8 Gruppen (2-Fach-Bachelor / BA Lehramt HRSGe / BA Lehramt GyGe: jeweils 1. Fachsemester / Grundlagenmodul 1)
Gruppe 1: Alte Geschichte
Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte "Römische Geschichte von den Punischen Kriegen bis zu Caesar", Di 14-16 Uhr Raum R11 T00 D03
Diese Vorlesung beleuchtet die Hochzeit römischer Herrschaft über den Mittelmeerraum, angefangen vom Sieg über Hannibal über die Eroberung Hispaniens, Nordafrikas und Griechen-lands. Doch schon seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. traten innere Verwerfungen der römischen Gesellschaft immer deutlicher zutage, die in die Machtkämpfe überragender Feldherren und schließlich in die Diktatur Caesars mündeten.
Literaturhinweise: - K. Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik, Darmstadt 2002. - W. Blösel: Die Römische Republik. Forum und Expansion, München ²2021.
Binder: Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte 1, Di 10–12 Uhr
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Binder: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Alte Geschichte 1, Do 10–12 und Do 14–16 Uhr
Am Beispiel eines Themas aus dem Bereich der Vorlesung werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der Vorlesung erörtert und eingeübt.
Gruppe 2: Alte Geschichte
Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte "Römische Geschichte von den Punischen Kriegen bis zu Caesar", Di 14-16 Uhr Raum R11 T00 D03
Diese Vorlesung beleuchtet die Hochzeit römischer Herrschaft über den Mittelmeerraum, angefangen vom Sieg über Hannibal über die Eroberung Hispaniens, Nordafrikas und Griechen-lands. Doch schon seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. traten innere Verwerfungen der römischen Gesellschaft immer deutlicher zutage, die in die Machtkämpfe überragender Feldherren und schließlich in die Diktatur Caesars mündeten.
Literaturhinweise: - K. Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik, Darmstadt 2002. - W. Blösel: Die Römische Republik. Forum und Expansion, München ²2021.
Binder: Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte 2, Mo 14-16 Uhr
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Richter: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Alte Geschichte 2, Di 10–12 und Di 12–14
Am Beispiel eines Themas aus dem Bereich der Vorlesung werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der Vorlesung erörtert und eingeübt.
Gruppe 3: Alte Geschichte
Blösel: Überblicksvorlesung Alte Geschichte "Römische Geschichte von den Punischen Kriegen bis zu Caesar", Di 14-16 Uhr Raum R11 T00 D03
Diese Vorlesung beleuchtet die Hochzeit römischer Herrschaft über den Mittelmeerraum, angefangen vom Sieg über Hannibal über die Eroberung Hispaniens, Nordafrikas und Griechen-lands. Doch schon seit der Mitte des 2. Jahrhunderts v. Chr. traten innere Verwerfungen der römischen Gesellschaft immer deutlicher zutage, die in die Machtkämpfe überragender Feldherren und schließlich in die Diktatur Caesars mündeten.
Literaturhinweise: - K. Christ: Krise und Untergang der Römischen Republik, Darmstadt 2002. - W. Blösel: Die Römische Republik. Forum und Expansion, München ²2021.
Binder: Quellenübung zur Vorlesung Alte Geschichte 3, Mi 18-20 Uhr
In Übungen werden spezielle Aspekte eines Themas im Rahmen der wissenschaftlich-historischen Ausbildung herausgegriffen, um diese gemeinsam in der Gruppe vertiefend zu behandeln.
Begleitend zur Einführungsvorlesung werden in dieser Übung als spezieller Aspekt zentrale Quellenpassagen für den in der Vorlesung betrachteten Zeitraum erarbeitet (Quellenübung). So soll ein Verständnis für das inhaltliche Thema, aber auch für die Arbeitsweise des Historikers ("Woher kommt das Wissen?") erlangt werden.
Richter: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Alte Geschichte 3, Fr 8–10 und 10–12 Uhr
Am Beispiel eines Themas aus dem Bereich der Vorlesung werden im althistorischen Proseminar das wissenschaftliche Arbeiten, die epochenspezifische Methodik und das Handwerkszeug der Alten Geschichte vorgestellt und gelernt. Die Bearbeitung methodischer und historischer Problemstellungen sowie die althistorische Quellenarbeit werden an ausgewählten Beispielen aus dem Themenfeld der Vorlesung erörtert und eingeübt.
Gruppe 4: Mittelalter
Fößel: Überblicksvorlesung Mittelalter "Einführung in die Geschichte des Mittelalters", Di 12-14 Uhr Raum R14 R02 B07
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters, die prägenden Strukturen und Entwicklungen. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Grundlagen. Exemplarisch werden einschlägige Quellen und Forschungsdebatten vorgestellt. Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.
Literaturhinweis: Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015
Hemmers: Quellenübung zur Vorlesung Mittelalter, Mi 14-16 Uhr - Raum: R11 T04 C87
In der Quellenübung werden ergänzend zur Einführungsvorlesung ausgewählte Quellen zu wichtigen politischen, religiösen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Mittelalters bearbeitet und diskutiert. Dabei sollen unterschiedliche Quellengattungen des Mittelalters berücksichtigt und ein Überblick über gattungsspezifische Eigenheiten und Merkmale vermittelt werden.
Literaturhinweise: - Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 42014. - Michael Brauer: Quellen des Mittelalters, Paderborn 2013.
Fößel: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Mittelalter "Das Zeitalter der Ottonen", Do 12-16 Uhr
Mit dem Begriff „Zeitalter der Ottonen" verbindet sich das Königtum der sächsischen Adelsfamilie der Liudolfinger bzw. Ottonen, das 919 mit der Erhebung Herzogs Heinrichs begann und 1024 mit dem Tod Kaiser Heinrichs II. endete. Die Historiker interpretieren diese mehr als einhundert Jahre andauernde Herrschaft als Zeit der Traditionen, als Zeit der Neuanfänge, als Zeit der Krisen. Daraus ergeben sich verschiedene Fragenstellungen, die quellennah bearbeitet werden sollen, z.B.: Welche karolingischen Traditionen waren wichtig? Warum wollte man das Kaisertum erneuern? Welche Rolle spielten die Päpste und die Bischöfe? Warum rebellierten so viele Adlige gegen den König? Wie regierte der König? etc. Neben den thematischen Aspekten wird eine Einführung in die Grundlagen, Methoden und Arbeitstechniken der mittelalterlichen Geschichte gegeben.
Literaturhinweise: - Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB-TB 1719), Stuttgart 42014. - Ludger Körntgen: Ottonen und Salier (Geschichte kompakt), Darmstadt 42013.
Gruppe 5: Mittelalter
Fößel: Überblicksvorlesung Mittelalter "Einführung in die Geschichte des Mittelalters", Di 12-14 Uhr Raum R14 R02 B07
Die Vorlesung vermittelt einen Überblick über die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters, die prägenden Strukturen und Entwicklungen. Behandelt werden politische und religiöse Ordnungsvorstellungen und Funktionsweisen, gesellschaftliche Rahmenbedingungen, kulturelle und soziale Grundlagen. Exemplarisch werden einschlägige Quellen und Forschungsdebatten vorgestellt. Der Stoff der Vorlesung kann im Rahmen einer begleitenden Übung zur Interpretation ausgewählter Quellen vertieft werden.
Literaturhinweis: Harald Müller, Mittelalter (Akademie Studienbücher - Mittelalter), Berlin ²2015
Hemmers: Quellenübung zur Vorlesung Mittelalter, Mi 14-16 Uhr
In der Quellenübung werden ergänzend zur Einführungsvorlesung ausgewählte Quellen zu wichtigen politischen, religiösen und gesellschaftlichen Entwicklungen des Mittelalters bearbeitet und diskutiert. Dabei sollen unterschiedliche Quellengattungen des Mittelalters berücksichtigt und ein Überblick über gattungsspezifische Eigenheiten und Merkmale vermittelt werden.
Literaturhinweise: - Hans-Werner Goetz: Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart 42014. - Michael Brauer: Quellen des Mittelalters, Paderborn 2013.
Passig: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Mittelalter "Der Investiturstreit", Do 12-16 Uhr
Die Herrschaftszeit der Salier im Reich (1024-1125) fällt zusammen mit den intensivierten Versuchen des Papsttums zu einer Reform der lateinischen Kirche. Dieses ‚Zeitalter der Kirchenreform‘ ist neben anderen Aspekten deutlich geprägt durch das Bestreben einer Neuordnung der kirchlichen Strukturen und des klerikalen Lebens sowie einer Stärkung des päpstlichen Autoritätsanspruches über die Christenheit.
War das Verhältnis der frühen Salier zum Papsttum noch durch Eintracht und Zusammenwirken in Hinblick auf die Reformziele geprägt, setzte unter den letzten beiden Saliern Heinrich IV. und Heinrich V. eine rapide Verschlechterung der Beziehungen ein, die für beide Herrscher in einem tiefgreifenden Zerwürfnis mit dem Papsttum mündete, das wir heute unter dem Begriff ‚Investiturstreit‘ zusammenfassen.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, sich auf der Grundlage von einschlägiger Forschungsliteratur und Quellen einen Eindruck von der Auseinandersetzung der letzten beiden Salier mit dem Papsttum in ihrer Genese und Entwicklung, aber auch in ihren verschiedenen Dimensionen zu verschaffen. Daneben soll die Veranstaltung in methodische Grundlagen und Arbeitstechniken des wissenschaftlichen Arbeitens und in den Umgang mit Fachliteratur und Quellen einführen.
Literaturhinweise: - Jochen Johrendt: Der Investiturstreit (Geschichte kompakt), Darmstadt 2018.
- Claudia Zey: Der Investiturstreit, München 2017.
Gruppe 6: Frühe Neuzeit
Brakensiek: Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit "Zur Geschichte der Universität in der Frühen Neuzeit", Di 12-14 Uhr digitales Format: Für die Vorlesung wird eine Powerpoint-Präsentation mit Audio-Spur unterlegt. Diese wird wöchentlich kurz vor dem Vorlesungstermin im Semesterapparat in duepublico eingestellt, wo sie bis zum Ende des Semesters abrufbar bleibt. Zugang mit der jeweiligen Benutzerkennung und dem Passwort "StudFNZ".
Universitäten in der Frühen Neuzeit und Universitäten heutzutage tragen zwar den gleichen Namen, sie unterschieden sich jedoch in vielen wesentlichen Aspekten. Aktuelle Arbeiten zur Universitätsgeschichte haben diese Andersartigkeit herausgearbeitet: Die institutionellen Grundlagen frühneuzeitlicher Universitäten als privilegierte Korporationen mit eigener Gerichtsbarkeit, ihre meist durch Stiftungsvermögen fundierte Finanzierung, die völlig anderen Inhalte und Formen akademischer Lehre, den spezifischen Habitus frühneuzeitlicher Gelehrter, die Einbindung der Professoren nicht nur in intellektuelle, sondern auch in familiäre Netzwerke, das konfliktträchtige Zusammenleben von Studenten- und Bürgerschaft in den Universitätsstädten, studentische Rituale, studentisches Alltagsleben und vieles mehr. Die Vorlesung wird sowohl grundlegende Ergebnisse der älteren Universitätsgeschichte referieren, als auch aktuelle Forschungsansätze vorstellen.
Literaturhinweise: - Rudolf Stichweh: Der frühmoderne Staat und die europäische Universität, Frankfurt am Main 1991. - Notker Hammerstein (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band 1: 15. bis 17. Jahrhundert, München 1996. - Hilde de Ridder-Symoens (Hg.): Universities in early modern Europe (1500 - 1800), Cambridge 1996. - Marian Füssel: Gelehrtenkultur als symbolische Praxis, Darmstadt 2006. - Barbara Krug-Richter (Hg.): Frühneuzeitliche Universitätskulturen, Köln 2009.
Brakensiek: Quellenübung zur Überblicksvorlesung Frühe Neuzeit für Studierende des 1. Semesters, Do 10-12 Uhr
In der Übung sollen zeitgenössische gedruckte und ungedruckte Schriftzeugnisse sowie Bilder untersucht werden, die Perspektiven auf einzelne Sachverhalte der Vorlesung zur frühneuzeitlichen Universitätsgeschichte eröffnen. Im Lauf des Semesters wird jede/r Teilnehmer/in eine Quelle vorstellen. In der gemeinsamen Diskussion soll die konkrete Überlieferung in ihrem jeweiligen Kontext gedeutet werden.
Literaturhinweise: - Rudolf Stichweh: Der frühmoderne Staat und die europäische Universität, Frankfurt am Main 1991. - Notker Hammerstein (Hg.): Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte, Band 1: 15. bis 17. Jahrhundert, München 1996. - Hilde de Ridder-Symoens (Hg.): Universities in early modern Europe (1500 - 1800), Cambridge 1996. - Marian Füssel: Gelehrtenkultur als symbolische Praxis, Darmstadt 2006. - Barbara Krug-Richter (Hg.): Frühneuzeitliche Universitätskulturen, Köln 2009.
Firges: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Frühe Neuzeit "Typisch oder untypisch frühneuzeitlich? Die Alte Schweizer Eidgenossenschaft im Kontext ihrer Nachbarn", Do 14-16 und 16-18 Uhr
Historikerinnen und Historiker der Geschichte der Schweiz betonen gerne, dass die Alte Eidgenossenschaft (13./14. Jh.–1798) politisch und sozialgeschichtlich in vielerlei Hinsicht ein einzigartiger Sonderfall war. Nun kommen historische Exzeptionalismen, also Vorstellungen, dass die Geschichte einer bestimmten Region oder Gesellschaft ganz anders verlaufen ist als überall sonst, in den unterschiedlichsten Spielweisen in Geschichtsnarrativen vieler Länder vor (man denke nur an den deutschen Sonderweg, die exception française oder den American Exceptionalism).
Um die Frage nach der Sonderstellung der Alten Eidgenossenschaft angemessen diskutieren zu können, werden wir in diesem Einführungsseminar wichtige historische Ereignisse und Prozesse der Frühen Neuzeit (wie z.B. Staatsbildung, europäische Expansion, Konfessionalisierung, Aufklärung) kennenlernen und zur Geschichte der Alten Eidgenossenschaft in Bezug setzen. Dabei werden wir unter anderem ein Augenmerk auf die Integration und Abgrenzung der Alten Eidgenossenschaft in ihrem regionalen Kontext richten und nicht zuletzt auf die Herauslösung aus dem Reichsverband, die sich im 16. und 17. Jahrhundert vollzog.
Literaturhinweise: - Bettina Braun: Die Eidgenossen, das Reich und das politische System Karls V., Berlin 1997. - Thomas Maissen: Geschichte der Schweiz, Baden 2010. - Volker Reinhardt: Geschichte der Schweiz, München 2006. - Bernhard Stettler: Reichsreform und werdende Eidgenossenschaft, in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 44 (1994), S. 203-229. - Andreas Würgler: Eidgenossenschaft, in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), URL: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026413/2012-02-08/, [Download vom 21.05.2021].
Gruppe 7: Neuere und Neueste Geschichte
Becker: Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte "Frankreich und Europa in der Ära Napoleons", Di 14 – 16 Uhr digitales Format: Die Vorlesung wird in Form von Videos bei Moodle eingestellt. Das Passwort lautet: "Ära Napoleons".
2021 jährt sich der Todestag Napoleons zum zweihundertsten Mal. Wie kein anderer Politiker und Militärführer hat Napoleon der französischen Geschichte des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, aber auch der Geschichte Europas, teils sogar der außereuropäischen Welt, in diesem Zeitraum seinen Stempel aufgedrückt. Die Vorlesung untersucht die Expansion und den Zusammenbruch des Empire, aber auch die zahlreichen politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbrüche, die sich im Zeichen der napoleonischen Herrschaft vollzogen.
Literaturhinweise: - Planert, Ute, Napoleons Welt. Ein Zeitalter in Bildern, Darmstadt 2021. - Willms, Johannes, Napoleon: Eine Biographie, München 2005. - Zamoyski, Adam, Napoleon. Ein Leben, München 2018.
Michaelis: Quellenübung zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte, Di 12-14 Uhr
Die Übung dient der Vertiefung inhaltlicher Aspekte der Vorlesung und bereitet auf die Klausur vor. Durch die Auseinandersetzung mit einschlägigen Quellen aus dem Themenbereich der Vorlesung sollen erstens die Rezeption, Analyse und Interpretation von historischen Quellen eingeübt und zweitens die Inhalte der Vorlesung vertieft werden.
Hanke: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Neuere und Neueste Geschichte "Kolonialgeschichte des Deutschen Reiches", Do 14-16 und 16-18 Uhr
1884 trat das Deutsche Reich in den kolonialen Wettlauf um Afrika ein und wurde mit dem Erwerb Deutsch-Südwestafrikas, heute Namibia, offiziell zur Kolonialmacht. Es erwarb zusätzlich Territorien in Ost-, West- und Südwestafrika, im Nordosten Chinas und im Pazifik. Im Jahr 1919 stimmte das Deutsche Reich mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrages widerwillig dem Verzicht auf die kolonialen Territorien zu, die militärisch bereits während des Ersten Weltkrieges an die Alliierten verloren gingen. Neben diesem formalen Ende der deutschen Kolonialherrschaft fassen jüngere Untersuchungen die deutsche Kolonialgeschichte thematisch, räumlich und zeitlich weiter. Die Veranstaltung greift diese Debatten auf und diskutiert die deutsche Kolonialgeschichte in diesem weiteren, globalen Rahmen.
Parallel zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit dem Thema führt die Veranstaltung in die Grundlagen des historischen wissenschaftlichen Arbeitens ein. Die Bereitschaft englischsprachige Texte zu lesen und vorzubereiten wird vorausgesetzt. Die Teilnahme verpflichtet gleichzeitig zur Vorbereitung eines mündlichen Referats (ggf. in Gruppenarbeit).
Literaturhinweise: - Eric Ames, Marcia Klotz und Lora Wildenthal (Hrsg.), Germany’s Colonial Pasts (Lincoln/ London, 2005). - Sebastian Conrad, Deutsche Kolonialgeschichte (München, 2019).- - Bradley Naranch und Geoff Eley (Hrsg.), German Colonialism in a Global Age (Durham/ London, 2014).
Gruppe 8: Neuere und Neueste Geschichte
Becker: Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte "Frankreich und Europa in der Ära Napoleons", Di 14 – 16 Uhr digitales Format: Die Vorlesung wird in Form von Videos bei Moodle eingestellt. Das Passwort lautet: "Ära Napoleons".
2021 jährt sich der Todestag Napoleons zum zweihundertsten Mal. Wie kein anderer Politiker und Militärführer hat Napoleon der französischen Geschichte des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, aber auch der Geschichte Europas, teils sogar der außereuropäischen Welt, in diesem Zeitraum seinen Stempel aufgedrückt. Die Vorlesung untersucht die Expansion und den Zusammenbruch des Empire, aber auch die zahlreichen politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Umbrüche, die sich im Zeichen der napoleonischen Herrschaft vollzogen.
Literaturhinweise: - Planert, Ute, Napoleons Welt. Ein Zeitalter in Bildern, Darmstadt 2021. - Willms, Johannes, Napoleon: Eine Biographie, München 2005. - Zamoyski, Adam, Napoleon. Ein Leben, München 2018.
Michaelis: Quellenübung zur Überblicksvorlesung Neuere und Neueste Geschichte, Mo 16-18 Uhr
Die Übung dient der Vertiefung inhaltlicher Aspekte der Vorlesung und bereitet auf die Klausur vor. Durch die Auseinandersetzung mit einschlägigen Quellen aus dem Themenbereich der Vorlesung sollen erstens die Rezeption, Analyse und Interpretation von historischen Quellen eingeübt und zweitens die Inhalte der Vorlesung vertieft werden.
Bennemann: Einführungs-/Proseminar mit begleitender Übung Neuere und Neueste Geschichte " Napoleons Kontinentalsperre", Mo 14-16 und Di 12-14 Uhr
Die Verkündung der Napoleonischen Kontinentalsperre 1806 changierte zwischen einer Maßnahme des Wirtschaftskrieges gegen England und der wirtschaftlichen Hegemonie Frankreichs über Europa. Im 4-stündigen Einführungsseminar werden wissenschaftliche Perspektiven auf das 19. Jahrhundert erarbeitet und die Studierenden erlangen Kenntnisse über die Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens in der Geschichtswissenschaft. Das Einführungsmodul (Vorlesung (2 SWS), Übung zur Vorlesung (2 SWS) und Einführungsseminar (4 SWS) wird mit einer gemeinsamen Klausur abgeschlossen.
Literaturhinweise: - Hans Ulrich Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1700 – 1815, München 1987, S. 486 – 505. - Katherine B. Aaslestad, Johan Joor (Hrsg.): Revisiting Napoleon’s continental system: local, regional and European experiences, Basingstoke [u.a.] 2015. - Francois Crouzet: Kriege, Kontinentalsperre und wirtschaftliche Veränderungen in Europa 1792 - 1815, in: Heinz-Otto Sieburg (Hrsg.): Napoleon und Europa, Köln [u.a.] 1971, S. 231–250.
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