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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2017/18 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Hauptseminare Neueste Zeit (5 Gruppen)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Hauptseminar     WiSe 2017/18     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Schneider ,   Becker ,   Pekesen ,   Derix ,   Zehnle
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2017   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  HS Schneider
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D81   R12V  
  fällt aus am 11.12.2017    Das HS von Herrn Becker fällt wegen Kranheit heute aus.
  HS Becker
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 19.10.2017   
      Raum :   R12 S05 H20   R12S  
  HS Pekesen
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Mittwoch   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 18.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  fällt aus am 18.10.2017    Die Veranstaltung startet erst am 25.10.2017
  HS Zehnle
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 17.10.2017   
      Raum :   R12 V05 D20   R12V  
  fällt aus am 17.10.2017    Die Veranstaltung beginnt am 24.10.2017
  fällt aus am 09.01.2018    Die Veranstaltung fällt wegen Krankheit aus
  HS Derix
 
  Donnerstag   10:30  -  14:00    EinzelT
Beginn : 15.02.2018    Ende : 15.02.2018
      Raum :   R12 S05 H02   R12S  
  Derix (Sondersitzung)
 
 
 
   Kommentar:

Gruppe 1:

Ute Schneider

Populismus und New Deal

Di 16-18 Uhr                                  R12 S05 H20

Das Jahr 2016 mit dem Wahlsieg Donalds Trumps wird inzwischen von einigen Politikwissenschaftlern als das Jahr des Populismus bezeichnet. Dass es sich dabei keineswegs um ein neues Phänomen handelt, wird in der Forschung inzwischen breit diskutiert. Eine Vergleichsfolie bietet die ökonomische und politische Situation in den USA seit den späten 1920er Jahren. Populistische Bewegungen übten erheblichen Druck im Wahlkampf aus und zwangen Franklin Delano Roosevelt ihre Forderungen wie die Beseitigung von Ungleichheit in sein Programm aufzunehmen. Nach dem Wahlsieg setzte er ökonomische und politische Reformen im New Deal um. Die Bereitschaft zur Lektüre fremdsprachiger Quellen und Literatur wird vorausgesetzt!

Einführende Literatur: John B. Judis, The populist explosion how the great recession transformed American and European politics, New York 2016; Michael Kazin, The populist persuasion. An American history, Ithaca, N.Y.; London 1998; Kiran Klaus Patel, The New Deal. A Global History, America in the World, Princeton, NJ 2016.

 

Gruppe 2:

Frank Becker

Das Deutsche Kaiserreich und seine Kolonien

Mo 16-18 Uhr                                  R12 V05 D81

Das Deutsche Kaiserreich erwarb seine Kolonien in zwei Schüben: In den 1880er Jahren wurden „Schutzgebiete“ in Afrika angeeignet, zur Zeit der Jahrhundertwende kamen Besitztümer in China und der Südsee hinzu. Diese Expansion hatte nicht nur Folgen für die deutsche Außenpolitik, sondern wirkte auch auf Gesellschaft und Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft zurück – als Kolonialmacht veränderte Deutschland in vielerlei Weise sein Gesicht. Diese Folgen für die „Metropole“ will das Seminar genauso behandeln wie die Gegebenheiten an der kolonialen Peripherie, die über zentrale Fragestellungen der modernen Geschichtswissenschaft exemplarisch aufgeschlüsselt werden sollen.

Literatur zur Einführung: Conrad, Sebastian, Deutsche Kolonialgeschichte, München 3. Aufl. 2016; Gründer, Horst / Hiery, Hermann Joseph (Hg.), Die Deutschen und ihre Kolonien. Ein Überblick, Berlin 2017; Speitkamp, Winfried, Deutsche Kolonialgeschichte, Stuttgart 2014.

 

Gruppe 3: 

Berna Pekesen

Gesellschaft und sozialer Wandel in der Türkei

Do 14-16                             R12 S05 H20

Welche Bedeutung hatten Prozesse wie Säkularisierung, Nationenbildung, technischer Wandel und die Einbindung in den kapitalistischen Weltmarkt für die spätosmanische bzw. türkische Gesellschaft im späten 19. und 20. Jahrhundert? Das Seminar beschäftigt sich nicht nur mit Makroprozessen des Wandels („Europäisierung“ in der Sphäre der Politik und Wirtschaft), sondern nimmt insbesondere soziokulturelle Aspekte (etwa den Wandel von Raum- und Wohnvorstellungen, sozialen Hierarchien, Geschlechterbeziehungen, Familienstrukturen, Kleidermode, Religiosität, Leseverhalten usw.) in den Blick. Die Studierenden werden zeitgenössische Texte lesen und mit verschiedenen Theorien und Forschungsparadigmen (Modernisierungstheorie, Weltsystemtheorie, cultural studies, Transformationstheorie usw.) der vergangenen Jahrzehnte arbeiten. Zur Vorbereitung auf das Seminar wird die Lektüre einer Überblicksdarstellung zur modernen Türkei empfohlen. Für das Seminar sind gute Englischkenntnisse erforderlich.

Einführende Literatur: Faroqhi Suraiya: Kultur und Alltag im Osmanischen Reich. Vom Mittelalter bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. München 2003; Hill Hermann (Hrsg.): Modernisierung – Prozess oder Entwicklungsstrategie? Frankfurt/M. 2001; Kemal Karpat: Social Change and Politics in Turkey: A Structural-Historical Analysis. Leiden 1973; Paul Stirling: Turkish Village. The Nature of Human Society. London 1956; Richard D. Robinson: The First Turkish Republic. A Case Study in National Development. Cambridge/MA 1963.

 

Gruppe 4: 

Simone Derix

Gold, Diamanten, Öl. Umkämpfte Ressourcen im 20. Jahrhundert

Di 14-16 Uhr                                  R12 V05 D20                                 

In den letzten Jahren haben sich Historiker/innen verstärkt der Geschichte von Rohstoffen zugewandt und über die Stoffströme von Tee, Kaffee und Baumwolle die Geschichte transnationaler Transfers und Verflechtungen und damit die globalen Dimensionen des Kapitalismus untersucht. Wenngleich sich alle Ressourcengeschichten auch als politische Geschichte schreiben lassen, stechen doch einige Rohstoffe deutlich heraus, die in besonderem Maße umkämpft waren. Dazu zählen Gold, Diamanten und Öl. Das Seminar beleuchtet die politischen und gesellschaftlichen Konflikte um diese Ressourcen in Europa im ‚langen‘ 20. Jahrhundert. Es analysiert sie im Kontext von Kolonialismus und Dekolonisation, nationaler Ressourcenpolitiken sowie internationaler Konkurrenzen und Konflikte im Zuge der Weltkriege und des Kalten Krieges. Zugleich untersucht das Seminar Prozesse der Moralisierung und Skandalisierung des Rohstoffkonsums (Boykotte, Kampagnen) in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Lektüre fremdsprachiger Quellen und Forschungsliteratur ist unumgänglich.

Literaturhinweise: Bernd-Stefan Grewe: Raum und Macht – Eine Stoffgeschichte des Goldes im frühen 20. Jahrhundert, in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 57/1 (2016), 59-90; Ian Smillie: Diamonds, Cambridge 2014; Rüdiger Graf: Öl und Souveränität. Petroknowledge und Energiepolitik in den USA und Westeuropa in den 1970er Jahren, Berlin 2014.

 

Gruppe 5: 

Stephanie Zehnle

Geschlossene Gesellschaften: Geheimbünde in der modernen Welt" (BA-Hauptseminar)

Mi 12-14                              R12 V05 D20

Geheimbünde werden aktuell eher mit Verschwörungstheorien in Verbindung gebracht, die in der Regel keiner wissenschaftlichen Überprüfung standhalten. Die Geschichtswissenschaft legte den Fokus zudem lange auf die Aufklärung als Zeitalter der Geheimgesellschaften, -orden und -logen. Dieses Hauptseminar behandelt jedoch Aktivitäten von solchen Zusammenschlüssen in der Moderne und berücksichtigt besonders Prozesse der Globalisierung solcher Netzwerke. Ebenso betrachtet das Seminar ausgewählte Fallstudien zu außereuropäischen Geheimbünden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Veränderungen durch die Kolonialisierung. Einerseits geht es also um die Globalisierung von Geheimgesellschaften westlichen Modells im 19. und 20. Jahrhundert. Andererseits spielt die „Entdeckung“ traditioneller Geheimbünde in nicht-europäischen Gesellschaften eine wesentliche Rolle. Harland-Jacobs, Jessica: “Hands across the Sea”. The Masonic Network, British Imperialism, and the North Atlantic World, in: Geographical Review 89.2 (1999), S. 237-253.

Hermand, Jost (Hg.): Deutsche Geheimgesellschaften. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart, Köln 2013.

Jacob, Frank: Die Thule-Gesellschaft und die Kokuryûkai. Geheimgesellschaften im global-historischen Vergleich, Würzburg 2013.

Jacob, Frank (Hg.): Geheimgesellschaften. Kulturhistorische Sozialstudien, Würzburg 2013.

Jȩdrej, M. C.: Structural Aspects of a West African Secret Society, in: Journal of Anthropological Research 32.3 (1976), S. 234-245.