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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2020 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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Textkompetenzmodul (2. Fachsemester)    Sprache: Deutsch    Belegpflicht
(Keine Nummer) Vorlesung/Seminar     SoSe 2020     keine Übernahme    
   Lehreinheit: Geschichte    
 
   Zugeordnete Lehrpersonen:   Ludwig ,   Hiepel ,   Brakensiek ,   Fößel ,   Stein-Hölkeskamp ,   Fuchs ,   Binder ,   Richter ,   Schröder-Stapper ,   Gießmann-Konrads ,   Schweizer ,   Wittmann ,   Kreis ,   Michaelis
 
   Gruppe:
G1   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 21.04.2020   
  
  VO Stein-Hölkeskamp
 
  Montag   08:00  -  10:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) zur VO 1 Richter
 
  Montag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.04.2020   
  
  PS (1) Binder
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  TK Binder
 
 
   Gruppe:
G2   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 21.04.2020   
  
  VO Stein-Hölkeskamp
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) Richter zur VO
 
  Montag   16:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.04.2020   
  
  PS (2) Binder
 
  Donnerstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  TK Binder
 
 
   Gruppe:
G3   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Fößel
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) Wittmann zur VO Fößel
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  PS + TK Wittmann
 
 
   Gruppe:
G4   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Fößel
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) Ludwig zur VO Fößel
 
  Montag   14:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in   
  PS + TK Ludwig
 
 
   Gruppe:
G5   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Brakensiek
 
  Dienstag   14:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 14.04.2020   
  
  ÜB Schröder-Stapper zur VO Brakensiek
 
  Donnerstag   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  PS + TK Schweizer
 
 
   Gruppe:
G6   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Brakensiek
 
  Donnerstag   10:00  -  12:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  ÜB Brakensiek zur VO
 
  Montag   14:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.04.2020   
  
  PS + TK Fuchs
 
 
   Gruppe:
G7   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Kreis
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 16.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) Gießmann-Konrads zur VO Kreis
 
  Montag   14:00  -  18:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 20.04.2020   
  
  PS + TK Kreis
 
 
   Gruppe:
G8   
Zur Zeit keine Belegung möglich
   Termin: Dienstag   12:00  -  14:00    wöch.
Beginn : 14.04.2020   
  
  VO Kreis
 
  Donnerstag   12:00  -  14:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 23.04.2020   
  
  ÜB (Quellenübung) Hiepel
 
  Mittwoch   12:00  -  16:00    wöch.    Maximal 30 Teilnehmer/-in
Beginn : 15.04.2020   
  
  PS + TK Michaelis
 
 
 
   Kommentar:

Textkompetenzmodul (2. Fachsemester)

8 Gruppen

 

Gruppe 1:

Überblicksvorlesung Alte Geschichte: Griechenland in archaischer Zeit

Stein-Hölkeskamp, Die 12-14 Uhr

Die archaische Zeit Griechenlands war eine Phase des Aufbruchs und der dynamischen Veränderung. Mit dem Ende der 'Dark Ages' und dem Beginn der großen Kolonisation beschleunigte sich der Prozess der Entstehung der Polis. Vielfältige Krisenerscheinungen trieben die Ausdifferenzierung staatlicher Strukturen und die Ausbildung von Institutionen wie Volksversammlungen, Volksgerichten, Räten und Beamtenkollegien voran. Die gesellschaftlichen Gruppen gewannen an Kontur und entwickelten jeweils typische Lebensformen. Die Entstehung der Schriftlichkeit ermöglichte neue Formen der Kommunikation und der Literatur. In der bildenden Kunst entstanden neue Weisen der Darstellung des Menschen. Ziel der Vorlesung ist es, diesen Prozess anhand von ausgewählten Zeugnissen aus der literarischen und materiellen Hinterlassenschaft nachzuvollziehen.

Literatur:

  • Elke Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland. Die Stadt und das Meer, München 2. Aufl. 2019
  • Christop Ulf, Erich Kistler, Die Entstehung Griechenlands, Berlin etc. 2020

 

Quellenübung zur Vorlesung 1

Richter, Mo 8-10 Uhr

Wichtig: Für Studierende des 4. Fachsemesters, die noch eine begleitende Quellenübung benötigen (betrifft ausschließlich den 2-Fach BA), ist es zwingend erforderlich, sich vorab in den Sprechstunden von Dr. Sonja Richter im Rahmen der Mentoring- und Beratungswoche persönlich für die Übung anzumelden."

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.

Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen des betrachteten Zeitraums erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers („Woher kommt das Wissen?“) erlangt werden

  

Textkompetenzseminar und Proseminar Alte Geschichte (1)

Binder, Mo 14-16 Uhr und Do 12-14 Uhr

jeweils Grundlagenmodul 2 (Textkompetenz)

Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im »Proseminar zur Alten Geschichte« werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird.

Die Übung »Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz«, die mit dem Proseminar verbunden ist, soll Ihnen in Zusammenarbeit mit der »Schreibwerkstatt« der Geisteswissenschaftlichen Fakultät schrittweise die Kompetenzen vermitteln, die vom präzisen Erfassen eines wissenschaftlichen Textes bis zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erforderlich sind.

Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, werden Beispiele aus dem Themenbereich der Überblicksvorlesung genutzt.

 

Gruppe 2:

Vorlesung Alte Geschichte: Griechenland in archaischer Zeit

Stein-Hölkeskamp, Die 12-14 Uhr

Die archaische Zeit Griechenlands war eine Phase des Aufbruchs und der dynamischen Veränderung. Mit dem Ende der 'Dark Ages' und dem Beginn der großen Kolonisation beschleunigte sich der Prozess der Entstehung der Polis. Vielfältige Krisenerscheinungen trieben die Ausdifferenzierung staatlicher Strukturen und die Ausbildung von Institutionen wie Volksversammlungen, Volksgerichten, Räten und Beamtenkollegien voran. Die gesellschaftlichen Gruppen gewannen an Kontur und entwickelten jeweils typische Lebensformen. Die Entstehung der Schriftlichkeit ermöglichte neue Formen der Kommunikation und der Literatur. In der bildenden Kunst entstanden neue Weisen der Darstellung des Menschen. Ziel der Vorlesung ist es, diesen Prozess anhand von ausgewählten Zeugnissen aus der literarischen und materiellen Hinterlassenschaft nachzuvollziehen.

Literatur:

  • Elke Stein-Hölkeskamp, Das archaische Griechenland. Die Stadt und das Meer, München 2. Aufl. 2019
  • Christop Ulf, Erich Kistler, Die Entstehung Griechenlands, Berlin etc. 2020

 

Quellenübung zur Vorlesung (2)

Richter, Do 10-12 Uhr

Wichtig: Für Studierende des 4. Fachsemesters, die noch eine begleitende Quellenübung benötigen (betrifft ausschließlich den 2-Fach BA), ist es zwingend erforderlich, sich vorab in den Sprechstunden von Dr. Sonja Richter im Rahmen der Mentoring- und Beratungswoche persönlich für die Übung anzumelden.

In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.

Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen des betrachteten Zeitraums erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers („Woher kommt das Wissen?“) erlangt werden.

 

Textkompetenzseminar und Proseminar Alte Geschichte (2)

Binder, Mo 14-16 Uhr und Do 12-14 Uhr

jeweils Grundlagenmodul 2 (Textkompetenz)

Nach dem Besuch des Einführungsseminars ist Ihnen das Feld des wissenschaftlichen Arbeitens nicht mehr unbekannt. Im »Proseminar zur Alten Geschichte« werden Sie nun das Handwerk und die Werkzeuge des Althistorikers genauer kennen lernen und diese am Thema des Kurses erproben. Zunächst sollen grundsätzliche methodische Fragen besprochen werden, bevor dann in die eigentliche Arbeit eingestiegen wird.

Die Übung »Geschichtswissenschaftliche Textkompetenz«, die mit dem Proseminar verbunden ist, soll Ihnen in Zusammenarbeit mit der »Schreibwerkstatt« der Geisteswissenschaftlichen Fakultät schrittweise die Kompetenzen vermitteln, die vom präzisen Erfassen eines wissenschaftlichen Textes bis zum Verfassen eines wissenschaftlichen Textes erforderlich sind.

Damit die Methodik erklärt und trainiert werden kann, werden Beispiele aus dem Themenbereich der Überblicksvorlesung genutzt.

  

Gruppe 3:

Vorlesung Mittelalter: Religion und Politik im Mittelalter

Fößel, Di 12-14 Uhr

(Überblicksvorlesung 1.-4. Sem.)

Religion und Politik standen im europäischen Mittelalter in einem engen Wechselverhältnis. Die enge Verflechtung und Vermischung von weltlichen und geistlichen Angelegenheiten waren grundlegend für Denkweisen, Weltbilder und Handlungen der Menschen über lange Zeiträume hinweg. Damit einher gingen Entscheidungen und Entwicklungen, die den europäischen Kontinent langfristig veränderten und prägten. Die Vorlesung führt in diese Problematik ein und gibt einen Überblick über Strukturen, Debatten, Handlungsfeldern und Akteuren, ausgehend von Missionierung und Christianisierung sowie dem Bündnis zwischen den Franken und dem Papsttum und der daraus resultierenden Einrichtung des mittelalterlichen Kaisertums. Neben politisch folgenreichen Krisen zwischen Päpsten und Königen liegen weitere Schwerpunkte auf der Herausbildung neuer reformorientierter Orden und Frömmigkeitskonzepte im Verlauf des hohen Mittelalters sowie der Konzeptualisierung und Durchführung der Kreuzzüge und der Entstehung der Häresien. 

Literatur:

Arnold Angenendt: Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 42009.

 

Quellenübung zur Vorlesung: Das 11. Jahrhundert

Wittmann, Di 14-16

In der Übung sollen ausgewählte Quellen des 11. Jahrhunderts im Fokus stehen, die auf unterschiedliche Weise Einblicke in die politischen, religiösen und gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit geben. Dabei werden unterschiedliche Quellengattungen Berücksichtigung finden und grundlegende Techniken der Quellenarbeit erarbeitet werden.

Die Übung ist Grundlage für die im Rahmen der Portfolioprüfung zu schreibende Quellenanalyse.

Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB), Darmstadt 42014.

Für das 1., 3. und 4. FS findet eine separate Quellenübung statt (Passig)

 

Textkompetenzseminar und Proseminar: Der sog. Investiturstreit

Wittmann, Do 12-16

Im 11. Jahrhundert kam es zu einem folgenreichen Konflikt zwischen König und Papst, der als sog. Investiturstreit die Forschung immer wieder beschäftigt hat. Im Seminar sollen Akteure, Themen und Stationen dieser Auseinandersetzung in den Blick genommen und unterschiedliche Forschungspositionen und Deutungsansätze anhand ausgewählter Fachtexte diskutiert werden. Ein Schwerpunkt des in Kooperation mit der Schreibwerkstatt stattfindenden Textkompetenzseminars wird dabei auf der Vermittlung zentraler Strategien und Methoden für den Umgang mit wissenschaftlicher Literatur und die Produktion eigener Texte liegen.

Wilfried Hartmann: Der Investiturstreit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 21), München 32007. [Dieser Titel ist über den VPN-Zugang der UB als E-Book verfügbar]

 

Gruppe 4:

Vorlesung Mittelalter: Religion und Politik im Mittelalter

Fößel, Di 12-14 Uhr

(Überblicksvorlesung 1.-4. Sem.)

Religion und Politik standen im europäischen Mittelalter in einem engen Wechselverhältnis. Die enge Verflechtung und Vermischung von weltlichen und geistlichen Angelegenheiten waren grundlegend für Denkweisen, Weltbilder und Handlungen der Menschen über lange Zeiträume hinweg. Damit einher gingen Entscheidungen und Entwicklungen, die den europäischen Kontinent langfristig veränderten und prägten. Die Vorlesung führt in diese Problematik ein und gibt einen Überblick über Strukturen, Debatten, Handlungsfeldern und Akteuren, ausgehend von Missionierung und Christianisierung sowie dem Bündnis zwischen den Franken und dem Papsttum und der daraus resultierenden Einrichtung des mittelalterlichen Kaisertums. Neben politisch folgenreichen Krisen zwischen Päpsten und Königen liegen weitere Schwerpunkte auf der Herausbildung neuer reformorientierter Orden und Frömmigkeitskonzepte im Verlauf des hohen Mittelalters sowie der Konzeptualisierung und Durchführung der Kreuzzüge und der Entstehung der Häresien. 

Literatur:

Arnold Angenendt: Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 42009.

 

Quellenübung zur Vorlesung: Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe

Ludwig, Die 14-16 Uhr

In dieser Übung werden Quellentexte zur Geschichte des Stauferreiches unter Friedrich I. Barbarossa (1152-1190) gelesen und interpretiert, um auf die Abfassung einer Quelleninterpretation im Rahmen des Portfolios für das Grundlagenmodul 2 „Textkompetenz“ vorzubereiten. 

Für das 1., 3. und 4. FS findet eine separate Quellenübung statt (Passig)

 

Proseminar und Textkompetenzübung: Friedrich Barbarossa und Heinrich der Löwe 

Ludwig, Mo 14-18 Uhr

Die Beschäftigung mit dem spannungsreichen Verhältnis zwischen dem staufischen König und Kaiser Friedrich Barbarossa (1152-1190) und seinem welfischen Vetter Heinrich dem Löwen, dem Herzog von Sachsen (1139-1180) und Bayern (1156-1180), gibt Gelegenheit, anhand ausgewählter Texte (Quellen und Darstellungen) über viele zentrale Themen- und Problemfelder der Geschichte des mittelalterlichen römisch-deutschen Reiches zu sprechen: Die Königswahl, das Verhältnis zwischen dem König und den Fürsten, die Entwicklung vom alten Stammesherzogtum zum neuen territorialen Fürstentum, Romfahrt und Kaiserkrönung des Königs, die Italienpolitik des deutschen Herrschers, die konfliktreichen Beziehungen zwischen Kaiser und Papst, die ritterlich-höfische Gesellschaft, die Kreuzzüge etc. Auf dem Wege themenbezogener gemeinsamer Lektüre und Übungsarbeit soll sowohl die passive als auch die aktive Textkompetenz der Studierenden verbessert werden.

 Literatur:

  • Joachim Ehlers: Friedrich I., in: Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Porträts von Heinrich I. bis Maximilian I., hg. von Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter, München 2003, S. 232-257.
  • Knut Görich: Die Staufer. Herrscher und Reich, München 2006.
  • Ferdinand Opll: Friedrich Barbarossa, 4. Aufl. Darmstadt 2009.

 

Gruppe 5:

Vorlesung Frühe Neuzeit: Zur Geschichte der europäischen Stadt in der Frühen Neuzeit

Brakensiek, Die 12-14 Uhr

Kommentar:

Die frühmoderne Stadtgeschichte weist eigentümliche Züge auf: Kennzeichnend waren nicht etwa zahlreiche Neugründungen wie im Hochmittelalter oder ein sprunghaftes Wachstum wie in den Industriestädten des 19. Jahrhunderts, sondern die Ausdifferenzierung urbaner Typen (Metropolen, Haupt- und Residenzstädte, Universitätsstädte, Handelsorte, Hafenstädte, Verwaltungszentren, Montanstädte, Festungs- und Garnisonsstädte, Ackerbürgerstädte) mit jeweils eigenständiger Sozialstruktur und spezifischer Form von Urbanität. Die Vorlesung wird sich diesen Spezifika der verschiedenen Städtetypen widmen und versuchen, die Frage nach den unterschiedlichen Ausprägungen von Urbanität in der Frühen Neuzeit zu beantworten. Ausgehend von der polyzentrischen Städtelandschaft im Alten Reich richtet sich der vergleichende Blick stets auch auf die Situation in anderen Teilen Europas.

Literatur zur Vorbereitung:

  • Leonardo Benevolo: Die Stadt in der europäischen Geschichte, München 1993.
  • Peter Feldbauer, Michael Mitterauer und Wolfgang Schwendtker (Hg.): Die vormoderne Stadt. Asien und Europa im Vergleich, München 2002.
  • Christopher Richard Friedrichs: The Early Modern City 1450-1750, London 1995.
  • Klaus Gerteis: Die deutschen Städte in der frühen Neuzeit. Zur Vorgeschichte der „bürgerlichen Welt“, Darmstadt 1986.
  • Herbert Knittler: Die europäische Stadt in der Frühen Neuzeit. Institutionen, Strukturen, Entwicklungen, Wien u.a. 2000.
  • Ulrich Rosseaux: Städte in der frühen Neuzeit, Darmstadt 2006.
  • Heinz Schilling: Die Stadt in der Frühen Neuzeit, 2. Aufl., München 2004.

 

Quellenübung „Stadtluft macht frei“ zur Vorlesung „Zur Geschichte der Stadt in der Frühen Neuzeit“

Schröder-Stapper, Die 14-16 Uhr (Ggf. Mai und Juni alle 2 Wochen freitags 14-18 Uhr aufgrund eines auswärtigen Fellowships)

Städte zeichnet sich nicht erst seit der (Post-)Moderne durch eine enorme Strahl- und Anziehungskraft aus. Dies galt auch bereits für die frühneuzeitlichen Metropolen wie London oder Paris, die großen Residenzstädte wie Wien oder Berlin und selbst lokale Kleinstädte, die Zentralortfunktion für das Umland übernahmen. Dabei war das Leben in der vormodernen Stadt von jeher durch eine andere Qualität als auf dem Land gekennzeichnet. In der Übung werden wir uns dem vormodernen Stadtleben aus unterschiedlichen geschichtswissenschaftlichen Perspektiven (Politik-, Sozial-, Wirtschafts-, Alltags- und Geschlechtergeschichte) nähern und ausgewählte Phänomene untersuchen. Es werden sowohl unterschiedliche Stadttypen als auch Regionen im Alten Reich und darüber hinaus in den Blick genommen, um der Vielfalt der europäischen Städtelandschaft Rechnung zu tragen.

Die Übung versteht sich als eine Ergänzung zur Einführungsvorlesung ‚Die Stadt in der Frühen Neuzeit‘. Anhand intensiver Quellenlektüre werden städtische Phänomen vertiefend betrachtet. Zugleich wird der kritische Umgang mit Primär- wie Sekundärquellen eingeübt und deren Einbettung in den Forschungskontext unternommen. Im Rahmen der Übung ist eine halbtägige Exkursion ins Stadtarchiv Essen geplant. Erwartet wird die generelle Bereitschaft zur intensiven Auseinandersetzung mit anspruchsvollen Quellentexten sowie mit den theoretischen Positionen der einschlägigen Forschungsliteratur.

Literatur:

  • Eberhard Isenmann, Die deutsche Stadt im Mittelalter 1150-1550, Köln/Weimar/Wien 20142;
  • Herbert Knittler, Die Europäische Stadt in der frühen Neuzeit (QUERSchnitte, Bd. 4), Wien/München 2000;
  • Ulrich Rosseaux, Städte in der Frühen Neuzeit (Geschichte kompakt), Darmstadt 2006,
  • Heinz Schilling, Die Stadt in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte, Bd. 24), München 20042.

 

Proseminar und Textkompetenzübung "Vom Sammeln, Ordnen und Staunen – Kuriositätenkabinette, Wunder- und Kunstkammern in der Frühen Neuzeit"

Schweizer, Do 12-16 Uhr

Kommentar:

Viele Sammlungen heutiger National- und Landesmuseen gehen in ihrem Ursprung auf Sammlungen aus der Frühen Neuzeit zurück. In sogenannten Kuriositätenkabinetten versuchten frühneuzeitliche Herrscher*innen, Händler*innen und Gelehrt*innen, die Welt im Kleinen (Macrocosmos in Microcosmo) zusammenzusammeln. Dabei wurden Objekte, Schätze und Kunstwerke aller Art zusammengetragen: Bilder, Skulpturen, Antiquitäten, wissenschaftliche Instrumente, Mineralien, präparierte Tiere und Pflanzen bis hin zu Gegenständen des alltäglichen Lebens ‚fremder‘ Kulturen. Allerdings wurden die unterschiedlichen Objekte nicht nur in den Kammern und Kabinetten zusammengeführt, sondern sie wurden hier auch ausgestellt und verschiedenen Besucher*innen zugänglich gemacht. Im Proseminar werden wir unterschiedlichen Aspekten und Fragen im Zusammenhang mit frühneuzeitlichen Wunderkammern nachgehen. Beispielsweise werden wir uns damit beschäftigen, ob es den Sammler*innen tatsächlich gelang, die Welt im Kleinen zusammenzutragen oder ob diese vielleicht einen ganz anderen Zweck damit verfolgten. Des Weiteren werden wir den Fragen nachgehen, wie diese Sammlungen gestaltet waren, und was sie uns heute noch über das Weltbild ihrer Besitzer und ihrer frühneuzeitlichen Zeitgenossen verraten können.

Da das Proseminar Teil des Textkompetenzmoduls ist, wird die Lektüre von Sekundärliteratur im Vordergrund stehen. Die Bereitschaft zur Lektüre von Texten in englischer Sprache wird vorausgesetzt.

Einführende Literatur:

Dominik Collet: Die Welt in der Stube. Begegnungen mit Außereuropa in der Frühen Neuzeit, Göttingen 2007.

 

Gruppe 6:

Vorlesung Frühe Neuzeit: Zur Geschichte der europäischen Stadt in der Frühen Neuzeit

Brakensiek, Die 12-14 Uhr

Die frühmoderne Stadtgeschichte weist eigentümliche Züge auf: Kennzeichnend waren nicht etwa zahlreiche Neugründungen wie im Hochmittelalter oder ein sprunghaftes Wachstum wie in den Industriestädten des 19. Jahrhunderts, sondern die Ausdifferenzierung urbaner Typen (Metropolen, Haupt- und Residenzstädte, Universitätsstädte, Handelsorte, Hafenstädte, Verwaltungszentren, Montanstädte, Festungs- und Garnisonsstädte, Ackerbürgerstädte) mit jeweils eigenständiger Sozialstruktur und spezifischer Form von Urbanität. Die Vorlesung wird sich diesen Spezifika der verschiedenen Städtetypen widmen und versuchen, die Frage nach den unterschiedlichen Ausprägungen von Urbanität in der Frühen Neuzeit zu beantworten. Ausgehend von der polyzentrischen Städtelandschaft im Alten Reich richtet sich der vergleichende Blick stets auch auf die Situation in anderen Teilen Europas.

Literatur zur Vorbereitung:

  • Leonardo Benevolo: Die Stadt in der europäischen Geschichte, München 1993.
  • Peter Feldbauer, Michael Mitterauer und Wolfgang Schwendtker (Hg.): Die vormoderne Stadt. Asien und Europa im Vergleich, München 2002.
  • Christopher Richard Friedrichs: The Early Modern City 1450-1750, London 1995.
  • Klaus Gerteis: Die deutschen Städte in der frühen Neuzeit. Zur Vorgeschichte der „bürgerlichen Welt“, Darmstadt 1986.
  • Herbert Knittler: Die europäische Stadt in der Frühen Neuzeit. Institutionen, Strukturen, Entwicklungen, Wien u.a. 2000.
  • Ulrich Rosseaux: Städte in der frühen Neuzeit, Darmstadt 2006.
  • Heinz Schilling: Die Stadt in der Frühen Neuzeit, 2. Aufl., München 2004.

 

Quellenübung zur Vorlesung: Geschichte der europäischen Stadt in der Frühen Neuzeit

Brakensiek, Do 10-12 Uhr

In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung zur frühneuzeitlichen Stadtgeschichte eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teil­nehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden.

 

Proseminar und Textkompetenzübung: Der Werwolf von Horst und andere Fälle von Hexerei im Vest Recklinghausen

Fuchs, Mo 14-18 Uhr

Diese Textkompetenzübung widmet sich den Hexenprozessen in der Herrschaft Horst, die im frühen 17. Jahrhundert mehrere Opfer forderten. Wir werden einem Werwolfsprozess nachgehen und auch einige Kinderhexenprozesse beleuchten. Dabei werden die Nachbarn der Beklagten in den Blick genommen, zudem der Justizapparat, der von den Herren zu Horst gestellt wurde. Es geht um Motive für Hexenverfolgungen, darüber hinaus um Strategien, sich gegen Vorwürfe zur Wehr zu setzen. Ein Besuch in Schloss Horst wird den Studierenden Eindrücke von der Situation vor Ort vermitteln.

  • Lorenz, Sönke/Midelfort, H. C. Erik: Hexen und Hexenprozesse. Ein historischer Überblick, in: historicum.net, URL: https://www.historicum.net/purl/aj/ (11.9.2019);
  • Irsigler, Franz, Hexenvervolgungen vom 15. – 17. Jahrhundert. Eine Einführung, in: Gunther Franz/Franz Irsigler (Hg.), Methoden und Konzepte der historischen Hexenforschung, Trier 1998, S. 3 – 22;
  • Gersmann, Gudrun: „Toverie halber ...”. Zur Geschichte der Hexenverfolgungen im Vest Recklinghausen. Ein Überblick, in: Vestische Zeitschrift 92/93 (1993/94), S. 7 – 43.

 

Gruppe 7:

Vorlesung Neueste Zeit:  Die „alte“ Bundesrepublik. Geschichte und neue Forschungsansätze

Kreis, Die 12-14 Uhr

Die Zugangsdaten zu dem Moodleraum der Vorlesung werden in Kürze auf der Homepage des Lehrstuhls veröffentlicht.

Die „alte“ Bundesrepublik existierte 40 Jahre lang. Bei ihrer Gründung war unklar, was aus ihr werden würde, und in den Jahren nach der Wiedervereinigung erschienen Gesamtdarstellungen, die unter Titeln wie „Die geglückte Demokratie“, „Die Suche nach Sicherheit“ oder „Der lange Weg nach Westen“ Bilanz zogen und, alles in allem, das Bild einer Erfolgsgeschichte zeichneten. Die aktuelle Forschung setzt neu an und beginnt, das Bild der „alten Bundesrepublik“ neu zu zeichnen, indem sie nach der Erfahrung von MigrantInnen fragt, nach den personellen Kontinuitäten aus der NS-Zeit in Ministerien, nach Angst und Enttäuschung, nach Protest, Mitbestimmung und Konsum. Die Vorlesung verbindet politik-, wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Perspektiven und zeigt auf, wo und wie neue Forschungsansätze unser Bild von der „alten“ Bundesrepublik neu perspektivieren.

 

Quellenübung zur Vorlesung

Gießmann-Konrads, Do 12-14 Uhr

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Proseminar und Textkompetenzübung: Armut und Reichtum im Zeitalter der Industrialisierung

Kreis, Mo 14-18 Uhr

Mit der Industrialisierung entstanden auch neue Formen der Armut und des Reichtums. Begriffe wie Neureiche, Millionäre oder Proletariat verweisen auf neue Formen des wirtschaftlichen und sozialen Auf- bzw. Abstiegs. Im Proseminar untersuchen wir die Voraussetzungen, Formen und Folgen von Armut und Reichtum, die zeitgenössischen Kontroversen um soziale Ungleichheit und soziale Mobilität sowie die Lebenswelten armer und reicher Menschen. Gerade das Ruhrgebiet liefert dafür zahlreiche Beispiele, sodass wir Armut und Reichtum mit lokalgeschichtlichen Bezügen untersuchen werden

 

Gruppe 8:

Vorlesung Neueste Zeit:  Die „alte“ Bundesrepublik. Geschichte und neue Forschungsansätze

Kreis, Die 12-14 Uhr

Die „alte“ Bundesrepublik existierte 40 Jahre lang. Bei ihrer Gründung war unklar, was aus ihr werden würde, und in den Jahren nach der Wiedervereinigung erschienen Gesamtdarstellungen, die unter Titeln wie „Die geglückte Demokratie“, „Die Suche nach Sicherheit“ oder „Der lange Weg nach Westen“ Bilanz zogen und, alles in allem, das Bild einer Erfolgsgeschichte zeichneten. Die aktuelle Forschung setzt neu an und beginnt, das Bild der „alten Bundesrepublik“ neu zu zeichnen, indem sie nach der Erfahrung von MigrantInnen fragt, nach den personellen Kontinuitäten aus der NS-Zeit in Ministerien, nach Angst und Enttäuschung, nach Protest, Mitbestimmung und Konsum. Die Vorlesung verbindet politik-, wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Perspektiven und zeigt auf, wo und wie neue Forschungsansätze unser Bild von der „alten“ Bundesrepublik neu perspektivieren.

 

Quellenübung zur Vorlesung

Hiepel, Do 12-14 Uhr

Die begleitend zur Vorlesung angebotene Übung dient der Vertiefung einzelner inhaltlicher Aspekte sowie thematischer Schwerpunkte. Mittels gemeinsamer Lektüre, Analyse und Interpretation von einschlägigen Quellen und Forschungsliteratur soll eine intensive Auseinandersetzung mit in der Vorlesung aufgeworfenen Fragestellungen und Themen erfolgen.

 

Proseminar und Textkompetenzübung: Geschichte des Antisemitismus im 19. Jahrhundert

Michaelis, Mi 12-16 Uhr

Eine der nachhaltigsten Forschungskontroversen in der Antisemitismusforschung und der europäischen Historiografie ist die Frage, wie es zum Holocaust/zur Shoah kommen konnte. Gibt es einen „ewig gleichen Judenhass“ in Deutschland, der gleichsam zwangsläufig zum Genozid an den europäischen Jüd*innen geführt hat? Oder hat sich der Charakter der Judenfeindschaft zu irgendeinem Zeitpunkt grundlegend geändert, und der Holocaust/die Shoah war der katastrophale Höhepunkt dieser „neuen“ Judenfeindschaft? Im Laufe des 19. Jahrhunderts hat der Antisemitismus erhebliche Entwicklungen durchlaufen und ist in den unterschiedlichsten Erscheinungsformen aufgetreten - von den vormodern anmutenden Hepp-Hepp-Unruhen 1819 über die Verunglimpfung osteuropäischer Juden als „eine Schar strebsamer Hosen verkaufender Jünglinge“ durch den Historiker Heinrich Treitschke im Jahre 1879 bis zur rassisch begründeten Judenfeindschaft der Antisemitenparteien der 1890er Jahre. Die naheliegende Vermutung, der Antisemitismus habe einen linearen Modernisierungsprozess vom religiös motivierten Antijudaismus zum pseudowissenschaftlichen Antisemitismus vollzogen, wird unterlaufen durch scheinbar antagonistische Phänomene wie die Ritualmordaffäre des Jahres 1900 im westpreußischen Konitz. Wir werden im Seminar solche Entwicklungstendenzen und Ungleichzeitigkeiten des Antisemitismus im langen 19. Jahrhunderts schwerpunktmäßig im deutschsprachigen Raum nachvollziehen und anhand von ausgewählten Themenschwerpunkten vertiefen.