Kommentar: |
Das frühneuzeitliche Südosteuropa gilt als transkulturelle „Kontaktzone“ par excellence. Im Spannungsfeld zwischen den zwei Machtpolen des Habsburgerreichs und des Osmanischen Reichs (und vieler weiterer Akteure) fanden nicht nur zahlreiche kriegerische Auseinandersetzungen statt, sondern auch die vielfältigsten Formen des materiellen und immateriellen Austauschs.
Ziel dieses Masterseminars wird es sein, einen groben ereignisgeschichtlichen Überblick über die Geschichte Südosteuropas in der Frühen Neuzeit zu gewinnen, einige theoretische Konzepte der Transkulturellen Geschichte und der Geschlechtergeschichte zu erschließen und diese dann zu ausgewählten Spotlightthemen der Geschichte Südosteuropas in Beziehung zu setzen.
Da dieses Masterseminar in größerem Umfang auf englischsprachige Fachliteratur zurückgreifen wird, wird für die Teilnahme gute Lesekompetenz in dieser Sprache vorausgesetzt.
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Literatur: |
Calic, Marie-Janine: Südosteuropa. Weltgeschichte einer Region, München 2016. Clewing, Konrad / Schmitt, Oliver Jens (Hg.): Geschichte Südosteuropas. Vom frühen Mittelalter bis zur Gegenwart, Regensburg 2011. Bohn, Thomas: Der Vampir. Ein europäischer Mythos, Köln, Weimar, Wien 2016. Stollberg-Rilinger, Barbara: Maria Theresia. Die Kaiserin in ihrer Zeit, München 2017.
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