Gruppe 1
Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Griechische Geschichte bis zum Ende der Archaik
Blösel (Di 14-16)
In der Vorlesung soll die Herausbildung des Griechentums von der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends bis ins 6. Jh. v. Chr. nachgezeichnet werden. Dabei werden die bis zum Ende des 13. Jh. v. Chr. auf Kreta und der Peloponnes blühenden minoischen und mykenischen Königsreiche ebenso beleuchtet wie die folgenden sog. „Dunklen Jahrhunderte“, in denen die Linear-B-Schrift wie auch die Monarchie verlorengingen. Die Homerischen Epen, entstanden im 8. und 7. Jh., lassen erste Strukturen der griechischen Polis erkennen. In dieser Zeit schufen das Bewusstsein einer gemeinsamen Sprache und der Verehrung derselben Götter wie auch die Teilnahme an den panhellenischen Spielen v.a. von Olympia und Delphi bei den Griechen ein nationales Selbstverständnis. Die Aufkommen von Ämtern, Rats- und Volksversammlungen sowie die schriftliche Fixierung von Gesetzen bis ins 6. Jh. v. Chr. bildet die entscheidende Phase in der Entstehung der Polis.
Einführende Literatur:
- E. Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland: Die Stadt und das Meer, München 2014
- K. Bringmann, Im Schatten der Paläste: Geschichte des frühen Griechenlands, München 2017
Einführungsseminar/Proseminar
Die homerische Welt
Brodersen (Di 10-12)
Am Beispiel des Themas „Die homerische Welt“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der griechischen Geschichte erörtert und eingeübt.
Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar
Die homerische Welt
Brodersen (Di 12-14)
Begl. Übung zur Überblicksvorlesung
Binder (Mo 14 - 16)
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Gruppe 2
Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Griechische Geschichte bis zum Ende der Archaik
Blösel (Di 14-16)
In der Vorlesung soll die Herausbildung des Griechentums von der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends bis ins 6. Jh. v. Chr. nachgezeichnet werden. Dabei werden die bis zum Ende des 13. Jh. v. Chr. auf Kreta und der Peloponnes blühenden minoischen und mykenischen Königsreiche ebenso beleuchtet wie die folgenden sog. „Dunklen Jahrhunderte“, in denen die Linear-B-Schrift wie auch die Monarchie verlorengingen. Die Homerischen Epen, entstanden im 8. und 7. Jh., lassen erste Strukturen der griechischen Polis erkennen. In dieser Zeit schufen das Bewusstsein einer gemeinsamen Sprache und der Verehrung derselben Götter wie auch die Teilnahme an den panhellenischen Spielen v.a. von Olympia und Delphi bei den Griechen ein nationales Selbstverständnis. Die Aufkommen von Ämtern, Rats- und Volksversammlungen sowie die schriftliche Fixierung von Gesetzen bis ins 6. Jh. v. Chr. bildet die entscheidende Phase in der Entstehung der Polis.
Einführende Literatur:
- E. Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland: Die Stadt und das Meer, München 2014
- K. Bringmann, Im Schatten der Paläste: Geschichte des frühen Griechenlands, München 2017
Einführungsseminar/Proseminar: Das archaische Griechenland
Binder (Do 10-12)
Am Beispiel des Themas „Das archaische Griechenland“ werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der griechischen Geschichte erörtert und eingeübt.
Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar
Das archaische Griechenland
Binder (Do 14-16)
Begleitende Übung zum gleichnamigen Einführungsseminar.
Begl. Übung zur Überblicksvorlesung
Binder (Mi 18 - 20)
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Gruppe 3
Überblicksvorlesung Mittelalter: Einführung in die Geschichte des Mittelalters
Fößel (Die 12 - 14 Uhr)
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Zeit und Raum sowie prägende Faktoren, Begriffe und Entwicklungen der Geschichte des Mittelalters. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Faktoren. Exemplarisch werden relevante Quellen diskutiert und aktuelle Forschungsdiskussionen vorgestellt.
Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.
Die begleitenden Übungen finden im Rahmen einer Blockveranstaltung vom 10.10.-12.10.2018 (Fößel) o d e r wöchentlich am Di 14 - 16 (Wittmann) oder wöchentlich Die 10 - 12 (Hoppe) statt.
Sie finden diese in der Rubrik "Übungen und Quellenkurse".
LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche), E2/E3
Literatur:
Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015
Einführungsveranstaltung 4std. - PS Mittelalter + Übung: Friedrich II. (1194-1250)
Fößel (Do 12 - 16)
Unter den Fürsten der Erde habe er als „Staunen der Welt“ (stupor mundi) und „wunderbarer Verwandler“ (immutator mirabilis) gegolten, so schrieb der englische Chronist Mattheus Paris in seiner Chronik über Kaiser Friedrich II. Dieser herrschte über Sizilien und das römisch-deutsche Reich, er war Kaiser und erwarb schließlich die Krone des Königreichs Jerusalem. Mit diesen Titeln waren unterschiedliche Aufgaben und Herausforderungen verbunden, die im Seminar gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden sollen. Neben den thematischen Aspekten wird eine Einführung in die Grundlagen, Methoden und Arbeitstechniken der mittelalterlichen Geschichte gegeben.
Literatur zur Vorbereitung:
Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB-TB 1719), Stuttgart 32006.
Gruppe 4
Überblicksvorlesung Mittelalter: Einführung in die Geschichte des Mittelalters
Fößel (Die 12 - 14 Uhr)
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über Zeit und Raum sowie prägende Faktoren, Begriffe und Entwicklungen der Geschichte des Mittelalters. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Faktoren. Exemplarisch werden relevante Quellen diskutiert und aktuelle Forschungsdiskussionen vorgestellt.
Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.
Die begleitenden Übungen finden im Rahmen einer Blockveranstaltung vom 10.10.-12.10.2018 (Fößel) o d e r wöchentlich am Di 14 - 16 (Wittmann) oder wöchentlich Die 10 - 12 (Hoppe) statt.
Sie finden diese in der Rubrik "Übungen und Quellenkurse".
LPO 2003, BA HRGe/GyGe und 2-Fach-BA (Modul: Epoche), E2/E3
Literatur:
Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015
Einführungsveranstaltung 4std. - PS Mittelalter + Übung: Juden im Mittelalter
Klein (Do 12 - 16 Uhr)
Im europäischen Mittelalter lebten Juden und Christen Seite an Seite. Ihr Verhältnis war geprägt von einem Spannungsfeld von Kooperation und Gewalt, Herrschaft und Autonomie, Verbundenheit und Verfolgung. Dieses Seminar behandelt die Geschichte der mittelalterlichen Juden in verschiedenen Regionen Europas und beleuchtet dabei besonders das jüdisch-christliche Verhältnis. Im Zuge dessen werden sowohl ökonomische als auch soziale sowie religiöse und rechtliche Zusammenhänge in den Blick genommen. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung eine Einführung in die grundlegenden Techniken wissenschaftlichen Arbeitens, die Interpretation mittelalterlicher Quellen und die wichtigsten historischen Hilfswissenschaften.
Literatur:
- Müller, Harald: Mittelalter (Akademie Studienbücher – Geschichte), Berlin 2015.
- Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), Stuttgart 2014.
- Michael Toch: Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie Deutscher Geschichte 44), Oldenbourg/München 2003.
Gruppe 5
Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit
Zur Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit
Stefan Brakensiek (Di 12-14)
Bis vor etwa zwei Jahrzehnten wurde die Geschichte der Wissenschaften in der Frühen Neuzeit im Wesentlichen als Vorgeschichte der modernen Disziplinen betrieben. Mit der kulturhistorischen Wende gelangten zahlreiche Aspekte frühmoderner Wissensproduktion in den Fokus, die quer zu der bis dahin vorherrschenden Fortschrittslogik liegen. Die Vorlesung gewährt einen Einblick in die Geschichte von Wissen und Wissenschaft in den drei Jahrhunderten zwischen 1500 und 1800 und damit in eines der produktivsten Forschungsfelder der letzten drei Jahrzehnte. Im Zentrum des Interesses stehen Praktiken der Wissensgenerierung und -tradierung sowie die zeitspezifische Epistemologie.
Literatur zur Vorbereitung:
Richard van Dülmen / Sina Rauschenbach (Hg.), Macht des Wissens. Die Entstehung der modernen Wissensgesellschaft, Köln-Weimar-Wien 2004.
Einführungsseminar/Proseminar + Übung: Die Sternwarten des Alten Reichs
Zabel (Do 12 - 16 Uhr)
Nicht nur die biblische Erzählung von einem wegweisenden „Stern über Bethlehem“ zeugt von der orientierungs- und sinnstiftenden Funktion der Sternbeobachtungen. Letztere waren seit der Antike nicht nur für die Navigation von Schiffen wichtig, sondern dienten auch als Grundlage astrologischer Zukunftsdeutungen. Auch in der frühen Neuzeit initiierten himmlische Phänomene, wie etwa der Winterkomet von 1618/19, der um den Jahreswechsel in den Territorien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation zu beobachten war, eine Bandbreite an Sinnzuschreibungen und Interpretation der gewaltsamen Auseinandersetzungen desjenigen Krieges, der dreißig Jahre währen sollte (1618-1648). Die zeitgleiche Verbreitung des Teleskops zu Beginn des 17. Jahrhunderts löste astrologisch und theologisch geprägte Prophezeiungen nicht ab, veränderte die wissenschaftliche Sternbeobachtung jedoch nachhaltig. Galileo Galileis teleskopischen Beobachtungen des Erdtrabanten und dessen Entdeckung der Jupitermonde wiesen das kopernikanische Weltbild nun empirisch nach. Dies hatte zur Folge, dass nicht nur die Wissenschaftsakademien zu Paris (1667) und London (1675) Observatorien installierten, sondern auch im Heiligen Römischen Reich deutscher Nationen Sternwarten gebaut wurden. Den Anfang machten dabei etwa Düsseldorf (ca. 1710) und Berlin (1711), bis zum Ende des Jahrhunderts gab es im Reich bereits circa ein Dutzend Sternwarten.
Das Einführungsseminar wird der Frage nachgehen, wie, weshalb, von wem und in welchem politischen und wissenschaftlichen Kontext es zum Bau von Observatorien und Sternwarten kam. Der Kurs gibt dabei nicht nur einen Überblick über die politische Organisation des Reiches, sondern wird insbesondere dessen Wissens-und Wissenschaftsinstitutionen in den Blick nehmen. Dabei wird die Bedeutung und Verbreitung von wissenschaftlichen Technologien wie die des Teleskops fokussiert.
Das Einführungsseminar wird von einer propedeutischen Übung verpflichtend begleitet und mit einer Klausur abgeschlossen.
Einführende Literatur:
- Andreas Bähr: Der grausame Komet. Himmelszeichen und Weltgeschehen im Dreißigjährigen Krieg, Hamburg 2017
- Jürgen Hamel: Geschichte der Astronomie, Stuttgart2 2002.
- Barbara Stollberg-Rilinger: Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Vom Ende des Mittelalters bis 1806, München 2006.
Übung zur Überblicksvorlesung
Quellen zur Wissenschaftsgeschichte der Frühen Neuzeit
Brakensiek (Mo 14 - 16)
In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teilnehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden. Dabei werden wichtige Arbeitstechniken des Historikers / der Historikerin vermittelt.
Gruppe 6
Grundlagenmodul Neuere und Neueste Geschichte 1. Fachsemester:
Überblicksvorlesung
Integration und Konfrontation: Transatlantische Geschichte, 1950-1980
Mischa Honeck (Di 14-16):
Die Vorlesung bietet einen Überblick über zentrale Themen und Forschungsfelder der transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Im Einklang mit der jüngeren Forschung richtet sich dabei der Blick nicht nur auf die Interaktionen politischer Eliten in Nordamerika und Europa, sondern auch auf Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft und Konsum, Protestbewegungen und Bürgerrechte sowie Kultur und Alltagswelten. Die Vorlesung schenkt den deutsch-amerikanischen Beziehungen besondere Aufmerksamkeit, bettet diese aber stets in größere transnationale und globale Zusammenhänge ein.
Einführende Literatur:
Detlef Junker (Hg.), Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges, 2. Bde. 1945-1990. Stuttgart/München 2001; Geir Lundestadt. The United States and Western Europe Since 1945: From „Empire by Invitation“ to Transatlantic Drift. New York, 2003; Heinrich August Winkler. Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall. München 2014.
Übung 1 zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte
Mischa Honeck (Mo 16-18)
Die Übung widmet sich in enger Übereinstimmung mit der Vorlesung der Lektüre und Analyse ausgewählter Quellen (Dokumente, Tonaufzeichnungen, Bilder, Filme) zur transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Die Quellensprachen sind Deutsch und Englisch.
Proseminar mit begleitender Übung (4st)
Der Marshallplan
Claudia Hiepel (Do 12-14 und 14-16)
Das European Recovery Programm (ERP), bekannt auch als Marshallplan, war die Antwort der US-Regierung auf die europäische Nachkriegssituation, die geprägt war von materiellen Zerstörungen durch den Zweiten Weltkrieg und den weitgehenden Zusammenbruch des Warenverkehrs. Neben der Linderung der materiellen Not und der Unterstützung für die wichtigsten amerikanischen Handelspartner war nicht zuletzt die Durchsetzung westlich-demokratischer Werte vor dem Hintergrund des beginnenden Kalten Krieges ein zentrales Motiv der Hilfe. Die Aktivitäten wurden von einer beispiellosen internationalen Propaganda-Operation begleitet, in der der Film als Medium eine entscheidende Rolle spielte. Neben dem Marshallplan und seinen Wirkungen wird die Analyse ausgewählter Filmbeispiele im Hinblick auf Bildsprache, Inhalt und Absichten erfolgen. Literatur: Günter Bischof (Hg.), Images of the Marshall Plan in Europe, Innsbruck 2009.
Gruppe 7
Überblicksvorlesung
Integration und Konfrontation: Transatlantische Geschichte, 1950-1980
Mischa Honeck (Die 14 - 16)
Die Vorlesung bietet einen Überblick über zentrale Themen und Forschungsfelder der transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Im Einklang mit der jüngeren Forschung richtet sich dabei der Blick nicht nur auf die Interaktionen politischer Eliten in Nordamerika und Europa, sondern auch auf Entwicklungen in den Bereichen Wirtschaft und Konsum, Protestbewegungen und Bürgerrechte sowie Kultur und Alltagswelten. Die Vorlesung schenkt den deutsch-amerikanischen Beziehungen besondere Aufmerksamkeit, bettet diese aber stets in größere transnationale und globale Zusammenhänge ein.
Einführende Literatur: Detlef Junker (Hg.), Die USA und Deutschland im Zeitalter des Kalten Krieges, 2. Bde. 1945-1990. Stuttgart/München 2001; Geir Lundestadt. The United States and Western Europe Since 1945: From „Empire by Invitation“ to Transatlantic Drift. New York, 2003; Heinrich August Winkler. Geschichte des Westens: Vom Kalten Krieg zum Mauerfall. München 2014.
Übung 2 zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte
(Di 16-18): Mischa Honeck
Die Übung widmet sich in enger Übereinstimmung mit der Vorlesung der Lektüre und Analyse ausgewählter Quellen (Dokumente, Tonaufzeichnungen, Bilder, Filme) zur transatlantischen Geschichte von den Anfängen des Kalten Krieges bis zu den Strukturbrüchen der 1970er Jahre. Die Quellensprachen sind Deutsch und Englisch.
Proseminar 2 mit begleitender Übung (4st) (Mo 14-16 und Mo 16-18) Darius Harwardt:
Krieg und Medien
Das Seminar erarbeitet anhand von Quellen und Forschungsliteratur das ambivalente Verhältnis zwischen Krieg, Medien und Gesellschaft. Gefragt wird nach medialen Konstruktionen, Narrativen und Wirkungen vor dem Hintergrund militärischer Konflikte, unterschiedlichen Medienformen sowie den gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen, die „Bilder des Krieges“ erzeugen. Einführende Literatur: Paul, Gerhard: Bilder des Krieges – Krieg der Bilder, Paderborn 2004.
|