Kommentar: |
Sociology of Football
Mit Blick auf die Entwicklung des Fußballs in den vergangenen fünf Jahrzehnten lässt sich nicht mehr allein von einer Breitensportart sprechen. Vielmehr ist diese Sportart zu einem internationalen bzw. globalisierten Massenphänomen avanciert, wobei vornehmlich der Männerfußball massenmedial sowie vereins- und marktstrukturell stark kommerzialisiert wurde. Fußball ist dabei in gesellschaftliche (Ungleichheits-)Strukturen eingebettet, die weit über den eigentlichen sportbezogenen Kontext hinausreichen.
Hieran lassen sich vielfältige sozialwissenschaftliche aber auch interdisziplinäre Perspektiven anschließen, die in dem Seminar thematisiert werden. Neben geschichtlichen, wirtschafts-, sport-, körper- und konfliktsoziologischen Perspektiven, wird ein zentraler thematischer Schwerpunkt auf den Zusammenhang von Geschlecht und Fußball liegen. Im Rahmen des Seminars soll ein erster Überblick über den Zusammenhang von gesellschaftlicher Sozialstruktur und Fußball vermittelt werden, der es auch ermöglichen soll, Kenntnisse zu unterschiedlichen soziologischen Theoriekonzepten weiter zu vertiefen. |
Voraussetzungen: |
Regelmäßige Teilnahme, kleinere Aufgaben, die sich auf das Lesen der Texte beziehen, sowie die Übernahme einer Stundengestaltung. Die konkreten Anforderungen werden in der 1. Sitzung des Seminars am 14.10. ausführlich thematisiert. |