet    Sprache: Deutsch    Keine Belegung möglich
(Keine Nummer) Praxisprojekt     WiSe 2017/18     2 SWS     jedes Semester    
   Lehreinheit: Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft    
   Teilnehmer/-in  Maximal : 15  
 
   Zielgruppe/Studiengang   Bachelor of Science Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft, Abschluss 83, Bachelor of Science Angewandte Kognitions- und Medienwissenschaft (83AKM)   ( 5. Semester ) - Kategorie : WP    
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Rösner verantwort ,   Horstmann verantwort
 
 
 
   Termin: Dienstag   10:00  -  12:00    wöch.       Raum :   LK 052   LK  
 
 
   Bemerkung:

Spätestens seit er 2016 zum Anglizismus des Jahres gekürt wurde, ist der Begriff „Fake News“ in aller Munde. Vor allem vor dem Hintergrund der US-Wahlen wurde viel über gefälschte Nachrichten, deren Verbreitung im Internet und potenziell schädliche Folgen diskutiert. Obwohl die Verbreitung von Falschmeldungen nichts Neues ist, – Gerüchte, Satire, gefälschte Bewertungen oder gezielte Propaganda gab es schon immer – hat das Phänomen durch die fortschreitende Digitalisierung neue Dimensionen angenommen und muss insbesondere vor dem Hintergrund sozialer Medien neu bewertet werden. Durch soziale Netzwerkseiten verbreiten sich diese Meldungen rasch, sowohl absichtlich als auch unwissentlich, und erreichen eine potenziell große Anzahl an Personen, was zu großer Verunsicherung auf Seiten der Mediennutzenden führt.

Was genau aber sind eigentlich „Fake News“, welche Ausprägungen gibt es, welche Auswirkungen können sie haben, welche Ansätze der Bekämpfung gibt es und vor allem wie kann man diese von echten Nachrichten unterscheiden? Mit diesen Fragen wollen wir uns im Rahmen des Praxisprojekts beschäftigen, um als Resultat ein Konzept zur Aufklärung und Unterstützung der Bevölkerung im Umgang mit „Fake News“ im Internet zu entwickeln und umzusetzen.

Nach einer thematischen Einarbeitung unter Berücksichtigung psychologischer und kommunikationswissenschaftlicher Theorien, die durch Referate und Diskussionen in einer kurzen Seminarphase durch die Studierenden aktiv mitgestaltet wird, steht eine Arbeit in Kleingruppen im Fokus. Hierbei ist das Ziel, sich mit aktuellen Ansätzen zur Erkennung und Bekämpfung von „Fake News“ auseinanderzusetzen und durch Recherchen und mit Hilfe qualitativer Forschungsmethoden im Rahmen einer Anforderungsanalyse den Wissensstand und die Bedarfe von Mediennutzenden im Umgang mit (Fake) Informationen im Internet zu ermitteln. Darauf aufbauend konzipieren die Studierenden eigenständig in selbstorganisierter Projektarbeit ein Konzept, das Mediennutzende, entsprechend der ermittelten Bedarfe, im Umgang mit „Fake News“ im Internet unterstützen kann und ein Informationsangebot schafft, welches den Begriff „Fake News“ und seine Ausprägungen erklärt, über potenziellen Risiken informiert und Handlungsempfehlungen ausspricht.