Seminarbeschreibung
Das Seminar vermittelt eine thematische Einführung in die politikwissenschaftliche Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB). Es wird ein Überblick über grundlegende Begriffe und eine kurze Geschichte der Internationalen Beziehungen vermittelt. Anschließend erfolgt eine Einführung in die großen Theorieschulen mit den ihnen zusammenhängenden Konzepten (Realismus, Liberalismus, Institutionalismus, Konstruktivismus und kritische Ansätze). Auf Grundlage der Theorien wird ein Grundverständnis der zentralen Akteure (Staaten und Nicht-Staaten), unterschiedliche Strukturen (Anarchie, Hegemonie, Bi- und Multipolare Weltordnung) und komplexe Prozesse (Globalisierung und Governance und Krieg und Frieden) anhand aktueller und historischer Beispiele vermittelt.
Das Seminar findet als Elearningseminar nach dem Konzept des Inverted Classrooms statt. Studierende erarbeiten Inhalte außerhalb des Seminars, während des wöchentlichen synchronen Videositzungen begleitet der Lehrende die Lernprozesse der Studierenden. Auf diese Weise erarbeiten TeilnehmerInnen Schritt für Schritt Kenntnisse und Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens, die sie zum strukturierten Beantworten einer politikwissenschaftlichen Fragestellung im Rahmen eines Essays befähigt. Voraussetzung dafür ist neben der aktiven Mitarbeit in den Sitzungen die Übernahme von Referaten oder Protokollierungen sowie die eigenständige Vor- und Nachbereitung der Sitzungen. Dafür ist es wichtig, dass im Vorfeld des Seminars die Texte gelesen werden sowie die Übungen erarbeitet werden. Die Bereitschaft, englischsprachige Texte zu lesen, wird ebenfalls vorausgesetzt.
Die Veranstaltung findet als Online-Lernformat statt und besteht sowohl aus asynchronen Inhalten, die in Heim- und Kleingruppenarbeit absolviert wird sowie synchronen Lerneinheiten zum angegebenen Termin.
Als Studiennachweis dient ein zu schreibender Essay, während das Modul im Wintersemester mit einer Modulklausur schließt.
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