Kommentar: |
Inhalte:
Der Personzentrierte Ansatz (PZA) ist ein Vorgehen der Humanistischen Psychologie, das in den 1940/50ger Jahren von Carl Rogers entwickelt wurde. Zentrales Merkmal der Theorie ist es, Bedingungen herzustellen, unter denen sich Menschen mit ihren Ressourcen bestmöglich entwickeln können. Der PZA betont dazu besonders die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Partizipation. Er wird in vielen Bereichen erfolgreich angewendet, wie z.B. in der Erwachsenenbildung, psychosozialen Beratung, Personal- und Organisationsentwicklung und im (Führungskräfte-)Coaching.
Dabei wird davon ausgegangen, dass es keine sozialen Systeme, keine menschlichen Gemeinschaften, keine Organisationen gibt, in denen Fragen des sozialen Miteinanders, der Führung, Macht und des Einflusses auf andere nicht von Bedeutung sind. Partizipation und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen ist daher ein übergreifendes Ziel im PZA.
Um dies Ziel mit dem PZA zu erreichen, stehen die Personen, ihre (beruflichen) Erfahrungen und Empfindungen sowie ihr Entwicklungspotenzial im Mittelpunkt. Die eigene Person sowie Mitarbeiter, Führungskräfte, Klienten u.a., werden mit einer spezifischen Gesprächsführungshaltung darin unterstützt, aus sich heraus tragfähige und effektive Lösungen zu entwickeln. Diese Erfahrung stärkt das (eigene) Selbstwertgefühl und macht sich auch in anderen Lebensbereichen positiv bemerkbar: so z.B. auf die Sozialkompetenz, die Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren.
Lernziele:
Im Seminar lernen Sie die spezifische, personzentrierte Gesprächsführungshaltung kennen, die Ihnen ermöglicht praxisrelevante Handlungskonzepte und spezifisches Wissen, die für eine konstruktive, partizipative Gesprächsführung entscheidend sind, zu erweitern. Es werden methodische Grundlagen eines personzentrierten Vorgehens vorgestellt und praxisorientiert in Übungen umgesetzt, um so Anwendungsmöglichkeiten für den beruflichen und privaten Alltag zu erhalten. |