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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden.
Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2019/20
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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E3 - IOS - Väter gesucht!? Divergente Darstellungen der Vaterrolle in aktueller Jugendliteratur - Cr. 3-4
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Blockseminar
WiSe 2019/20
jedes Semester
ECTS-Punkte: 3-4
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Weitere Links:
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Studium liberale im IOS (Modul E3)
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Zentrale wissenschaftliche Einrichtungen:
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Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen IwiS
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Geschäftsbereich:
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Studium liberale (E3)
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Teilnehmer/-in
Maximal : 32
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Master, Master
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Bachelor, Bachelor
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Zugeordnete Lehrperson:
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Spahn
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Montag
10:15
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11:45
EinzelT
Beginn : 02.03.2020
Ende : 02.03.2020
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Raum :
WST-A.12.04
Weststadttürme
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Vorbesprechung
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keine Angabe
09:15
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15:00
Block
Beginn : 23.03.2020
Ende : 24.03.2020
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Raum :
R12 R04 B11
R12R
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Blocktag Mo+Di
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keine Angabe
09:15
-
15:00
Block
Beginn : 30.03.2020
Ende : 31.03.2020
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Raum :
R12 R04 B11
R12R
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Blocktag Mo+Di
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Kommentar: |
Inhalte:
Vater, Mutter, Kind unter einem Dach – so „einfach“ stellte sich Familie noch vor wenigen Jahrzehnten mit klar definierten geschlechtsbezogenen Rollenbildern dar. Stand der Vater im Römischen Reich noch dem ganzen Haus vor, ist er heute nicht mehr automatisch der machtvolle Familienvorstand, der seine Vorrangstellung qua Geschlecht und Ernährerfunktion begründen kann. Sowohl in der wissenschaftlichen als auch in der öffentlichen Diskussion existieren unterschiedliche Vaterbilder; dabei ist der sog. „Neue Vater“, mit dem seit einigen Jahren eine positive Väterlichkeit in Bezug auf gezeigte Vaterliebe und Alltagsverantwortung verbunden wird, bis heute nicht ausdifferenziert. In der heutigen Gesellschaft definieren sich Frauen und Mütter als moderne Familienmanagerinnen neu, während die Männer und Väter dagegen immer schlechter dastehen. In diesem Spannungsfeld zwischen positivem Bild der Frau und einem von Konflikten bestimmten Bild des Mannes bewegt sich die Kinder- und Jugendliteratur. Diese ist nicht selten ein Spiegel der Wirklichkeit – oft ist sie ihr sogar einen Schritt voraus, indem sie Neues literarisch ausprobiert. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Vaterfigur vor allem im Jugendbuch rar gemacht. Bei konfliktreichen und unvollständigen Familienkonstellationen fehlt auffällig oft die Position des väterlichen Erziehers, was vermutlich daran liegt, dass es in unserer Gesellschaft so viele alleinerziehende Mütter gibt, dass ihr Fehlen fast schon als normal gilt.
Im Seminar setzen wir uns mit dem Bedeutungsverlust des Vaters sowohl historisch als auch soziologisch auseinander, untersuchen seine psychologische Bedeutung vor allem im Jugendalter, um dann anhand ausgewählter Primärtexte die Darstellung des Vaters im aktuellen Jugendbuch zu analysieren. Es sollen u.a. folgende Fragen diskutiert werden: Spiegeln sich die gesellschaftlich gelebten divergenten Vaterrollen in den Texten wider? Welche Bedeutung hat der Vater bei den jugendlichen Protagonisten überhaupt? Probieren sie literarisch aus, wie „moderne“ Vaterschaft aussehen könnte? Ist die „Suche nach dem Vater“ literarisch abgeschlossen?
Lernziele:
Studierende sind in der Lage, den väterlichen Bedeutungsverlust historisch-soziologisch nachzuvollziehen und die Kennzeichen heutiger gelebter Vaterschaft darzustellen und zu diskutierten. Sie verfügen über ein Instrumentarium zur Interpretation von Primärtexten und können soziologische, soziokulturelle und psychologische Erkenntnisse der Wissenschaft auf die Jugendbücher übertragen, diese analysieren, interpretieren und bewerten. |
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Literatur: |
Bürki, Gisela (2004): Wenn Kinderbuch-Väter sprechen... Eine gesprächslinguistische Analyse zum Vaterbild im Kinderroman (1945-2000). Tübingen: Francke (Basler Studien zur deutschen Sprache und Literatur, 84).
Primärtexte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |
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Bemerkung: |
Vorbesprechung: Mo, 02.03.2020, 10:15-11:45 Uhr, WST-A.12.04 Block (v-frei): Mo/Di, 23./24. + 30./31.03.2020, 09:15-15:00 Uhr, R12 R04 B11
Diese Veranstaltung wurde speziell für Studierende des Studium liberale konzipiert! Kontakt über: studium-liberale@uni-due.de
Späte Blockseminare eignen sich nicht für Studierende im letzten Semester. Bei Kursausfall, Nichtbestehen, Terminkonflikten etc. steht zu diesem späten Zeitpunkt ggf. keine Alternative im laufenden Semester mehr zur Verfügung.
Anmeldefrist ab dem 18.09.2019
Eine Liste freier E3-Plätze, weitere Informationen zum Modul E3/Studium liberale, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie auf der Homepage des IOS. |
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Voraussetzungen: |
In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi
Bereitschaft, sich intensiv mit literarischen wie literaturtheoretischen Texten auseinander zu setzen. |
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Leistungsnachweis: |
Aktive Teilnahme, 6-seitiges Essay (16.000-18.000 Zeichen ohne Leerzeichen; 3 Cr.) oder 10-seitige Hausarbeit (28.000-30.000 Zeichen ohne Leerzeichen; 4 Cr. – inkl. eigenständiger Recherche und Nutzung weiterführender Literatur, nur bei Vorerfahrung mit wissenschaftlichem Schreiben zu empfehlen).
Bis zum dritten Blocktag ist ein Jugendbuch zu lesen. Die Zuweisung des Jugendbuchs erfolgt in der Vorbesprechung durch die Dozentin.
Alle E3-Studierenden erhalten eine Benotung, die nach Maßgabe der jeweiligen Prüfungsordnung ggf. in die Endnote eingeht.
Die Note setzt sich wie folgt zusammen: Essay/Hausarbeit 80%, mündliche Mitarbeit 20%
Abgabefristen: Essay: 04.05.2020 Hausarbeiten: 01.06.2020
Für alle E3 Kurse gilt, dass man sich nicht beim Prüfungsamt anmelden kann/muss. Bei allen unseren Lehraufträgen ("E3 - IOS") sind Sie mit der Zulassung zum Kurs zur Prüfung angemeldet. |
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