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Veranstaltung ist aus dem Semester
SoSe 2021
, Aktuelles Semester: WiSe 2024/25
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E3 - GeiWi_Philo - Rassismus in der europäischen Philosophie - Cr. 3-3
Sprache: Deutsch
Belegpflicht
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(Keine Nummer)
Seminar
SoSe 2021
2 SWS
keine Übernahme
ECTS-Punkte: 3 - 3
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Weitere Links:
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Studium liberale im IOS (Modul E3)
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Geschäftsbereich:
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Studium liberale (E3)
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Teilnehmer/-in
erwartet : 5
Maximal : 5
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Zugeordnete Lehrperson:
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Weiler
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Zur Zeit keine Belegung möglich
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Termin:
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Donnerstag
08:00
-
10:00
wöch.
Beginn : 15.04.2021
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Kommentar: |
Inhalte:
Mit der allgemeinen Debatte um rassistische Ausgrenzung und Gewalt ist in den letzten Jahren auch in der Philosophie immer wieder die Frage aufgetaucht, wie stark rassistische oder stereotype Repräsentationen bestimmter Personengruppen im Werk europäischer Philosophen vertreten sind. In manchen Fällen ist diese Frage recht eindeutig zu beantworten. Aristoteles geht davon aus, dass bestimmte Menschen nicht hinreichend vernünftig und deshalb „natürliche Sklaven“ sind. Gerade bei den Autoren der Aufklärung wie Hegel oder Kant ist das Verhältnis von einer teils rassistisch geprägten Anthropologie auf der einen und einer Philosophie, die gleiche Rechte für ausnahmslos alle Menschen begründet auf der anderen Seite, nicht ganz so einfach zu bestimmen.
In diesem Seminar soll genauer herausgearbeitet werden, was die stereotype Beschreibung von Schwarzen Menschen, Juden oder auch Frauen genau beinhaltet und welche Rolle sie für die Theorie europäischer Philosophen seit der Aufklärung spielt. Wie hängt der in der Aufklärung sehr präsente Fortschrittsgedanke mit der Abwertung bestimmter Lebensweisen zusammen? Ist die Idee einer überlegenen menschlichen Vernunft europäisch und ist sie grundlegend ausgrenzend? Was haben die wenigen europäischen Autoren, die sich für die Rechte der Schwarzen, Juden oder Frauen einsetzten, anders gedacht als ihre Zeitgenossen? Und was sagen die Personen, auf die die stereotypen Beschreibungen zielen, selbst? |
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Literatur: |
Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Philosophie der Geschichte
Immanuel Kant, Zum ewigen Frieden; Anthropologie in pragmatischer Hinsicht
John Stuart Mill, Die Hörigkeit der Frau
Karl Marx, Zur Judenfrage
Frantz Fanon, Die Verdammten dieser Erde
Hannah Arendt, Reflections on Little Rock
Achille Mbembe, Kritik der schwarzen Vernunft |
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Bemerkung: |
Bitte melden Sie sich hier ausschl. für das fachfremde Modul E3 Studium liberale an. Anmeldefrist ab dem 17.03.2021. Weitere Informationen zum Studium liberale, eine Liste freier Plätze, alle Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge etc. finden Sie oben unter „Weitere Links“. (Als Fachstudent wählen Sie zur Anmeldung das fachintern übliche Verfahren; bei LSF: die gleichnamige Veranstaltung ohne das Präfix 'E3'.)
Die Veranstaltung ist zugleich anrechenbar für Bereich II des Zertifikats ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ der UDE. Studierende der Ruhr-Universität Bochum/Technischen Universität Dortmund, die am Zertifikat BNE interessiert sind, können sich zwischen dem 17.03.21 und einer Woche vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail (zertifikat-bne@uni-due.de) anmelden. Es gilt das Prinzip "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst."
Die Veranstaltung ist anrechenbar für Baustein 4 des Internationalen Zertifikats der UDE |
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Voraussetzungen: |
In E3 nicht geeignet für: 2-Fach GeiWi. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass Sie die E3-Ausschlüsse immer selbständig bei Ihrer Auswahl beachten müssen. Das LSF-System schließt Fehlanmeldungen nicht aus. Auch ist im System nicht ersichtlich, nach welcher PO Sie studieren, oder welche/s Fachwissenschaft/Anwendungsfach vorliegt. |
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Leistungsnachweis: |
Wird in der ersten Sitzung besprochen. |
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