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Veranstaltung ist aus dem Semester
WiSe 2019/20
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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'Schwerter zu Pflugscharen': Rüstungskontrolle und Abrüstung als Strategien der Friedenssicherung und Kriegsverhütung
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Seminar
WiSe 2019/20
2 SWS
keine Übernahme
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Lehreinheit:
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Sozialwissenschaften
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Teilnehmer/-in
erwartet : 27
Maximal : 30
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Zielgruppe/Studiengang
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Powi B.A., Politikwissenschaft (Bachelor of Arts)
(
3.
-
5.
Semester )
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Zugeordnete Lehrperson:
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Wunderlich
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Dienstag
14:00
-
16:00
wöch.
Beginn : 15.10.2019
Ende : 28.01.2020
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Raum :
LK 053
LK
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Dienstag
12:00
-
14:00
EinzelT
Beginn : 29.10.2019
Ende : 29.10.2019
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Raum :
LC 026
LC
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Kommentar: |
Das Seminar ergänzt die Vorlesung „Internationale Beziehungen und Global Governance“ durch den Fokus auf Rüstungskontrolle und Abrüstung als Strategien der Friedenssicherung und Kriegsverhütung. Wie mit den Mitteln organisierter Gewaltanwendung umzugehen ist, und wie die Risiken, die von einem ungehemmten Rüstungswettlauf ausgehen, eingedämmt werden können, sind seit der Antike zentrale Probleme der internationalen Politik. Nach einer Hochphase während des Ost-West-Konflikts haben sich die Konturen von Rüstungskontrolle und Abrüstung verändert und sind aktuell mit einigen Herausforderungen konfrontiert: Strukturelle Veränderungen des internationalen Systems, technologische Entwicklungen und die gegenwärtige Krise der Rüstungskontrolle, d. h. die Unterhöhlung zentraler abrüstungs- und rüstungskontrollpolitischer Normen und Regeln bei einem gleichzeitigen „neuen“ globalen Rüstungswettlauf sind nur einige davon.
Das Seminar gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil des Seminars führt zunächst in die politikwissenschaftliche Friedens- und Konfliktforschung ein und vermittelt einen Überblick über zentrale Begriffe, wichtige Debatten und aktuelle Trends. Anhand der Frage, inwiefern Abrüstung zu nachhaltiger Entwicklung führen kann, leiten wir schließlich in das Schwerpunktthema des Seminars über. Im zweiten Teil beschäftigen wir uns mit den historischen und theoretischen Grundlagen von Rüstungsdynamik und Rüstungskontrolle. Wir erörtern die während des Kalten Krieges und nach seinem Ende entwickelten Rüstungskontrollkonzepte und –strategien und beleuchten die schwierigen Bedingungen, mit denen effektive Rüstungskontroll- und Abrüstungsmaßnahmen in der Praxis häufig konfrontiert sind. Im Mittelpunkt des dritten Teils des Seminars stehen schließlich empirische Felder und zentrale Herausforderungen und Möglichkeiten der Rüstungskontrolle im 21. Jahrhundert (u. a. die Verbreitung von Massenvernichtungswaffen und Kleinwaffen, nukleare Abrüstung, der Einbezug nichtstaatlicher Akteure oder technologische Entwicklungen).
Immer wieder werden wir Bezug zu den in der Vorlesung behandelten Theorien der Internationalen Beziehungen (IB) nehmen und anhand von Fallbeispielen den wechselseitigen Bezug zwischen Theorie und Praxis herstellen. |
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Literatur: |
Einführende Literatur in die Thematik
- Larsen, Jeffrey A. 2002: An Introduction to Arms Control, in: Larsen, Jeffrey A. (Hrsg.): Arms Control. Cooperative Security in a Changing Environment, Boulder, CO, 1-15.
- Müller, Harald & Rosert, Elvira (2011): Frieden und Rüstungskontrolle/Abrüstung. In: Gießmann Hans U. & Rinke Bernhard (Hrsg.) Handbuch Frieden. VS Verlag für Sozialwissenschaften: Wiesbaden, 529-540.
- Müller, Harald & Schörnig, Niklas (2006): Rüstungsdynamik und Rüstungskontrolle. Eine exemplarische Einführung in die Internationalen Beziehungen. Nomos: Baden-Baden.
- Goldblat, Josef 1996: Arms Control. A Guide to Negotiations and Agreements, London.
- Schörnig, Niklas (2017): Rüstung, Rüstungskontrolle und international Politik. In: Sauer, Frank & Masala, Carlo (Hrsg.): Handbuch Internationale Beziehungen, Wiesbaden: SpringerVS, 959-989.
Interessante Blogs zu IB-, FuK- oder Rüstungskontrollthemen:
Podcasts zu Rüstungskontrolle (bzw. Sicherheitspolitik)
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Leistungsnachweis: |
Das Seminar wird mit einer mündlichen Prüfung als Gruppenprüfung abgeschlossen, die sowohl die Inhalte der Vorlesung „Internationale Beziehungen und Global Governance“ als auch die seminarspezifischen Inhalte prüft. Zulassungsvoraussetzung ist ein Gruppenvortrag im Seminar. Daneben erwarte ich eine regelmäßige und aktive Teilnahme sowie die gründliche Vorbereitung der Seminarlektüre. |
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