Inhalt:
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Diskurs um Schulentwicklung in Deutschland entscheidend verändert. Wurde bis in die 1980er Jahre hinein noch Schulentwicklungsplanung durch die Schulaufsicht betrieben, ist heute die Schule selbst für die Qualität der Schule zuständig, während der Staat nun verstärkt im Kontext der Evaluation und Beratung auftreten soll. Durch die gestärkte Eigenverantwortung der Schulen haben aber auch andere, „externe“ Akteure (z.B. Eltern, Stiftungen, wirtschaftliche Akteure) mehr Möglichkeiten bekommen, Schule zu beeinflussen und mitzugestalten. Im Seminar werden die verschiedenen Einfluss- und Gestaltungsmöglichkeiten von Staat, Schule und „externen“ Akteuren herausgearbeitet. Die Studierenden sollen die Auswirkungen auf das schulische Handeln diskutieren und die Bedeutung für die pädagogische Praxis reflektieren.
Ablauf:
In den drei Blöcken am 03.03., 10.03. und 24.03. besprechen wir theoretische Annäherungen an die Steuerung von Schule, Veränderungen in der Steuerung in den letzten 40 Jahren sowie verschiedene Steuerungsinstrumente und -mechanismen von Staat und Schule. Wir diskutieren zudem die Möglichkeiten von „externen“ Akteuren, Einfluss auf Schule zu nehmen.
Am 18.03. besuchen wir zudem gemeinsam eine Podiumsdiskussion im Rahmen des DGfE-Kongresses, auf der verschiedene Vertreter/innen aus Wissenschaft und Administration die Frage „Wer steuert die Bildung? Wer steuert die Schule?“ diskutieren. Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion und den Teilnehmern finden Sie auf der Seite des Kongresses (www.dgfe2018.de).
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an dominique.klein@uni-due.de. Bitte geben Sie bei der Anmeldung Ihren Namen, Matrikelnummer, Studiengang und -fächer sowie eine regelmäßig genutzte E-Mail-Adresse an. |