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ACHTUNG: Die Veranstaltung wird online stattfinden! Bitte melden Sie sich per Mail unter sarah-lea.effert@uni-due.de, um den ZOOM-Link zu erhalten. Dies gilt auch für Studierende, die an der ersten Sitzung nicht teilnehmen können, aber trotzdem den Kurs besuchen möchten.
„We do not live in a just world. This may be the least controversial claim one could make in political theory.” (Thomas Nagel, 2005).
Die Einigkeit zu Fragen globaler Ungerechtigkeit endet jedoch nicht erst mit der Frage, wie diese zu adressieren sei. Vielmehr beginnt die Uneinigkeit bereits in der Frage, wie globale Ungerechtigkeit zu verstehen ist und ob andere Konzepte, wie etwa das der Beherrschung, nicht besser geeignet seien, um globale Verhältnisse zu beschreiben und zu kritisieren. Weiter ist kontrovers, wie Forderungen nach globaler Gerechtigkeit im Verhältnis stehen zu Forderungen nach globaler Demokratie. Letztlich stellt sich für die Philosophie die Frage, wie global sie selbst werden muss, um auf diese Fragen Antworten zu finden.
Der Kurs ist eine Einführungsveranstaltung zu Theorien globaler Ungerechtigkeit und Beherrschung und betrachtet dazu liberale, republikanische, kritische und postkoloniale Perspektiven. Im Zentrum steht die gemeinsame Lektüre auch englischsprachiger Texte. |